da stand sie. schwarz koloriertes haar, weiß gefärbtes kleid. rosarot getönte wangen, pink lackierte nägel. sie sah so schön aus wie immer. ich glaube ihr war nie klar, wie besonders und unglaublich schön sie war. da störte auch das blut nicht, welches unaufhörlich aus ihrer wunde floss und sich auf ihrem kleid ausbreitete.
sie versuchte es aufzuhalten, indem sie ihre hände auf die wunde drückte, aber es half nichts. ich stand nur da und sah ihr zu, wie sie auf den boden sackte und langsam aber sicher das leben aus ihrem körper wich.
vielleicht hätte ich es nicht tun sollen, aber ich musste. ich hatte keine andere wahl. sie musste verstehen, dass sie mir gehörte. dass kein anderer es verdient hatte, dass sie ihm aufmerksamkeit schenkte.
und wenn sie jetzt starb, dann konnte sie wenigstens auch kein anderer haben.
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survive my own little galaxy #Pessi-Award2019
Poetry[diese tage sind die schlimmsten das leid, das ich an ihnen empfinde, fühlt sich wie mein lebendiger tod an ich kann ihn sogar sehen, meinen tod, aber aufhalten kann ich ihn nicht es ist so, als könnte ich genau fühlen, wie ich innerlich sterbe und...