Es war einmal ein altes Schloss mitten in einem großen dicken Wald. Die Leute erzählten sich, dass darin eine alte Erzzauberin hause, die allerlei Wild und Vögel herbeilocken könne, um sie zu schlachten und zu essen.
Das Furchtbarste aber war, dass sie es auf keusche Jungfrauen abgesehen hatte. Wenn eine auf hundert Schritte dem Schlosse nahe kam, so verwandelte sie dieselbe in eine Nachtigall und sperrte sie dann in einen Korb ein. In der ganzen Gegend wussten die Burschen nicht, mit wem sie sich zusammentun sollten, denn die Alte hatte wohl siebentausend solcher Körbe mit so raren Vögeln im Schloss.
Joringel, einem schönen Jüngling, aber war das Glück hold. Denn er hatte sich zusammen mit Jorinde versprochen, die war schöner als alle anderen Mädchen.
Sie gingen zusammen im Wald spazieren, sprachen vertraut miteinander und hatten ihr größtes Vergnügen eins am andern. Als sie sich so küssten und herzten, wurde ihnen gar anders. Joringel öffnete die Bluse seiner Verlobten und erfreute sich an den weichen weißen Hügelchen seiner Jorinde. Diese drängte ihren Leib an den des Liebsten und verwunderte sich über die Härte, die gegen ihren Bauch drückte. Sie erschrak darob ebenso wie über die Hitze, die sie in ihrem Schoß aufsteigen spürte.
ENDE der LESEPROBE
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