Wir waren gerade an der Olympia - Halle angekommen und kamen gerade von dem Soundcheck von der Bühne. Es war jetzt schon aufregend gewesen, auf so einer großen Bühne zu stehen. Da fragte ich mich auch, was das für ein Gefühl sein musste, wenn dann auch noch Tausende von Mädchen da unten standen und meinen Bruder sehen wollten. Erstmal setzten wir uns in die erste Reihe des Publikumplatzes , um Shawn bei seiner Generalprobe zu zu hören.
Es war nun wieder eine Stunde, in der wir uns fertig gemacht und uns auf den kleinen Auftritt vorbereitet hatten , vergangen. Wir standen gerade hinter der Bühne und waren bereit, um dort oben so richtig ab zu rocken, als Shawn von einem Mitarbeiter hoch geschickt wurde, um uns anzukündigen. Er lachte und nahm das, von dem Mitarbeiter hingehaltene Micro an und verschwand in Richtung der kreischenden Fans. Sie wurden noch lauter als er für sie zu sehen war. "Also ich weiß, dass es für manche vielleicht ungewohnt ist, dass ich hier so ohne Gitarre auftauche. Aber heute eröffne ich nicht das Konzert, sondern meine kleine Schwester Emily und ihre Schwester Laura, aus Deutschland. Sie werden ein paar Songs singen, bevor ich wieder komme. Viel Spaß" , erklärte er seinen immer noch ausrastenden Fans, wank ihnen zu und kam dann wieder zu und hinter gelaufen. Er umarmte uns noch kurz, wünschte und noch viel Spaß und Erfolg und drückte mir dann sein Micro in die Hand. Laura und ich klatschten uns noch ab und gingen dann auf die Bühne.
Als ich die kreischende Menge sah, wurde ich noch aufgeregter und nervöser, als ich es eh schon war. "Hallo Deutschland !" , riefen sie gleichzeitig, natürlich auf Deutsch, in unsere Micros.
Wir wanken ein paar Fans zu und begannen dann mit unserem ersten Song. History von One Direction. Nach dem Laura die ersten Töne auf der Gitarre gespielt hatte, begannen die Fans wieder zu kreischen.
Wir sangen noch I See fire und Drag me down, gingen dann von der riesigen Bühne, um Shawn sie ganz zu überlassen, denn er war plötzlich bei Drag me down auf die Bühne gekommen und hatte bei uns mit gesungen. Ich konnte mir denken, dass er dieses Lied auch mal gecovert hatte. Die Fans waren natürlich voll ausgerastet. Wir liefen schnell in unseren Umkleideraum um uns von dort dann das ganze Konzert anzusehen. Ich war stolz auf mich und Laura, denn wir hatten einfach so vor Tausend Menschen gesungen.
Wir zogen uns noch schnell etwas gemütliches an und legten uns dann auf die Couch und sahen uns, wie immer, auf dem kleinen Fernseher das Konzert an.
Bei manchen Songs, meinte Laura, dass sie voll schön sind und wir sie auch irgendwann mal covern könnten. Sonst redeten wir nicht viel.Als das Konzert aus war, war es ungefähr halb 10 und wir beeilten uns, zum Hotel zu kommen, damit nicht so viele Fans davor stehen würden. Doch so ganz hatte unser Plan nicht funktioniert, denn wir konnten nicht einmal mit dem Auto zum Hintereingang fahren, so viele Fans waren dort. Nach gefühlten Stunden kamen dann auch endlich ein paar Bodyguards und schafften es irgendwie den Weg frei zu bekommen.
Erschöpft ließ ich mich in mein Bett fallen, als wir oben angekommen waren. Dann fiel mir ein, dass wir seit in der früh nichts mehr gegessen hatten und bekam sofort Hunger.
Nach dem ich Laura gefragt hatte, ob sie mit mir zu dem nächsten Mc Donalds gehen würde, war sie sofort dabei und schlug vor Shawn auch zu fragen. Nun standen wir also vor seiner Zimmertür und klopften kurz an. Er öffnete sie und stand nur in Jogginghose und T-Shirt vor uns. Wir erzählen ihm von unserem Vorhaben und fragten ob er mit kommen wollte. Erst war er nicht so begeistert, doch nach kurzem überlegen, schnappte er sich einen Pulli und meinte, als er die Tür schloss "Ach auch egal ob die uns sehen, Hauptsache unsere Mägen hören auf zu Knurren."
DU LIEST GERADE
If I Can't Have You - Shawn Mendes (German)
Fanfiction~just another fanfiction about this cute Canadian~ *Abgeschlossen* Emily ist 14 Jahre, sie findet eines Tages heraus, dass sie adoptiert ist. Wer ist ihre richtige Familie? Hat sie Geschwister? Diese und viele andere Fragen stellt sie sich. Doch wi...