Am nächsten Tag weckte mich mein Wecker.
Ich zog mir Sachen an und ging zum Frühstück allein ohne den Jungs.
Dort holte ich mir ein leckeres Brötchen und setzte mich an einen freien Platz.
Da kamen auch schon die Jungs, aber sie wirkten nicht wie normal und einer war nicht dabei.
Es war Niklas.
Die Jungs setzten sich an den Tisch.Ich: Guten Morgen, wo habt ihr Niklas gelassen?
Nick: Ähmm....äh... Er ist krank und liegt im Bett.
Ich habe es ihnen Null abgekauft.
Ich: Oh Shit, ich habe mein Geschichtsordner vergessen.
Ich stand auf und rannte in Richtung Niklas Zimmer.
Da war keiner.
Ich rannte zu Toby.Ich: Weisst du wo Niklas ist?
Toby: Er ist in seinem Zimmer. Er soll Sachen packen.
Ich: Warum das denn?
Toby: Weil er zu einer Beerdigung soll.
Ich: Achso okay.
Ich ging wieder zu Niklas Zimmer und sah, dass das Fenster auf ist.
Ich kuckte in seinen Kleiderschrank. Der war komplett leer.
Ich nahm mein Handy und schrieb Niklas eine Nachricht.Ich: Wo bist du ?
Er antwortet nicht.
Ich kletterte aus dem Fenster und überlegte wo er hingelaufen wäre.
In den Park.
Ich rannte zum Park und kuckte in jedes Gebüsch, aber hier war er nicht. Ich hörte ein Geräusch aus dem Bootshaus.
Ich rannte dort hin und machte die Tür auf.Ich: Hier bist du.
Ich setzte mich neben ihn.
Niklas war voller Tränen was ich nie erwartete von ihm.Ich: Was ist passiert?
Obwohl ich es schon wusste, wollte ich dass er es noch mal erzählt.
Niklas: Mein Vater hat angerufen, dass er mich abholt und wir zur Beerdigung von meiner Oma gehen.
Ich hasse Beerdigungen.Ich: Aber möchtest du nicht noch deine Oma sehen?
Niklas: Doch schon, aber alle heulen darum. Warum ist sie überhaupt Tod?
WARUM!?Ich: Irgendwann sterben die Leute früher oder später und jetzt ist es passiert. Man kann es nicht ändern.
Niklas: Hattest du auch so ein stechen im Herz, wie deine Eltern gestorben sind?
Ich: Ja, das hatte ich. Ich habe, aber gelernt, dass ich meine Wut rauslassen muss. Du regst dich gerade auf das deine Oma gestorben ist.
Komm steh auf.
Niklas stand auf und ging raus mit mir aus dem Bootshaus.
Ich nahm ein Ball mit, den ich sah.Ich: So nimm jetzt diesen Ball und schieße aus Wut gegen das Bootshaus und wenn du willst kannst du auch ansprechen was blöd ist.
Er nahm den Ball und schoss mehrmals gegen das Bootshaus.Niklas: MEINE OMA IST GESTORBEN!!! WARUM WURDE ES IHR ANGETAN!! JETZT IST SIE WEG!!!
Ich: Nein, nicht ganz du kannst dich noch verabschieden, wenn du zur Beerdigung gehst. Los komm.
Wir rannten zurück zum Zimmer von Niklas.
Da warteten schon Toby und sein Vater.
Toby half uns beim reinkletttern.Niklas: Hallo Papa!
Vater: Niklas! Danke, für deine Hilfe. Du bist ein nettes Mädchen.
Ich freute mich, dass der Vater von Niklas mich mag.
Niklas: Ich bin bereit.
Vater: Okay.
Der Vater nahm den Koffer und machte die Tür auf.
Niklas kam zu mir und umarmte mich und murmelte.
"Danke, du bist die Beste."Ich: Bitte, los geh schon sonst verpasst du alles.
Niklas ging mit seinem Vater aus der Tür.
Toby: Was hast du gemacht, dass er wiederkam?
Ich: Nur, dass was ich auch getan habe. Schön, dass er ein Vater hat.
Ich musste anfangen zu weinen.
Toby nahm mich im Arm.Toby: Ich bin dein Ersatzvater.
Ich: Danke.
Toby: Los geh schon zum Unterricht.
Das machte ich auch.
Ich rannte zur Küche und bekam, somit noch eine Stunde Unterricht mit.
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Das Internat| Wattys 2019
Teen FictionMein Leben wandte sich um nachdem Tod meiner Eltern. Ich sollte ins Heim, dass habe ich zum Glück abgelehnt. Jetzt bin ich hier auf einem Internat und alles wird besser, aber ob es wirklich so ist? Das findet ihr heraus, wenn ihr mein Buch liest üb...