υηα¢єρρтαвlє || Minsung

¢нαρтєя 17

||Zeitsprung||

Aufgeregt und leicht hektisch betrete ich das große Schulgebäude. Weder weiß ich was heute passieren wird, noch ob die Aufregung umsonst gewesen ist und sich dieser Tag keineswegs von allen anderen für mich unterscheiden wird. Vielleicht, rede ich mir ein, passiert ja gar nichts außergewöhnliches. Mein Gefühl leider sagt jedoch etwas komplett anderes. In letzter Zeit lügt dieses immer seltener. Beunruhigend daran ist, dass es früher immer anders herum war. Trübsinnig betrete ich das Klassenzimmer und halte von der ersten Sekunde an ausschau nach mir komisch erscheinenden dingen. Leider ist das Getummel und herum Gealbere aber Alltag. Also seufze ich und lasse mich auf meinen Platz sinken. Mal sehen was der Tag so mit sich bringt.

Nach der ersten Stunde Unterricht betritt Felix die Klasse und mustert mich vorsichtig bevor er mir ein kleines Lächeln schenkt und sich auf seinen Platz setzt. Ich hingegen sitze weiterhin nur da. Weder der Unterricht noch die Tatsache das er mich nur mit einem Lächeln begrüßt lässt mich aus meiner Ruhe bringen. Zwar haben wir uns wieder vertragen und reden zivilisiert miteinander, doch ganz über den Streit scheint zumindest er noch nicht hinweg zu sein.

Das Pausenklingeln ertönt und wie erwartet stürmen alle aus der Klasse. Mit meiner Tasche und allen nötigen Sachen verlasse ich die obere Etage und setze mich zu Seungmin der mich mit einem Lächeln begrüßt. Er scheint wieder auf den Beinen zu sein, sonst wäre er ja nicht hier. Die Frage nach dem Aufenthaltsortes von Jeongin bleibt mir erstparrt, denn sobald ich meine Tasche von meinen Schultern nehme kommt er auf mich zugestürmt. Felix setzt sich nach etwa der hälfte der Pause zu uns. Dies wundert mich leicht, denn soetwas ist schon lange genug nicht mehr vorgekommen. Nach ein paar weiteren Minuten kommt sogar der inzwischen relativ nette Changbin zu uns und wir reden gesittet über dies und das. Wie inzwischen üblich ist mein eines Ohr und Auge nicht den Dingen zugewendet denen ich mich eigentlich wittme. Immer wieder suche ich vergeblich nach Minho. Sehen tue ich ihn aber erst eine Stunde dannach. Wir haben Sport, und ich habe gehofft ihn hier vorzufinden. Anders als bei mir aber scheint seine Welt für den Augenblick in Ordnung zu sein und löst ein missverständliches Gefühl in mir aus. Habe ich mich verhört oder handelte es sich vor genau drei Tagen etwa gar nicht um ihn der auf der Toilette bedroht wurde? Leise seufze ich und folge dem Strom sobald unser Sportlehrer uns die Umkleiden aufschließt. Er erklärt uns unser neues Thema und die Partnerarbeit ist aufgelöst. Mit hängendem Kopf und schweratmend laufe ich mich wie alle anderen warm. Dies war meine einzige Möglichkeit an ihn heran zu kommen. Wie meine Träume jede Nacht, hat sich diese nun in Luft aufgelöst. Unaufällig versuche ich schneller zu laufen. An Minhos Geschwindigekit aber würde ich selbst nach zehn Jahren übung nicht heran kommen.

Wie von Zauberhand aber soll heute doch noch etwas spannendes Passieren. ,,Hast du es dir überlegt?", höre ich eine tiefe Stimme sagen und bleibe auf der Stelle stehen. Am Arm packe ich Felix, damit er das selbe tut. Verwundert mustert mich dieser. ,,Jetzt rede schon mit mir!" Laute Worte dringen durch mein Trommelfell. Auch Felix scheint bemerkt zu haben das ich etwas belausche und ist still. Mit ihm im Schlepptau schaue ich von dem Treppenhaus aus um die Ecke und erhasche Minhos ängstliches Gesicht. Gegenüber von ihm wie erwartet das des Jungen wessen Name es nicht wert wäre ihn zu kennen. Minhos Auge war blau, doch ich erinnere mich an den selben Blauton den es bereits im Sportunterricht hatte. Neben mir vernehme ich Felix, der das Spektakel ebenfalls mitbekommen will. ,,Ich tue nichts was du mir befiehlst.", erwiedert er schließlich und schaut zu Boden. ,,Sicher?" Er legt seinen Kopf in die Seite und kommt ihm bedrohend nahe. ,,Du weißt doch was passieren wird." Provozierend zieht er seine Unterlippe nach vorne. Bitte nicht, geht es mir durch den Kopf sobald ich ein böses Funkeln in seinen Augen erahnen kann. ,,Bist du dir sicher?", ergreift er erneut das Wort, ,,auf deinen kleinen Freund kannst du doch sicherlich verzichten. Denkst du ich habe nicht gesehen wie er dir auf der Party aufelauert hat?" Plötzlich halte ich den Atem an. Sie reden über mich. Und er weiß das ich den Kuss gesehen habe. Ein hauch von verwirrung spiegelt sich in Minho wieder. Was spielt das überhaupt für eine Rolle? Von jetzt auf gleich tritt Minho einen Schritt näher an ihn heran. ,,Lass mich in Ruhe. Ich habe mich nicht an deinen Freund heran gemacht. Reicht das nicht als Grund?" Kurz scheint er zu überlegen. ,,Nein. Ich möchte ihn leiden sehen. Und dich gleich mit dazu." Ein letztes Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht bevor Minho mit seinem Arm ausholt. Unüberlegt rase ich die letzte Treppenstufe hoch und lasse Felix hinter mir zurück. Den Weg bis zu den beiden lege ich in einem bruchteil von Sekunde zurück und erhasche panik in seinen wütenden Augen. Ich dachte er hat damit aufgehört, rede ich mir ein, wegen mir soll er nicht wieder damit anfangen.

Heyy,
bin ich die einzige die bei dem neuen Teaser von Skz weinen wollte? Ich freue mich so auf dieses Comeback^^