Kapitel 17

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Ich war überrascht zugleich auch geschockt als ich die Person sah..

Es war komisch diese Person nach 1'nem. Jahr wieder zu sehen. Mir kamen die Tränen "Hoşgeldin Baba (Willkommen Papa)" das war das einzige was ich meinem Vater sagen konnte dabei floßen mir die Tränen die Wange herunter. Er kam rein auf mich zu und hob seine Hände ich war wie versteinert und konnte ihn nicht mal anschauen, er umarmte mich ich zog mir sein duft tief ein. Er sagte mit einer zitternde Stimme "Kızım... (Meine Tochter)" Ich sah zu ihm hoch, mein Vater den ich noch nie weinen gesehen habe weinte. Er weinte wie ein kleines Kind. Plötzlich kamen Halil Abi, meine Mutter und Sibel herein. In diesem Moment kam Dennis von der Küche zum Flur und beobachtete uns "Hallo Abi, Hallo Papa und Mama, Hallo Sibel" sagte er. Und küsste die Hand von meinen Eltern (aus respekt macht man es :-). ) Ich umarmte meine Mutter und zog mir ihr duft rein, wie sehr ich sie nur vermisst habe. Anschließend schlich sich Halil Abi und Sibel an uns und wir umarmten uns alle. Dennis bereitete 4 weitere Teller und wir aßen gemeinsam. Dennis räumte alles schön ab und putze anschließend den Tisch ab. Meine Mutter machte Augen "Kizim? Was hast du mit meinem Schwiegersohn gemacht?" Ich lachte "Wirst du erfahren Annem" und gab ihr ein Kuss auf die Wange. Wir setzten uns alle gemeinsam hin uns alle redeten durcheinander. Ich brachte Cay (Schwarztee) und paar Kekse und Çekirdek (Sonnenblumenkerne) Dennis stand auf und machte ein aufstand.

Plötzlich waren sie still und waren nur auf Dennis fixiert. "Zivot, übertreib nicht es wird nichts passieren keine sorge." sagte ich. Wir zickten uns gegenseitig an die Köpfe von meinen Eltern und Geschwistern drehten sich einmal nach links und einmal nach rechts. "Kann uns einer mal auf klären was euer Problem ist?" fragte Sibel. Ich sah sie an setzte mich hin nahm mein Cay und nahm ein großen Schluck. Es war so heiß, das ich meine Zunge verbrannt hatte aber egal ich setzte mein Lächeln ein und fing an zu reden "Also unser Problem ist, wir lieben uns zu sehr und es ist schwer uns zu einigen und ehm ja er macht sich Sorgen um uns.." Sie machten Augen "Um uns?" fragte meine Mutter. Ich stand auf und ging zur Schachtel die ich Dennis vor kurzem geschenkt hatte. Ging zu meinen Eltern setzte mich hin, machte die Schachtel auf nahm Ultraschallbild herraus und hielt sie vor deren Nase. "Das ist das erste Foto von unserem kleinen." Ich sah sie an meine Mutter weinte vor freude "Du erwartest also ein Kind? Deswegen hat Dennis den ganzen Abwasch und den rest gemacht. Ich dachte du hast ihn zu einem Hausmädchen gemacht." "Loooooooool also werde ich jetzt Teyze? (Tante → sagt man zu der Schwester von der Mutter.)" sagte Sibel und lachte "Ja du doofbacke du wirst Tante" grinste ich. Halil verstellte seine Stimme und machte Sibel nach "Also werde ich jetzt Tante? Du Schlaumeier natürlich wirst du Tante oder dachtest du du wirst Dayi? (Onkel →sagt man zum Bruder von der Mutter)" Alle fingen an zu lachen selbst mein Vater. Es wurde spät und wir gingen alle schlafen. In der Nacht stand ich mitten im Schlaf auf. Bekam plötzlich krämpfe im Bauch. Ich zitterte und versuchte Dennis aufzuwecken. Dennis stand auf und sah mich besorgt an "Askim? Was ist los? Du bist ja bleich wie Kreide" Ich fing an zu weinen "Es tut weh... Ich kann nicht mehr. Diese Schmerzen vergehen nicht" ich weinte und Dennis zog sich schnell um. Meine Eltern waren in Zwischenzeit schon wach wegen Morgengebet. Mein Vater betete schnell und zog sich schnell um ging raus zum Auto und brachte mich zum Krankenhaus.

Dennis sicht:

