Endlich zu Hause!
Ausgelaugt und fertig werfe ich mich auf mein Bett und lasse mich von den Decken und Kissen in eine Welt voller Weichheit und Faulheit entführen.
Ich wurde endlich aus dem Krankenhaus entlassen und konnte so wenigstens etwas Atltag genießen.
Seufzend schließe ich die Augen und genieße die Stille, die leider nicht lange anhielt.
Ein Klopfen unterbricht meine Gedankengänge und kurze Zeit später steht meine Mutter im Raum. In ihren Händen hält sie ein Tablett mit eine Tasse, die dampft, und echt lecker aussehenden Miniküchlein.,,Spätzchen, ich habe dir dein Lieblingsgebäck mitgebracht und eine Tasse Früchtetee gemacht, den du so sehr magst.", sagt sie liebevoll und stellt das Tablette auf mein Schreibtisch. Ein gutriechender Duft erfüllt mein Zimmer und ich setze mich aufrecht hin. Währendessen hat sich Mom neben mich hingesetzt und sieht mich besorgt an, doch dies ignoriere ich und springe auf. Meine Füße tragen mich direkt zu den mit Himbeermarmaladen gefültten Gebäckstücken und lässt mir sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Sofort nehme ich eins dieser Dinger und beiße herzhaft rein. Ein genussvolles Stöhnen entkommt mir, während bei meiner Mutter ein genervtes aufkommt.
,,Merida! So benimmt sich eine Dame nicht. Und hör auf so zu Schlingen, das ist nicht gesund!"
Plötzlich verspüre ich das Bedürfnis mir die Augen zuverdrehen, welches ich nur mit Mühe unterdrücke.Auch wenn ich sie mit ganzem Herzen liebe, möchte ich manchmal nichts lieber als sie in ein Tier verwandeln, damit sie endlich Ruhe gibt. Wie wäre es mit einem Bär?
,,Du bist wirklich unverbesserlich.",presst sie unter ihrem Zorn hervor.
,,Zuerst bringst du dich wieder in dumme Gefahren und anstatt dich auszuruhen stürzt du dich wieder in die nächste dumme Sache!",,Das stimmt doch gar nicht!", widerspreche ich ihr. Sie reibt sich die Nasenwurzel und läuft zur Tür.
,,Weißt du was? Ich werde erst garnicht mit dir diskutieren."
Plötzlich hält sie mir einen Brief im grünen Umschlag unter die Nase.
,,Dieser ist für dich. Er lag heute morgen im Briefkasten."
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht überrascht oder gar verwirrt bin.Doch meine Mutter beansprucht wieder meine Aufmerksamkeit.
,, Ach und du hast Hausarrest bis zum Ende der Ferien!"
Mit diesen Worten stapft sie aus meinem Zimmer.Ich war schockiert. Das konnte sie doch nicht tun!
Mir entweicht ein Knurren, wenn sie dachte sie könne mich wie ein Haustier hier festhalten, dann hat sie sich geschnitten! Energisch beiß ich in mein Kuchen und kaute ihn sauer weiter.
So habe ich mir meine Ferien anders vorgestellt!Gut gefüllt und mit Plänen für meine Flucht von hier im Kopf mache ich mich bettfertig, denn es wurde spät und auch wenn ich eine kleine Nachteule war, bin ich einfach nur noch müde.
Der Spiegel im Badezimmer verrät mir die harte Wahrheit. Dunkle Augenringe und spröde Lippen zieren mein blasses Gesicht. Meine Haare glänzten nicht mehr und gleichen eher einem Vogelnest.
Kurz um: Ich sah scheiße aus!Um dies zu beheben kämme ich mir die Haare bevor ich in die Dusche steige und erstmal das heiße Wasser genieße. Meine dreckigen Klamotten lasse ich einfach liegen. Denn was kannst du heut' besorgen, verschiebe stehts auf morgen.
So gehe ich nur mit Handtuch bedeckt zurück ins Zimmer. Dort angekommen ziehe ich mir eine einfache Stoffshorts und ein XL-shirt an. Dabei fällt mein Blick auf den Brief. Von wem er wohl sein könnte?
Sein wir doch mal ehrlich, wer bekommt heutzutage noch Briefe, die nicht mit etwas geschäftlichem zu tun haben?
Ich greife vorsichtig danach und suche den Absender. Doch außer einer Briefmarke und Adresse der Poststelle finde ich nur die Abkürzung P.P
Wie der P.P, der mir die Blumen und Gedichte geschickt hat?
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The big Four Cafè
FanfictionMerida ,Jack ,Hicks und Rapunzel sind die besten Freunde seit sie denken können. Sie sind wie jeder normalen Teenager, nur dass sie jeden Nachmittag in einem Café namens Bazuki arbeiten. Taucht in eine Welt ein mit 150g Freundschaft, 50g Dramen, 2 1...