Verrat

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OpenAwards4u, dies ist der Beitrag zu deinem Schreibwettbewerb. Viel Spaß beim lesen.

"Judith Mallert. Endlich begegnen wir uns persöhnlich" Die Stimme von Zachariah Ross ließ mich innerlich erschaudern. Ich konnte hören wie er langsam auf mich zu lief. Sehen konnte ich aufgrund des schwarzen Sackes, den man mir über den Kopf gestülpt hatte, nichts.
"Nimm ihr das Teil ab, Markus. Ich will meinem Gast in die Augen blicken, wenn ich mit ihr spreche.
Die Schnur, die den Sack an meinem Hals befestigt hatte, wurde gelockert. Dann riss mir jemand korrupt den schwarzen Stoff vom Kopf.
Grellweißes Licht stach in meine Augen. Ich musste sie kurz schließen, bevor ich meinen "Gastgeber" erkennen konnte.
Zachariah Ross, war ein großer aber nicht besonders muskulös wirkender Mann mit aschblonden Haaren und verschlagenen, zusammengekniffenen Augen.
Er musterte mich interessiert. Dann sagte er hämisch "Willst du mich den gar nicht begrüßen?"
Ich schwieg. "Na schön.", fuhr er fort, "Ich nehme an du weißt warum du hier bist. Du bist das Mädchen von dem alle sprechen."
Er breitete die Arme aus und sprach in triumphierendem Ton zu seinen Handlangern "Judith Mallert. Das Mädchen das Zacheriah Ross beinahe besiegt hätte." Gelächter kam von Seiten der anderen Männer. Er drehte sich zu mir um. "Ja, kleine Judith. Beinahe hättest du es geschafft. Eins muss ich dir lassen, die Idee mit dem Luftschacht war gut." Er machte eine Pause. Dann trat er an mich heran und kam mit seinem Mund ganz nah an mein Ohr. "Nur schade, dass nicht jeder deiner Leute deine Meinung geteilt hat, nicht war?"
Ich schluckte. Ja, Assina hatte mich verraten. Sie hatte an meiner Seite gekämpft und mich dann, als wir alleine waren, betäubt und gefangen genommen.
Ich hatte ihr vertraut. Ich hatte sie über meinen Plan informiert, dass ich, in der Ablenkung des Kampfes, mich durch die Luftschächte in das Schiff Zacherias schleichen wollte um ihn dort alleine auszuschalten.
Sie hatte gesagt, sie wolle mich begleiten. Und ich hatte sie gelassen.
Zacheriah schien zu wissen, dass er auf einen richtigen Knopf gedrückt hatte. Er grinste.
"Es ist hart von seinen eigenen Leuten verraten zu werden, nicht wahr?"
Das hatte gesessen.
Am liebsten hätte ich ihm dafür die Nase gebrochen, aber die metallenen Fesseln, die meine Arme und Beine festhielten, machten es mir unmöglich.
Außerdem musste ich mir überlegen, wie ich hier rauskam. Sonst würde ich sterben und meine Leute ebenfalls.
"Nun, da du jetzt hier bist", flüsterte Zachariah,"Müssen wir uns überlegen, was wir jetzt mit dir machen."
Ich starrte ihn böse an, aber er lächelte nur leicht.
"Fangen wir an."
...

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Ich hoffe das neue Kapitel hat euch gefallen. Es tut mir leid, dass ich im Moment so wenig zum Schreiben komme, aber ich bin quasi nie Zuhause und wenn, bin ich in der Regel so durch, dass ich gar nichts mehr tue...also danke fürs lesen und bis zum nächsten Kapitel.
Eure Salomesaphira

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