Ich ging die ganze Zeit im Kreis diese Minuten und Sekunden vergingen einfach nicht. Ich betete die ganze Zeit das es meinen beiden Engeln gut ging. Ich versuchte Selin sein Vater zu beruhigen. Er las suren vor. Ich ging raus und telefonierte mit Halil, er kümmerte sich um Selin seine Mutter. Es war kurz vor 6 . Nach ca. 30 min kamen die ersten Ärzte raus ich ging auf sie zu und fragte was los sei "Herr Mihaljovic ich bin nicht dafür zuständig ihnen Informationen über ihre Frau zu geben. Sie müssen auf den Chefarzt warten" Ich sah sie verwundert an "Was haben sie dann hier verloren? Ich will doch nur wissen wie es meiner Frau und meinem Kind geht was ist daran so schwer?" fragte ich sie mit einer etwas zu sehr lauten Stimme. Mein Schwiegervater zog mich zur Seite "Dennis, beruhige dich. Sie kann doch keine Informationen gegeben. Habe noch etwas geduldt gleich kommt der Chefarzt" Ich nickte und wartete bis der Chefarzt kam. Ein etwas älterer Herr kam plötzlich raus. Er sah uns an "Es tut mir Leid. Ihre Frau hat eines von den beiden Babys verloren. Eins konnten wir noch rechtzeitig retten." Ich sah den Chefarzt an "Sind Sie sich da ganz Sicher? Ich glaube Sie haben die Akten von den Patienten vertauscht meine Frau hatte nur ein Kind im Bauch woher soll das zweite Kind herkommen?" Der Chefarzt richtete seine Brille und las den Namen auf der Akte laut vor "Frau Selin Mihaljovic? Ist das nicht Ihre Frau?" Ich runzelte die Stirn "Ja, das ist meine Frau aber das kann doch nicht wahr sein? Die Frauenärztin da wo wir waren hat nichts davon berichtet." "Ist klar Herr Mihaljovic. Das Baby war ja auch kein Baby. Hätten wir diesen Ding da in der Fruchtblase nicht entfernt dann könnte es Ihrer Frau sowohl ihrem Baby schaden und das würde mit Sicherheit nicht gut enden." Ich lehnte mich zurück. Nahm tief Luft ein. "Darf sie wenigstens jetzt heim?" fragte mein Schwiegervater. Der Chefarzt meinte im laufe des Tages würden sie Selin entlassen zur Sicherheit und Kontrolle sollten wir sie hier lassen..

Selin's sicht:

Ich machte langsam die Augen auf und merkte das ich in einem Raum war. Ich versuchte aufzustehen aber hatte leichte Schmerzen, ich sah mich um und sah wie Dennis und mein Vater auf dem Sessel schliefen. Nach 5 Min. kam eine Ärztin rein "Wie geht es Ihnen Frau Mihaljovic? haben Sie den noch schmerzen?"

Ich nickte "Ja, mein Bauchbereich tut sehr weh" murmelte ich. Die Ärztin tastete auf mein Bauch und fuhr fort "Es ist normal das Sie schmerzen haben, wie wir schon berichtet haben können in den nächsten Tagen sowas häufiger vorkommen. Ich empfehle Ihnen das Sie keine schweren Sachen mehr tragen und vermeiden Sie stress. Das ist weder für Sie in Ordnung noch für ihr Kind. Versuchen Sie so oft wie möglich immer auf dem Rücken zu liegen oder seitlich. Wenn die Schmerzen nicht vergehen kommen Sie bitte nochmal egal wie stark die schmerzen sind." Sie gab mir noch ein Rezept ich räusperte "Dürfte ich wissen wieso ich solche Schmerzen hatte?" Die Ärztin setzte ihre Brille ab und sah mich an " Wissen Sie es ist schwer das zu verarbeiten. Hab selbst darin erfahrungen gemacht. Nun wie Sie wissen hat man Ihnen gesagt Sie haben nur ein Baby im Bauch.." Ich nickte. Die Ärztin fuhr fort "Eigentlich bis vor noch paar Stunden hatten Sie zwei Lebewesen im Bauch. Aber ihr zweites Kind war kein Kind also es ist nicht weiter entwickelt worden und hätten wir es nicht entfernt so hätten Sie sowohl ihr anderes Kind Probleme.." Meine Augen füllten sich mit Tränen ich blieb kurz still und atmete ein und hielt meine Hand auf mein Bauch. "Geht es wenigstens mein anderes Kind gut?" wisperte ich. Die Ärztin gab genaue Informationen über mein Kind. Dennis und mein Vater waren schon wach und ich durfte endlich nachhause.

Die nächsten Tage vergingen mal gut mal schlecht. Jeden Tag aber freute ich mich noch mehr auf das Baby.

Meine Eltern beschlossen hier nach Hamburg zu ziehen und wohnten ein Haus weiter von uns.

Ende November..

Noch 12 Tage dann war es wieder soweit.

Ich hatte Geburtstag und freute mich riesig drauf endlich 18 zu sein. Neben meiner Schwangerschaft lernte ich fleißig für die Fahrschule und gab auch meine Theorie und die praktische Prüfung ab. Ich bekam auch mein Führerschein und bekam ein kleines Auto von Dennis. Es war Montag morgen als der Wecker klingelte ich stand mühsam auf und blickte auf die Uhr 08:30 zeigte es an. Ich zog die Decke über mein Gesicht und beschwerte mich wieso ich gestern abend nicht früher ins Bett ging. Ich richtete mich auf ging zum Kleiderschrank stellte mich davor hin und suchte mir die passende Klamotten. Eins nach dem anderen zog ich an. "Mhm gefällt mir nicht..." fauchte ich. Endlich fand ich nach 30 min. ein Oberteil was mir gefiel ich stand vorm Spiegel "Boah, bist du fett geworden, Selin. Sie dir doch nur dein Doppelkinn an deine Kurven sogar deine Hüften." fluchte ich mein Spiegelbild. "Aber trotzdem bist du PERFEKT" rief plötzlich eine Stimme hinter mir ich drehte mich um. "Dennis?" rief ich entgegen. "Nein" sagte die unbekannte Stimme. Ich ging neugierig die Treppen herunter. "Wo bist du?" fragte ich neugierig. "Schau mal nach rechts.." Ich drehte mein Kopf zur rechten Seite. "FURKAN?"fragte ich geschockt. Er kam lächelnd auf mich zu, ich ging Schritt für Schritt nach hinten. Er hörte nicht auf, er kam weiter und weiter auf mich zu ich knallte mit meinem Kopf gegen die Wand. Plötzlich stand er vor meine Nase und wir sahen uns in die Augen. Bis auf den Moment als Dennis kam und...

Er lag auf den Boden ich schrie nach Hilfe..

Ende :*

Verbotene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt