10. Kapitel

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,,Willst du meins?" Hörte ich jemanden hinter mir Fragen, woraufhin ich mich mit voller Verwirrung im Gesicht umdrehte. Ich erblickte in das Gesicht von dem neuen.
Wie hieß er denn gleich noch mal? War es Ryan...Ricky oder doch Raphael?
Naja sein Name spielt ja im Moment auch keine wichtige Rolle, eher sein Handy was ein iPhone X in schwarz war, welches er mir gerade anbot.
Mit einem schüttelnden Kopf lehnte ich sein Angebot ab und etwas Verwirrung sammelte sich in seinem Gesichtsausdruck an, wodurch sich daraufhin auf seiner Stirn mehrere Falten bilden.

,,Sicher ?" Fragte er noch einmal und bietet mir somit zum zweiten Mal das Angebot an. Wieder einmal schüttelte ich mit meinem Kopf und lehnte das Angebot ab.
,,Ich muss sagen dass du sehr stur bist'' Sagte er und dabei bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Ich muss sagen da hat er recht. Ich bin ein richtiger Sturkopf, aber mal abgesehen davon ist es überhaupt möglich so viel am Tag zu lachen ?
,,Mein Vater müsste jeden Moment kommen. Aber trotzdem danke" Erklärte ich ihn und er nickte einfach. Für einen kurzen Moment war es still und ich wartete ungeduldig auf mein Vater bis er kam. Doch bis jetzt macht es nicht den Anschein dass er jede Sekunde auftauchen würde.

,,Ich muss sagen das deine Rede von vorhin sehr inspirierend war. Du hast dich sehr gut ausgedrückt und ich denke mal den ein oder anderen ermutigt" Unterbrach er die Stille mit einem Kompliment.
Ich presste meine Lippen zusammen um ein Grinsen zu vermeiden, jedoch ohne Erfolg, ich weiß dass ich mich gerade noch darüber aufgeregt habe wie oft man am Tag lachen kann. Aber kommt schon wer würde nicht bei einem Kompliment grinsen oder vor Freude lachen?
,,Danke" Rief ich kurz und knapp und ich schaute beschämt auf den Boden. Ich wette mit euch auf meine ganze  Buchreihe die ich zuhause besitze und die mir sehr am Herzen liegt, das mein Gesicht jetzt komplett Rot war und man mich jetzt mit einer Tomate vergleichen konnte.
,,Hübschen Mädchen wie du würde ich immer ein Kompliment machen" Setzte er noch drauf.
Oh man!
,,Würdest du mir deinen Namen verraten?" Fragte er nach einer kurzen Stille.
Ich nehme an dass die Rote Farbe sich von meinem Gesicht verabschiedet hat und somit richtet sich mein Blickfeld auf ihn.
,,Ich wüsste nichts was dafür sprechen würde" lieferte ich als Gegenargument und schmunzelte etwas.
,,Du hast recht, aber wenn ich dich mehrere Male sehe, sollte ich mindestens wissen wie das hübsche Mädchen heißt die vor mir steht" Rief er mir zu während er seine Hände in die Hosentasche steckte und mich mit seinen Blicken durchbohrte.
,,Schließlich kennst du auch noch meinen Namen" Fügte er hinzu und holte etwas aus seiner Jackentasche heraus.
Nach geschätzten zehn Sekunden konnte ich feststellen dass dies eine Packung mit Zigaretten war.
Während er sich eine Zigarette aus der Packung raus nahm schaute er mich hoffnungsvoll an, wahrscheinlich wartete er auf eine Antwort von mir. Er steckte sich die Zigarette zwischen seinen Lippen und verschränkte seine Arme vor der Brust.
,,Und?" Hackte er etwas nach.
,,Die Tatsache dass du rauchst, hat dir das alles verdorben. Du warst kurz davor meinen Namen herauszufinden, doch ab heute werde ich doch noch für einen längeren Zeitraum die unbekannte sein" antwortete ich und blickte in die Ferne .

