Im Jaebum, was bin ich für dich?

Teil 19

Ich glaube, ich hab mich verhört.
Mit weit aufgerissenen Augen, starre ich den dunkelhaarigen an. Leicht nervös, lache ich leise.
Verwirrt mustert er mich, bis er jedoch sagt "Das ist kein Scherz, Jule." Gänsehaut bildet sich auf meinem ganzen Körper und das nur, weil er meinen Namen ausgesprochen hat.
Mit roten Ohren und einem schüchternen Blick, nicke ich als Bestätigung, dass es okay für mich sei.
Er zieht mich hinter sich her und drückt mich auf das Sofa.
"Ich werde jetzt etwas Kochen. Mach es dir einfach gemütlich!"
Er macht den Fernseher an und übergibt mir die Fernbedienung.
Auf der Suche nach einem guten Kanal, stoße ich auf einen Kdrama.
Also beschließe ich einfach, diesen laufen zu lassen.

"Das schmeckt wirklich gut, Jaebum." Warm lächelt er mich an.
"Ich habe gar keine Klamotten hier.." Er versteht erst nicht, was ich meine. Allerdings geht ihm schnell ein Licht auf, als er mit einem "Warte" die Küche verlässt und nach nur ein paar Sekunden mit einem langen Shirt und einer Boxer wieder kommt.
Belustigt ziehe ich eine Augenbraue hoch, nehme jedoch seine Sachen an.
"Und wo werde ich schlafen?"
"Bambam hat gesagt, dass du in seinem Bett schlafen kannst." Verstehend nicke ich.
"Gut.. dann werde ich mich mal umziehen gehen."
Rückwerts laufe ich in Richtung Badezimmer und verschwinde auch schnell in diesem.

Skeptisch beäuge ich mich in dem Spiegel, bevor ich das Badezimmer wieder verlasse. Nervöse betrete ich das Wohnzimmer, in welchen der Leader auf dem Sofa sitzt.
Als er mich entdeckt, werden seine Augen größer. Unangenehm stehe ich nur doof in der Gegend rum. Mit einem klopfen auf das Sofa symbolisiert er mir, dass ich mich neben ihn setzen soll.
Verklemmt setze ich mich neben ihn und hoffe, dass die ganze Situation wenigstens noch ein wenig angenehmer wird.
Plötzlich legt er beide Arme um mich und zieht mich mit auf die Couch.
Wir liegen hier, aneinander gekuschelt.
Ich weiß nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll.
Er hebt mit seiner Hand meinen Kopf an, damit ich ihn angucke.
"Du bist wunderschön, weißt du das?"
Ich erwidere nichts.
Langsam kommt er mir näher. Ich spüre seinen warmen Atem auf meiner Lippe und das zittern seiner Hand, welche noch immer mein Gesicht berührt.
Er schließt die Lücke zwischen uns, indem er unsere Lippen verbindet. Ein warmes Gefühl breitet sich in mir aus.
Er fängt an seine Lippen zu bewegen, was ich ihm gleich tu.
Der Kuss wird leidenschaftlicher und fordernder. Er legt seine andere Hand auf meine Hüfte und zieht mich auf sich.
Er presst meinen Körper fest an sich, was mich in den Kuss wohlig seufzen lässt.

"Willst du..?"