Langsam öffnete ich meine Augen und würde sie am liebsten wieder schließen. Heute ist Montag und das wurde mir durch meinen Wecker noch einmal klar gemacht. Ich schaltete den Wecker aus und richtete mich langsam im Bett auf. Schläfrig stampfte ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir passende Kleidung für Heute raus. Ich entschied mich für einen orange Farbenden Rollkragen Pullover kombiniert mit einer schwarzen Jeansjacke und einer schlichten dunkelgrauen Jeans mit Löchern an den Knien.
Einigermaßen zufrieden mit meinem Outfit lief ich ins Bad um mich fertig zu machen. Ich legte die Sachen neben das Waschbecken und schlüpfte aus meinen Schlafsachen. Ich stieg vorsichtig in die Dusche und schaltete das Wasser an. Das lau warme Wasser lief von meinem Kopf runter zu meinen Füßen. Ich betrachtete meine Arme, die bedeckt von tiefen Schnitten waren und mir liefen ein paar Tränen die Wange runter, die aber vom noch laufendem Wasser schnell weggespült wurden. Ich schäumte mich schnell ein und wusch mir die Seife von meinem Körper. Ich schaltete die Dusche aus, wickelte mich in ein Handtuch ein und lief aus der Dusche raus. Ich zog mir meine Sachen an und wusch mein Gesicht. Ich schaute in den Spiegel und versuchte mir Mut für den heutigen Tag zu machen. 'Du schaffst das. Es werden nur ein paar blaue Flecken und dumme Sprüche.' Sprach ich zu meinem Spiegelbild. Ich schnappte mir meine Zahnbürste und schmierte mir die Zahnpasta drauf.
Nachdem ich fertig war, schnappte ich mir meine Kopfhörer und schulterte mir meinen Ranzen auf. Ich schaltete das Licht aus und lief aus meinem Zimmer raus. Als ich unten im Saal ankam verabschiedete ich mich von dem Mann an der Rezeption und lief raus. Ich atmete die kühle Morgenluft ein und realisierte, dass es die Nacht über geschneit haben muss. Ich stöpselte mir meine Kopfhörer ein und schaltete meine Spotify Playlist ein. Auf dem Weg zur Schule, lief ich einigen Bäckerrein vorbei. Ich hatte aber keinen Hunger, sowie fast jeden Tag.
Als meine Schule in Sichtweite war, stöpselte ich mir meine Kopfhörer aus und stopfte sie in meine Hosentasche. Nun stand ich vor der Hölle persönlich und atmete noch einmal tief ein. Ich lief mit gesenktem Blick gerade aus durch die Menschenmenge, die sich am Eingang gesammelt hat. Ich merkte wie mich die spöttischen Blicke förmlich durchbohrten. 'Na, du Schwuchtel' Daraufhin wurde ich gegen die Wand geschubst. 'Aw, kann sich die Missgeburt nicht wehren?' 'Leute! Die Missgeburt kann sich nicht wehren haha!' Die Menschenmenge die sich um uns herum angesammelt hat lachte mit. Er holte gerade zum Schlag aus und ich kniff mir die Augen zu. Ich verharrte eine Weile so und erwartete jeden Moment einen Schlag aber es kam nichts. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah, wie jemand den Arm von dem Jungen festhielt und ihn zurück schubste. Ich ließ mich die Wand runterfallen und zuckte zusammen, als er sich umdrehte und sich zu mir runter beugte. 'Alles gut, ich tu dir nichts. Komm wir gehen wo anders hin.' Er reichte mir seine Hand und zog mich vorsichtig hoch. er zog mich an meinem Arm hinterher. Mit gesenktem Blick folgte ich ihm.
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meh~
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Bullying victimᴴʸᵘⁿⁱⁿ [✔]
FanfikceIch hatte schon immer irgendwie auf ein Happy End in meinem Leben gehofft aber das Schicksal wollte es anscheinend nicht so sehr, wie ich es wollte. PoV: Jeongin copyright © dr1pp1nn