Batman (Teil 2)

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Es hat laaaange gedauert. Aber jetzt gehts weiter. Bitte nicht erschlagen >.< 
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen *Keckse hinstell*

lg Threen

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„Wer bist du.“, sagte Bruce Wayne ohne Fledermauskostüm. „Jedenfalls nicht Bruce Wayne“, sagte ich, während ich mein Handy wegpackte. Er brummte etwas. Dann meinte er: „Du weißt wer ich bin. Also, dürfte ich deinen Namen erfahren?“ Ich sah ihm in die Augen. „Akira.“, sagte ich knapp. Er sagte nichts, was mir unheimlich vorkam. „Akira, also.“, wiederholte er langsam. „Ein sehr außergewöhnlicher Name für eine Deutsche.“ Ich blinzelte ihn verwundert an. „Du hast so eine Aussprache, die an Deutsche erinnert.“, erklärte er dann. Bisher hatte ich gedacht, dass diese komische Fähigkeit, sich mit anderssprachigen Menschen zu unterhalten, jeglichen Dialekt herausfilterte. Anscheinend war dem nicht so. Aber wenigstens konnte ich mich verständigen. „Bist du dieses Mädchen, das den Coup des Jokers, als einzige überlebt hat?“, fragte er gerade heraus. Ich überlegte kurz, was ich ihm antworten sollte, dann schüttelte ich den Kopf. In seinen Augen ging etwas Komisches vor. Das schlimmste war, dass ich nicht einschätzen konnte was. „Schön, wenn dir irgendetwas verdächtig vorkommt, versuch mich zu kontaktieren.“ Er gab mir eine Karte und dieses Mal meinte ich in seinen Augen so etwas wie eine Bitte zu lesen, was mich nur verwirrte. Ich nickte. Er blickte mich noch einmal ernst oder bittend an und drehte sich um um wegzugehen. Irgendetwas sagte mir, dass ich ihn bestimmt nochmal  unter ganz anderen Bedingungen treffen würde. Außerdem konnte er schlecht so tun, als hätte er nicht mitbekommen, wie ich eine SMS verschickt hatte, oder mit meinem Handy geredet hatte, je nachdem wie er es sah. Und was sollte mir dieser Blick sagen. Ich starrte fragend auf die Karte, die er mir gegeben hatte, aber da stand keine Antwort. Keine schriftliche jedenfalls. Da stand nur eine Nummer.

Ich wartete wieder bei der Eisdiele. Der Joker wollte drei Bällchen in einer Waffel: Pistazie, Schokolade und Zitrone. Hoffentlich konnte er es schätzen, dass ich 2,70 für ihn ausgab ( in Euro, Ich habe keine Ahnung welche Währung die in Gotham haben). Mein Eis hatte ich leider schon fast leer. Ich machte mich mit dem Eis in beiden Händen auf den Weg Richtung TP. Es hätte schon angefangen zu dämmern. Bald würde Batsi wieder auf Streife gehen und irgendwie hatte ich das dumme Gefühl, dass ich heute ganz oben auf seiner Vermöbelnliste stand. Oder zu mindestens Findenliste, was nicht gerade besser war. Ich nahm einige Abkürzungen über die Dächer, sodass ich in etwa 10 Minuten die gesamte Stadt durchquert hatte. Die Wachen am Eingang guckten dumm, als ich vom Dach  vor ihnen landete und zwei Eis in der Hand hielt. Ich ignorierte sie und sie ließen mich passieren. Ich gelangte in den Hauptraum, wo der Joker auf einem bizarren Stuhl saß. Er war hauptsächlich lila mit gelben Polstern, aber irgendwie war er in allen Farben angemalt. Zusätzlich sah er aus wie eine Mischung aus Kinosessel und  großer Kindergartenstuhl. Ich reichte ihm sein Eis, dass er mir grinsend aus der Hand nahm. „Was schulde ich dir?“,  fragte er. Ich grinste und sagte: „Nakamori.“ Er schmunzelte und sah mich erwartungsvoll an. Ich verkniff es mir jedoch eine ernste Miene zu machen, was ihn wieder schmunzeln ließ. Ich hatte The Dark Knight oft genug geguckt um den Joker zu verstehen. Also ich meine sein Verhalten zu analysieren. Und er war nicht wie er immer sagte total unberechenbar. Er wollte so sein und so kann man ihn wieder einschätzen. Nicht zu vergessen, dass er Ernst hasste. Aber ich muss dazu sagen, dass ich mir da nicht 100% sicher bin. „Na, schön. Ich habe für morgen etwas Schönes geplant.“ Er kicherte. „Aber leider ist da dieser Coup dieses Diebes. Kaito KID.“ Er schien sich den Namen auf der Zunge zergehen zu lassen, sowie ein Bonbon, das er zu  essen gedachte. Leider wusste ich, dass er sie niemals lutschte sondern kaute. „Es könnte sein das Batsi sich mehr für ihn, als für mich interessiert. Er klang künstlich traurig. „Deswegen möchte ich, dass du beim Museum als unauffällige Beobachterin nach Batman Ausschau hälst und anschließen mir alles Berichtest was, du gesehen hast. Ich sah ihn konzentriert an. Er fing an zu lachen. „Jetzt guckst du doch sehr ernst.“ Ich sah ihm kurz an. Und dann streckte ich ihm die Zunge heraus. Ehrlich gesagt wollte ich das schon immer Mal machen. Und ihn dabei beobachten, wie er sich Schminke und grünes Haarfärbemittel ein einem Rewe kauft. Oder Aldi. Oder was es sonst noch so gibt. Er winkte mich weg. Mir ging es tierisch auf die Nerven, dass er sich wie ein König benahm. Und dass ich ihm nichts anhaben konnte, solange er Nakamori hatte. Das er mich Allgemein in der Hand hatte, solange er Nakamori hatte. Ich schaute an mir herunter. Für den Auftrag, den ich bekommen hatte, sollte ich mir andere Kleidung anziehen. Meine war auffällig schlabberig und dreckig. Dreckig war ich auch. Zeit mich zu waschen. Dafür brauchte ich zu mindestens eine Dusche. Ich lief aus der alten Fabrik heraus. Hier würde ich sowas sicherlich nicht finden. Der Joker legte nur bei Coups bzw. Anschlägen Wert auf Sauberkeit, was auch der Grund war, warum es in dem Fabrikgebäude stank. Ich war wirklich froh da raus zu sein. Als ich weit genug weg war um von einem Späher gesehen zu werden, sprang ich auf die Dächer in die Innenstadt. Vielleicht konnte ich mich in einem einfachen Apartment duschen. Durch die Dunkeltheit leuchteten viele Lichter und ließen Gotham geheimnisvoll, aber auch gefährlich aussehen. Mit dem nächsten Sprung konnte ich ein Fenster sehen. Ich sprang fast lautlos auf die Feuerleiter. Das Fenster führte in ein Jugendschlafzimmer. Komischerweise lag schon jemand im Bett und schien zu schlafen. Ich jedoch konnte das zu schnell schlagende Herz hören und war mir sicher, dass die Person nicht schlief. Ich musste also ein neues Fenster suchen. Ich kletterte wieder aufs Dach und sprang weiter, doch es schien weit und breit kein weiteres geeignetes Fenster zu geben.  Mir blieb also noch die Möglichkeit zu Zaubern. Ich zog meinen Zauberstab und richtete ihn vor ein Badfenster. Hinter mir, an der Straße, rauschte ein Auto vorbei. „Alohomora.“, flüsterte ich. Doch anstatt sich zu öffnen passierte nichts. „Alohomora.“, flüsterte ich wieder, etwas lauter. Das Glas knirschte komisch und ein Riss entstand. Ich schluckte und packte den Stab vorsichtig wieder zurück. Ich hätte zwar probieren können mit ihm das Fenster zu reparieren, doch wer weiß, was da passiert wäre? Vielleicht explodierte es? Ich sollte vielleicht erstmal ein Jahr nach Hogwarts gehen, bevor ich zauberte. Ich sprang leise zurück zum ersten Fenster, das offen gestanden hatte. Zum Glück tat es das auch noch, als ich wieder dort ankam. Und jetzt verriet mir das gleichmäßige Herzschlagen, das die Person von eben eingeschlafen war. Ich schlich mich durch das Zimmer. Das Bad war schräg gegenüber. Im Wohnzimmer roch es nach Alkohol und Rauch und der Fernseher lief. Ich huschte durch den Flur und schloss die Badtür hinter mir. Mein Herz klopfte bis zum Hals. Ich war vorher noch nie in ein Haus eingebrochen. Aber wie man so schön sagt gibt es immer ein erstes Mal. Ich zog meine Klamotten bis auf die Unterhose aus. Wenn jemand hereinkam wollte ich schleunigst weg können ohne mich zu blamieren. Vorsichtig öffnete ich das Ventil. Eiskaltes Wasser schoss auf mich herab. Ich zuckte zusammen und konnte ein leises Quietschen nicht unterdrücken. Dann schäumte ich mich mit einem Shampoo, das dort irgendwo stand, die Haare ein.

Die siebte DimensionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt