Kapitel 17

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Nach ein paar Minuten kam der fremde Mann durch die Tür. Er schob einen kleinen Wagen
vor sich her. Erst jetzt nahm ich mir die Zeit, ihn zu betrachten. Er war etwas älter als ich. Ich
schätzte ihn etwa auf 25. Seine Augen waren braun und er hatte sehr schöne, ebenfalls braune
Haare. Hätte er nicht diesen unheimlichen Wagen vor sich hergeschoben, hätte ich schon fast
gesagt, er könnte gut aussehen. Mein Blick wanderte zu dem Wagen. Darauf lagen viele ärztliche
Instrumente. Er lächelte schon wieder so fies wie vorhin. „Das könnte jetzt gleich ein bisschen weh
tun. Wahrscheinlich hat Timo dir schon erzählt, dass wir versuchen Krebs zu heilen. Ich werde dir
gleich eine Überdosis Heroin spritzen. Wir wissen, dass diese Menge dich umbringen wird, doch
wir müssen wissen, welche Auswirkungen es auf den Körper hat.“, erklärte er mir in einem
sachlichen Ton. Ich bekam Panik. Die waren hier doch alle verrückt. Die wollten mich jetzt nicht
im Ernst umbringen, oder? Noch während ich darüber nachdachte, spürte ich plötzlich einen
stechenden Schmerz in meiner Schulter. Ich sah, wie er mir die Spritze wieder aus dem Arm zog. Er
lächelte mich wieder so fies an, als ob ihm das hier Spaß machen würde. Ich fasste es nicht. „Keine
Angst. In ein paar Minuten spürst du nichts mehr.“. Mit diesen Worten verließ er den Raum und ich
war alleine. Das sollte es also jetzt sein? Ich sollte jetzt schon sterben? Ich hatte doch noch mein ganzes Leben vor mir. Es konnte nicht jetzt nur durch so einen Menschen und so eine kleine Spritze
beendet werden. Aber anscheinend ging das doch. Mir wurde etwas schlecht. Eigentlich wurde mir
nicht „ein bisschen“ schlecht. Mir war plötzlich kotzübel. Doch was viel entscheidender war, ich
sah wie sich meine Hände bläulich färbten, doch ich bekam keine Panik. Nein, ich hatte nicht mal
Angst vor meinem eigenen Tod. Das Einzige was ich fühlte, war eine wohlige Wärme. Alles war
schön. Ich ließ mich in eine tiefe, grenzenlose Entspannung fallen. Ich versuchte wach zu bleiben
doch es war wie eine Hand, die versuchte, mich sanft in das Land der Träume zu ziehen. Ich gab
nach und ließ los.
Bin ich jetzt tot? Ich … der Tod …
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Sooo leudis... Das war mein erstes Buch🤷 liest wahrscheinlich eh nie jemand aber egal😂❤️ ich sitze gerade vor meinem Computer und schreibe den 2ten Teil. Wahrscheinlich liest nie irgend jemand meine Bücher aber schreiben ist einfach sooooo entspannend...🤷 Also irgendwann bald poste ich dann das 2te Buch

Von Misstrauen un Vertrauen||AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt