Kapitel 5

330 20 5
                                    

,,Was zur Hölle...?", flüsterte ich. 

Bakugous Blick veränderte sich schlagartig und jagte mir angst ein. Er hatte ein teuflisches Grinsen auf seinen Lippen und in seinen Augen brannte Leidenschaft. Langsam nährte er sich mir, griff nach meiner Hand während er seinen Kopf an meinen lehnte. Zärtlich gab er mir einen Kuss auf meine Stirn und flüsterte:,, Es tut mir wirklich leid, aber ich freue mich sehr dich bei mir zu haben." 

,, Bakugou, ich verstehe gar nichts mehr. Bitte sag mir das ich träume", seufzte ich mit feuchten Augen. 

,, Weißt du, diese Welt bringt nichts außer Kummer. Wer in dieser stirbt bleibt hier für immer. Das bedeutet das keiner jemals eine Leichen finden wird die sich an diesem Ort befindet. Alle Verwandten und Freunde werden sich an eine Hoffnung klammer die niemals in Erfüllung gehen kann. Sie werden jeden Tag wartend vor ihrem Handy sitzen und auf einen Anruf hoffen, darauf das man endlich wieder durch die Haustüre kommt, doch das man längst verstorben ist, weiß niemand. Die Eltern von diesen Jungs werden wohl das was ich gerade beschrieben habe durchmachen müssen."

Seine Worte lagen mir schwer im Magen und ließen sich kaum verarbeiten. Ich taumelte ein paar Schritte nach hinten, wobei ich stolperte und zu Boden fiel. 

,, Du bist nicht der Bakugou den ich kenne. Erst beweinst du den Tod und nun redest du mit kaltem Herzen über ihn."

Bakugou setzte ein leichtes Grinsen auf und sprach:" Was glaubst du wohl was diese Welt mit dir macht..sie zerstört dein eigentliches Wesen und ersetzt es durch etwas was du nie werden wolltest. Ich habe schon viele Menschen hier sterben sehen. Mit der Zeit trifft das einen nicht mehr so sehr. Ich hätte dir diese Seite von mir doch niemals zeigen können, glaub mir, du hättest dann auch Abstand von mir gehalten so wie jeder andere auch. Du bist mir wichtig, (Y/N)."

Ich schüttelte den Kopf ängstlich und versuchte mich langsam zu entfernen, doch er bemerkte meinen Fluchtversuch, kniete sich zu mir herab, wonach er seine entstellte Hand auf meine legte. 

,, Du braucht keine Angst zu haben, ich bins, (Y/N), dein Freund. Lass es mich dir beweisen." 

Sanft fuhr er durch meine Haare während er mir kurze, zärtliche Küsse auf meine Haut legte. Er löste seine Hand von meiner und platzierte sie auf meiner Wange. Mit der anderen streichelte er mir über meinen Arm. Seine zarten Berührungen fühlten sich wundervoll an, jedoch lösten sie zur selben Zeit auch Unbehagen in mir aus. Er fing an mir nun auch Küsse auf meine Lippen zu legen. Erst nur kurze, welche mit der Zeit immer länger und intensiver wurden. Abrupt endete er mit allem was er tat und schaute mir tief in meine Augen. 

,, Fühlt sich das anders an? wolltest du das ich aufhöre? willst du das ich gehe?Hast du noch Angst vor mir, (Y/N)?"

Zwar hatte ich immer noch angst, jedoch weniger vor ihm, als vor dieser Welt. Trotz dieser Angst fühlte ich mich gerade sicher, obwohl ich mich vor wenigen Minuten noch vor Bakugou gekraust habe. 

,, Ich...Ich bin so durcheinander Bakugou. Ich fühle mich so sicher mit dir, doch zugleich möchte ich weglaufen und dich vergessen." 

,, Keine Sorge, bald wirst du dich vollkommen gut fühlen. Du musst dich einfach auf mich einlassen und schon bald wirst du erkennen das ich nur gutes für dich will. Jetzt wo du von diesem Ort weißt, kann ich so sein wie ich bin. Ab jetzt lasse ich mich von niemanden mehr herumschubsen. Jetzt steht unserem Glück nichts mehr im Wege", rief er, während er mit seiner Hand langsam an meinem Arm entlangstrich, herab zu meinen Oberschenkel welchen er grob anpackte, " Ich will nur dich." 




In your World || Bakugou x reader *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt