[ι αм ωнαт ι αм]

Kapitel 11

~Jisung pov~

Minho verschwindet kurz in seinem Zimmer und kommt dann mit einem Hoodie und einer Jogginghose wieder. Er drückt mir beides in die Hand und geht gemeinsam mit mir zum Badezimmer. Er kramt ein Handtuch aus dem Schrank und legt es neben die Dusche. Dann zwinkert er mir zu und verlässt ohne ein Wort zu sagen das Bad.

Ich gehe zur Tür und schließe ab. Nachdem ich mich ausgezogen habe, stelle ich mich unter die Dusche. Das kalte Wasser läuft über meinen Körper. Für kurze Zeit lasse ich alles von heute nochmal durch meinen Kopf gehen.

Bei dem Gedanken, als Minho seinen Kopf auf meine Schulter gelegt hat, werde ich rot und fange an zu lächeln. Die Stelle wo sein Kopf gelegen hatte fängt plötzlich an zu kribbeln.
Ich glaube ich mag Minho. Nein. Ich bin mir ganz sicher. Aber ob er das gleiche fühlt?

Fertig mit duschen ziehe ich mir die Sachen an, die mir Minho gegeben hatte. Der Hoodie ist mir viel zu groß. Ich versinke förmlich.

Ich öffne die Tür und gehe ins Wohnzimmer, wo Minho schon auf mich wartet. Ich setze mich neben ihn auf die Couch. „Du siehst ja süß mit dem viel zu großen Hoodie aus." sagt er und kneift mit einem Lächeln in meine Wangen. Meine Wangen fangen leicht an zu kribbeln. Es fühlt sich irgendwie richtig gut an.

„Ich gehe jetzt mal schnell duschen. Bin gleich wieder da." Minho steht auf und verschwindet im Badezimmer. Jetzt sitze ich hier alleine auf der Couch. Ich nehme mein Handy und checke meine Nachrichten.
Chan hatte mir geschrieben, dass er mich morgen um 10 Uhr abholt, da wir vier uns morgen mit Felix, Woojin, Seungmin und Jeongin treffen wollen. Ich schreibe ihm noch schnell zurück und lege mein Handy dann wieder auf den Tisch vor mir.

Ich höre wie der Schlüssel vom Bad gedreht wird und schon öffnet sich die Tür, aus der ein halb nackter Minho raus kommt. Er trägt nur ein Handtuch um seine Hüfte. Ungewollt fange ich schon wieder an auf seinen Bauch zu starren. Ich versuche meinen Blick zu lösen, aber es geht nicht. Er sieht einfach viel zu heißt aus. Ein leises „Wow" verlässt meine Lippen und ich hoffe, dass er es nicht gehört hat.