13|Truth and answers

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PoV Fabian :

Ich dachte sie wäre wirklich so ein Mädchen, so wie alle anderen.
Aber ihr aussehen täuschte mich nur.
Ich kam ihr immer näher und näher.
„Hey", sie schaute immer noch auf den Boden.
Ich musterte sie.
„Schau mich an", befahl ich ihr.
Sie sah mich an und wieder kullerte eine Träne runter.
„Warum weinst du?", fragte ich.
„Weil...", sie zögerte.
„Ich will es dir nicht sagen.", murmelte sie und schaute wieder zu Boden.
Dann kam der Bus, aber Lydia rührte sich kaum.
„Da ist dein Bus", sagte ich zu ihr.
„Ich weiss...", sie ließ ihren Bus weiterfahren.
„Hey... Schau mich an", befahl ich wieder.
„Warum bist du nur so scheiße?!", fragte sie mit einer traurigen Stimme.
Ich schaute fragend.
„Warum musst du es mir so schwer machen?!", fragte sie.
„Ach keine ahnung, weil... ", ich zögerte bei diesem Satz.
„Weil was?", flüsterte sie.
Ich schaute zur Seite.
„Weil du so perfekt bist!", sagte ich beschämend.
Sie gab mir eine Backpfeife.

PoV Lydia :

„Weil ich perfekt bin?!", ich wiederholte seinen Satz.
Er sah mich schockiert an.
„Ich bin nicht perfekt.
Mein Leben ist schwer genug, und du belastest es nur noch mehr. Meine Familie ist für immer fort. Meine Schwester ist kaum bei mir und Alina hasst mich wegen dir", ich war in Rage.
„Du bist ein Arschloch Fabian! Du bist das letzte!", ich weinte immer stärker und stärker.
Und schließlich bewegte ich mich von ihm Weg.
Es tat so gut, ihm eine Backpfeife zu geben.

PoV Fabian :

Sie hatte Recht...
Ich war ein Arschloch.
Ich war das letzte.
Ich fühlte mich so schlecht.
Wie konnte ich das nur gerade biegen?
Ich hatte die Schelle verdient.
Ich hätte eigentlich noch mehr verdient.
Ich war so dämlich.
Lydia war ein tolles Mädchen und ich war nur ekelhaft zu ihr.
Ich beschloss nachhause zu gehen.

PoV Lydia :

Immer musste ich weinen, wenn ich ihn sah.

Zuhause angekommen, ging ich sofort schlafen, einen Mittagsschlaf machen.
Erfolglos.
Denn es dauerte nur 40 Minuten bis ich wieder Aufstand.
Ich ging runter in die Küche.
Und auf einmal klingelte es an der Tür.
Ich ging hin und machte sie auf.
„Hey...", es war Leon.
Ich war schockiert aber erwiderte seine Begrüßung.
„Hey", ich steckte meine Hände in die Gesäßtaschen.
„Was führt dich hierher?", fragte ich.
„Ich suche Antworten.", sagte er vertraut.
„Von... Mir?", fragte ich ungläubig.
„Ja und zwar nur von dir.", er lächelte mich an.
Er fragte mich, ob er rein dürfte, und ich bestand darauf.
Wir gingen in die Küche und ich bat ihm was zu trinken an.
Er wollte ein Glas Wasser.
„Also, erzähl, was du von mir wissen willst.", Leon war sehr schüchternd.
„Warum hast du Fabian geschlagen?", fragte er.
„Er ist ein Lügner!", mir kam wieder Tränen hoch.
Aber diese konnte ich unterdrücken.
„Tut mir leid.", sagte ich neutral.
„Nein, du musst doch deine Gründe haben...", meinte er.
„Oder warum bist du gegangen, als du bei uns übernachten wolltest?"
„Fabian hat... ", ich wollte es Leon nicht sagen, da er Gefühle für mich hatte.
„Hat was?", fragte er.
„Er hat versucht mich... Zu belästigen", sagte ich und nahm einen Schluck.
Leon schwieg.
„Warum hast du nichts gesagt?"-„ Ja was erwartest du? Etwa dass ich zu euch komme und sage :» Hey Leon, Fabian ist ein Lügner, er hat mich angemacht«", er musste schmunzeln.
„Nein natürlich nicht."
„Na also, du würdest mir das eh nicht glauben, da du mit Fabian best friends bist und mich kaum kennst. ", sagte ich.
„Das stimmt nicht", meinte er.
„Ich glaube Fabian hat auch Gefühle für mich", platzte aus mir raus.
Leon sah mich ungläubig an.

Ich bin nicht diese Art von...~Grischistudios FF - FabianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt