Von Misstrauen un Vertrauen||Abgeschlossen

Kapitel 3

Ich versuchte, mir das Thema aus dem Kopf zu schlagen und ging einkaufen. Doch als ich gerade zur Kasse gehen wollte,bekam ich schon wieder eine Nachricht. Es war eine Sprachnachricht. Als ich sie anhörte bekam ich Angst. Es war das Geräusch der Kassen zu hören und die Musik, die hier im Hintergrund lief. Das konnte nur bedeuten, dass der Unbekannte hier sein musste. Ich ließ meine Einkäufe einfach stehen und raste zu meinem Auto. Dort angekommen schrieb ich Timo eine Nachricht und er meinte, ich solle zu ihm kommen. Ich fuhr also zu ihm, nachdem er mir den Weg erklärt hatte, da ich noch nie dort gewesen war. Als ich ankam, stand ich vor einem großen Backsteinhaus, welches nicht sehr bewohnt aussah. Ich ging zur Tür, die schon fast keine Farbe mehr hatte und drückte die Klingel.Schon nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür und ich stand vor ihm. Das war unser erstes Treffen nach dem in der Bahn, aber ich war genau wie damals von seinen blauen Augenüberwältigt. Ich sah ihn jetzt mit ganz anderen Augen als damals. Es war schön, ihn mal nicht nurdurch den Monitor zu sehen. Als ich hineinging, bemerkte ich, dass das Haus von innen in einerdeutlich besseren Verfassung war als von außen. Es war sehr groß. Aber nicht auf diese unbehagliche Weise, sondern gemütlich groß. Wir tranken einen Tee und ich erzählte ihm dieGeschichte nochmal. Ich zeigte ihm sogar die Nachrichten. Wir redeten an diesem Abend noch überviele Dinge und waren sehr vertraut miteinander, aber versuchten das Thema mit dem Unbekanntennicht anzusprechen, da wir beide wussten, wie unheimlich das war. Als es schon spät war, bot er miran, dass ich bei ihm auf der Couch übernachten könne, doch ich lehnte ab. Ich hatte ihn zwarwirklich gerne bei mir, doch so hart es auch war, ich musste nach Hause. Eigentlich wollte ich dasgar nicht, weil ich wusste, dass dort wieder alles wie vorher sein würde, doch ich verabschiedetemich von ihm und fuhr in meine Wohnung.