❃ eighty-four ❃

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Noch viele Minuten lag ich mit Tae einfach kuschelnd unter der Decke und ließ mir die letzten Minuten nochmal genau durch den Kopf gehen. Ich lag immer noch komplett auf Tae drauf und hatte meinen Kopf an seiner Brust vergraben. Er strich weiterhin zart mit einer Hand über meinen Körper und hielt mich mit der anderen fest an sich gedrückt. Es war wie als hätte er Angst davor, dass ich jetzt gehen würde, würde er mich nicht festhalten. Die Zeit verging wie im Flug und auf einmal hörten wir das Türschloss knacken. Ich setzte mich schnell auf und strich mir verzweifelt durch die Haare.
„Scheiße", murmelte Tae und sprang auf. Er ging zu seinem Schrank und warf mir einen großen Pulli zu, welchen ich mir schnell überzog. Er suchte sich schnell eine Hose und ein Shirt. Ich lugte durch die Tür. Der Gang war noch frei. Schnell huschte ich in mein Zimmer und schloss die Tür. Ich zog mir sofort Unterwäsche und eine Hose an. Im Spiegel sah ich meine zerstreuten Haare. Schnell griff ich nach meinem Haargummi und machte mir einen lässigen Dutt. Schnell schmiss ich mich aufs Bett und griff nach einem Buch auf meinem Nachtschränkchen. Keine Sekunde zu spät. Genau in dem Moment kam mein Dad in das Zimmer.
„Wo ist Heejung?", fragte er mich.
„Sie ist bei einer Freundin", antwortete ich und schaute zur Tür. Ich versuchte ruhig zu atmen.
„Und Taehyung?"
„In seinem Zimmer"
Er nickte. Puh.
„Wieso liest du das Buch falsch herum?", fragte er mich. Ich schaute auf die Seiten. Kacke. Gehirn, denk dir was aus. JETZT.
„Ich dachte es wäre gut mal über Kopf zu lesen. Schult die Konzentration."
„Ah ja... na dann viel Spaß", sagte er noch und verließ dann mein Zimmer wieder.
Irgendwann müssten wir es auch meinem Dad erzählen. Mir graute es jetzt schon vor diesem Tag.

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