ㅡ 1.4; T

534 61 3
                                    

T a e h y u n g

Eine Stunde später stieg ich zuhause schweigend aus dem Auto meiner Mutter, die während der gesamten Fahrt versucht hatte, mich aufzumuntern,

Immer wieder hatte sie versucht mir weiß zu machen, dass alles gut werden würde, dass ich keine schwere Krsnkheit hatte und ich bald wieder Sport machen könnte, doch ich glaube nichts von all dem.

Ich hatte den besorgten Blick des Arztes gesehen und seine noch sorgenvollere Stimme gehört, die mir jegliche Hoffnung auf ein gutes Ende des ganzen genommen hatte.

,,Magst du etwas Essen?", fragte meine Mutter, als wir das Haus schließlich betreten hatte, doch uch schüttelte bloß den Kopf, verschwand hoch in mein Zimmer und schloss mich dort ein.

Erst als meine Zimmertür verriegelt war ließ ich meinen Tränen freien Lauf.
Schluchzend warf ich mich aufs Bett und trommelte mit beiden Fäusten wütend auf mein Kopfkissen ein.
Als ich schließlich keine Kraft mehr hatte vergrub ich mein Gesicht darin und schrie mir die Seele aus dem Leib.

Ich hatte Angst.

Unglaubliche Angst vor dem, was auf mich zukommen würde.
Nicht nur die Tatsache, das ich keinen Sport machen durfte, sondern auch die Tatsache, dass meine Kräfte und meine Ausdauer mit jedem Tag weniger zu werden schienen machten mich zu gleichen Teilen wütend, traurig und angstvoll.

Ich schluchzte erneut, richtete mich dann aber auf und wischte mir über die Augen.
Es hatte keinen Sinn jetzt zu weinen.
Ich musste gesund werden und einen Weg finden Jungkook von dem ganzen Schlamassel zu erzählen, ohne das er ausrastete.

Seufzend fuhr ich mir durchs Haar.
,,Was ein Scheiß..", murmelte ich deprimiert. ,,Warum kann mein leben nicht einfach so sein, wie es war bevor Jungkook abgehauen ist?"
Die Stille die ich als Antwort bekam half mir nicht weiter und so entkam mir zum wiederholten male ein tiefer Seufzer.

Wieder verbrachte ich einige Zeit damit, nichts zutun und gedankenverloren an die Decke zu starren, bis ein leises Klopfen meine Aufmerksamkeit erlangte.

,,Wer ist da?", fragte ich in Richtung Tür.
,,Tae? Ich bin's, Yeri.", sobald die zarte Stimme meiner besten Freundin erklang, sprang ich vom Bett auf und schloss meine Zimmertür auf um sie rein zulassen.

Yeri hatte ich kurz nach dem Jungkook nach Amerika geflogen war auf einem Wettkampf kennengelernt und wir hatten uns so gut verstanden, dass wir erst Nummern ausgetauscht und uns anschließend immer öfter auch Privat getroffen hatten.
Sie war, neben meiner Familie, die einzige die von meinen Schwächeanfällen wusste und diese auch regelmäßig miterlebte. Außerdem war sie schon einige male mit ins Krankenhaus gekommen, wenn ich niemand anderen hatte und so wusste sie ziemlich gut über meinen gesundheitlichen Zustand bescheid.

,,Tae, oh gott. Dir geht es gut.", hauchte sie, als sie mich in die Arme nahm.
Ich gab einen brummenden Laut von mir, dann löste sie sich wieder von mir und setzte sich auf mein Bett.
,,Warum bist du hier?", fragte ich und nahm neben ihr Platz.

,,Deine Mutter hat mich angerufen und gesagt ihr wärt im Krankenhaus gewesen wegen den Ergebnissen. Sie hat mich gebeten herzukommen um nach dir zu sehen.", erklärte sie.
Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht.
,,Mir geht es gut. So weit.", antwortete ich. ,,Die Proben haben keine Ergebnisse gezeigt, deswegen wurde mir nochmal Blut abgenommen. Der Arzt sagte, er würde sich dann melden. Aber ich glaube er hat bereits eine Vermutung was mit mir los ist..", fuhr ich dann fort und ließ mich nach hinten auf mein Bett fallen.
,,Wieso glaubst du, er habe eine Vermutung?", fragte Yeri mit hochgezogener Augenbraue; sie mussterte mich skeptisch.
,,Seine Blicke.", gab ich stumpf von mir, als wäre das genug Erklärung.

,,Gehts genauer?", hakte Yeri nach, der die Antwort, wie erwartet, nicht genügte.
,,Seine Blicke sind immer so voller Sorge. Er hat mich gefragt, ob ich noch weitere Schwächeanfälle und so bekommen habe und als ich ja gesagt habe, wurde sein Blick irgendwie..", ich zögerte. ,,Trauriger. Ja, er hat traurig ausgesehen.", fuhr ich dann fort.
,,Na und? Das heißt nicht, das er eine Vermutung hat. Als Arzt macht man sich nunmal Sorgen um seine Patienten. Und was für eine Krankheit sollte er denn bei deinen Verwirrenden Symptomen im Kopf haben?", bei ihrer letzten Frage verzog ich das Gesicht.
,,Keine Ahnung.", gab ich schließlich zurück. ,,Und er hat mir verboten Sport zumachen. Wie soll ich das Jungkook erklären?!", ich richtete mich auf um Yeri wieder besser ansehen zu können.

Diese strich sich gedankenverloren eine Strähne ihres langen Haares aus dem Gesicht und musterte mich erneut eingehend bevor sie antwortete.
,,Ich verstehe zwar nicht, warum du ihm das nicht von anfang an alles erzählt hast, aber an deiner Stelle würde ich jetzt ganz schnell reinen Tisch machen und ihm alles erzählen. Von vorne bis hinten.", erklärte sie; ihre Stimme klang drängend.

Ich senkte den Kopf, da ich selbst wusste, in was für einem Schlamassel ich nun steckte und das nur, weil ich Jungkook die Zeit in Amerika nicht vermiesen wollte.
,,Ich denke mir was aus..", gab ich also nach, da es keinen Sinn hatte mit Yeri zu diskutieren.

Sie nickte zufrieden und lächelte dann.

,,Macht es dir was aus wenn ich hier schlafe? Ich gab auch schon alles mit."

ㅡㅡㅡ

lets start with the lesenachmittag lmao

so lange ich bock habe
butㅡ hoer könnte es dauern, da ich die Kapitel länger machen will

𝑨𝒕𝒉𝒍𝒆𝒕𝒊𝒄𝒔 𝑹𝒆𝒖𝒏𝒊𝒐𝒏 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt