If I Can't Have You - Shawn Mendes (German)

TWENTY

Laura POV:

Ich fühlt mich einfach nur so wohl und geborgen bei ihm, wie wir hier kuschelnd da standen, obwohl eigentlich auch noch andere Menschen hier waren, gab es für diesen Moment nur uns zwei. Ich wollte hier nie wieder weg und dieses unbeschreibliche Gefühl, das er in mir auslöste, missen. Doch wir lösten uns langsam wieder, als wir ein paar Blicke auf uns spürten. Ich zog mir ein T-shirt  und eine Leggins von mir, die  ich mir vorher mit hochgenommen hatte, an, da es so im nassen Bikini langsam auch kalt wurde und ich ja nicht krank werden wollte. 

Ich holte mit eine Cola und ging dann zu den anderen. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, manchmal schaute ich kurz zu Shawn und lächelte ihn an, wenn er auch her sah, doch dann drehte er seinen Kopf immer ganz schnell wieder weg und ignorierte mich. Ich fragte mich wieso er das tat. Hatte ich irgend etwas falsch gemacht? Mochte er mich eigentlich gar nicht ? Ich konnte mir aber nicht vorstellen, dass er mich nicht mochte, immerhin haben wir vorher beide unter seinem großen Handtuch gekuschelt.

Den restlichen Abend war meine Stimmung etwas geknickt. Emily warf mir manchmal auch schon fragende Blicke zu, da sie wusste, dass mich etwas bedrückte. Doch ich konnte ihr doch nicht einfach sagen, dass ich mich in ihren Bruder verliebt hatte. Eigentlich erzählten wir uns alles und ich wollt ihr es auch irgendwann erzählen, aber ich konnte das nicht jetzt tun. Ich wollte ihr dadurch nicht ihre gute Laune vermiesen. Ich persönlich wollte einfach nur noch ins Bett und mich in meinen Gedanken ertrinken. 

Shawn POV:

Nach dem Laura und ich uns wieder zu den anderen gesellt hatten entschied ich mich, dass ich mich von Laura fern halten musste. Ich durfte mich nicht noch mehr in sie verlieben. Ab morgen würde eh Camila bei uns mit fahren, sie würde mich hoffentlich etwas ablenken und ihr konnte ich auch von meinen Gefühlen erzählen, sie war ja meine Beste Freundin und wie eine große Schwester für mich. Früher dachte ich manchmal, dass sie auf mich stehen würde und ich hatte auch einmal kurz für sie geschwärmt, aber es stellte sich schnell heraus, dass es nicht gut für uns gewesen wäre und sie nicht auf mich stand, es fühlte sich einfach falsch an. Aber bei Laura fühlte es sich richtig an, doch ich durfte einfach nicht.

Als ich mit den anderen quatschte spürte ich immer wieder ihre Blicke auf mir. Drei-Vier mal hatte ich sie dann auch angesehen, doch sie hatte mir dann zu gelächelt und ich musste wegschauen, um mich nicht in diesem zu verlieren. 

Irgendwann bemerkte ich, wie sie Emily etwas sagte und dann ging.  Wahrscheinlich war sie ins Bett gegangen, am liebsten wäre ich ihr gefolgt, aber das wäre zu auffällig geworden. 

Den restlichen Abend  hatten wir, in einer Feuerschale ein Lagerfeuer gemacht und irgendwann, kamen die anderen auf die Idee, dass wir ja so typische Lagerfeuerlieder singen könnten. Also wurde mir die Gitarre in die Hand gedrückt und die anderen suchten schon einmal ein paar Lieder heraus. So  sangen wir noch bis spät in die Nacht hinein,  bis wir  allmählich alle müde wurden und in unsere Zimmer gingen.