In your World || Bakugou x reader *Pausiert*

Kapitel 3

Völlig verdreckt und mit vielen kleinen Schrammen versehen stand Bakugou vor mir. Mein Blick wanderte über seinen halbnackten Körper wobei ich jede einzelne Wunde genauer betrachtete. Vorsichtig strich ich mit meiner Hand über seinen Arm, worauf er mit einen schmerzvoll klingenden Grummeln reagierte. 

,, Warum hast du dich denn nicht gewehrt?."

,, Wenn ich zurückschlage wird es nur noch schlimmer...", sagte er verärgert. 

Laut seufzte ich, während ich um jede offene Stelle einen Verband wickelte. Jetzt wo Bakugou und ich ein Paar waren, wurde das Mobbing immer heftiger. Seiner Aussage nach, war dies abzusehen, da ich ein begehrenswertes Mädchen sei, sah ich zwar nicht so, aber ich nahm es  als Kompliment. In den letzten Tagen schienen sich mehr Leute für mich zu interessieren, selbst meine Klassenkameraden welche sonst kein Wort mit mir sprechen würden. Jeder fragte mich, ob die Beziehung mit Bakugou mein ernst sei und ob ich mir das auch gut überlegt hatte. Menschen die sich von anderen unterscheiden haben es in unseren kaputten Welt nicht einfach, vor allem Bakugou. 

,, Sag  mal (Y/N), glaubst du an Gott?"

Überrascht schaute ich ihn an und grinste verwirrt.

,, Ehh, nicht so wirklich....du etwa?"

,, So wie es im Moment für mich läuft, wäre es wohl naiv an ihn zu glauben, dennoch tue ich es. Jedes Mal wenn ich diesen Wichsern eine reinhauen könnte lasse ich es im Ende jedoch, denn ich hoffe das da jemand ist, der all die Schmerzen die ich erlebe, eines Tages in Glück umwandelt. Du weißt schon, jemand der mich nicht verurteilt sollte ich mal einen schlimmen Fehler begehen."

,, So wie dich gegen die Mobber wehren? Meiner Meinung nach solltest du es."

Sanft legte er seine Hand um mein Gesicht und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. Er schaute mir direkt in meine (E/C) Augen und lächelte zufrieden. Mein Herz begann laut zu pochen wobei mein Gesicht rot anlief. 

,, Du bist so süß, (Y/N)", flüsterte Bakugou mit seiner tiefen Stimme. 

Er griff nach seinen Kleidern, zog sie an und begab sich zur Tür. 

,, Bis morgen...und danke für die Verbände."

Ein breites Grinsen lag auf meinen Lippen, welches voller Freude erstrahlte, denn ich war so Stolz auf Bakugou das er sich beherrschen konnte, auch wenn ich wollen würde das er sich wehrt. Ungefähr Zehn Minuten nach dem Bakugou meine Wohnung verlassen hatte, klingelte mein Handy. 

,, (Y/N) hier",  rief ich nach der Annahme. 

,, Ich brauch deine Hi-ilfe...Schnell", flüsterte eine bekannte Stimme. 

,,Bakugou?!" 

,,(Y/N), ich bin an dem Spielplatz in deiner Nähe. Bitte....ich hab Mist gebaut", sagte er hektisch und mit einem weinerlichen Unterton. 

,,Na schön, ich bin gleich da."

Schnell warf ich mir eine Jacke über und stürmte aus der Tür. Tausende Fragen schossen mir auf dem Weg durch meinen Kopf. Was hat er getan? Ist er okay? Wurde er etwa wieder angegriffen? Je näher ich meinem Ziel kam, desto schneller schlug mein Herz vor Angst. Es dauerte nicht lange da hatte ich mein Ziel erreicht, doch von Bakugou war erst keine Spur. Als ich einen Schritt nach vorne wagte, hörte ich beim aufkommen meines Fußes ein platschendes Geräusch gefolgt von einem leichten Druck gegen diesen. Verwundert wanderte mein Blick nach unten. Mein Blut gefror und hinterließ mich in einer Schockstarre. Vor  mir lag ein mit Brandwunden verstümmelter Kopf. Seine Augen waren weit aufgerissen und noch voller Furcht. Ein wenig von dem Blut was aus dem zerfetzten Stümmel des Halses kam, tropfte auf meine weißen Sneaker. Langsam wich ich zurück, wobei ich gegen jemand stieß. Bevor ich schreien konnte hielt mir die Person den Mund zu und flüsterte mir etwas ins Ohr. 

,,Ich bins, Bakugou."

Immer noch voller Verwirrung und Panik schweifte mein Blick ungewollt über den Rest des Spielplatzes. Zu meinem Entsetzen waren dort noch mehr Leichenteile über den gesamten Platz verstreut. In den Blutlachen lagen mehrere zerfetzte Arme und Beine, welche ebenfalls wie der Kopf, Brandwunden an einigen Stellen hatten. 

Voller Verzweiflung brach Bakugou in Tränen aus und schrie:,, Du hast doch gesagt ich solle mich wehren..."

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Ich bin leider immer noch ein wenig Krank, aber ich konnte endlich mal wieder ein neues Kapitel schreiben. Ich weiß es hat lange gedauert, aber ich habe im Moment auch viel zu erledigen und finde deshalb wenig Zeit.