Man leidet unter einer Krankheit die einen Einfluss auf deinen Körper hat, aber raucht dann?
,,Weißt du" Setze er an und nahm die Zigarette die zwischen seinen Lippen ruhte weg.
,,Ich rauche nicht, ich stecke mir nur eine Zigarette in den Mund um mich etwas normal zu fühlen." Fuhr er fort.
,,Man kann sich auch mit anderen Dingen normalen fühlen. Nicht alles muss im Leben mit negativen Sachen verbunden sein"
,,Bist du den einmal durch die Straßen hier gelaufen und hast keinen gesehen, der jünger als 16 ist und an einer Zigarette zieht?
In der heutigen Generation ist es normal wenn man mit 15 schon seine erste Nase gezogen hat, sich mit Bier oder Wodka voll gepumpt hat oder das ein und andere Mal an einer Shisha oder Zigarette gezogen hat.
Diese Dinge sind für die heutigen Jugendlichen ganz normal, Genau so wie als wir in unserer Zeit noch mit Tamagotchis oder Gameboys gespielt haben." Sagte er und steckte sich die Zigarette wieder zwischen seinen Lippen. Er hatte recht doch man kann sich immer noch mit anderen Sachen normal fühlen. Das ist meine Meinung, aber wenn ihm dass hilft oder was nützt muss ich mich da nicht einmischen. Jeder Mensch hat seine eigene Methoden wie er mit Problemen umgeht.
,,Nur weil die heutige Jugend so ist wie sie ist, also schon anfangen zu rauchen und das was normales ist für sie, muss man es doch nicht nachmachen. Oder?"
Ich Volltrottel!
Mir passiert es das ein oder andere mal, das ich meine Gedanken laut aussprechen.
Na toll, Elena da hast du den Salat!
,,Entschuldige... Ich wollte nic-" setze ich an um mich zu entschuldigen wurde aber unterbrochen.

Als wäre ein Wunder passiert. Plötzlich funktioniert mein altes Schrott Handy noch. Wow. Ich denke mal das Teil wird nie sein Geist verlieren.
Ich holte mein Handy raus da mein Klingelton meine Entschuldigung unterbrach.
,Papa' wurde auf meinem Display angezeigt, weshalb ich sofort dran ging

,,Elena? Schatz es tut mir leid dass du so lange warten musstest, aber ich kann dich leider nicht abholen.
Ich muss ein paar Überstunden machen, das heißt ich komme gegen Abend wieder" Rief er über den Sprecher von der andere Leitung.
Ich wurde etwas traurig, konnte es aber verstehen. Meine Eltern versuchen soviel Geld zusammen zu bekommen, sie machen mehrere Überstunden arbeiten bis tief in die Nacht damit wir eine Art normales Leben führen.
,,Schon Gut. Dann laufe ich halt dieses Stückchen zu Fuß" Kam ich ihn entgegen.
,,Es tut mir wirklich leid. Habe dich lieb mein Schatz!" Sagte mein Vater und ich antwortete mit:
,,Schon Ok. Ich dich auch" Und legte auf.

Etwas Trauer sammelte sich in mir.
Ich weiß nicht wirklich ob ich von meiner Familie vergessen werde oder etwas abgestoßen werde. Ich weiss dass es sich etwas übertrieben anhört aber keiner kann sich in meiner Situation gerade hineinversetzen. Mehrere Male muss ich entweder nach Hause laufen oder zur Schule da mich keiner bringen kann, aber die Welt dreht sich nicht nur um mich. Sondern auch um meine Familie.

,,Wenn du willst kann ich dich begleiten" War der Satz der mich aus meinen Gedanken riss.
Ich neigte meinem Kopf etwas zur Seite und blickte in das Gesicht von dem Jungen.
Schon etwas peinlich das ich seinen Namen nicht weiß ,aber naja so bin ich halt mal. Vergesslich und ein Tollpatsch.
,,Musst du echt nicht. Ich glaube ich habe dich schon genug aufgehalten. Schließlich gehe ich davon aus dass du auch irgendwann mal heute noch zu Hause ankommen willst" Rief ich und steckte mir dabei eine Strähne hinters Ohr.
,,Komm stell dich nicht so an. Die Sonne geht etwas runter und wir könnten uns nebenbei etwas kennenlernen" Bot er mir an.
Ich dachte einen Moment lang nach. Um ehrlich zu sein hatte ich wirklich nichts zu verlieren, ich hatte gerade keinen mit dem ich reden konnte oder der mich nach Hause bringt.

Ich ging auf sein Angebot an und nickte einfach mit dem Kopf.
,,Hier lang" Sagte ich und wir liefen nebeneinander und fingen an uns etwas zu unterhalten.

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Hey Leute,

Heute ein längeres Kapitel da ich seit mehreren Tagen nichts hochgeladen habe obwohl ich es auf einer Art und Weise versprochen habe. Ich versuche so gut es geht so viele Kapitel in der Woche hochzuladen wie es möglich ist .
Jedoch ist dieses Schuljahr sehr wichtig für mich und das heißt ich werde sehr viele Prüfungen und Teste schreiben. Wenn ich dann an einem Tag nichts poste seid mir bitte nicht böse.

Ich wünsche euch allen noch einen wundervollen Tag :)

Eure
Touchfullstorys

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 31, 2019 ⏰

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