➵1: Er liebt mich, er liebt mich nicht

503 14 0
                                    

,,Thomas...", stammelte Helene leise vor sich hin. ,,Du hast ein Problem. Nein. Ich, also wir, naja, irgendwie schon du... " Verzweifelt stützte Helene ihr Gesicht in ihre Hände. Wie sollte sie ihm bloß harmlos beibringen, dass sie sich in ihn verliebt hatte? Vermutlich war es egal wie sie es sagte, aber irgendwie musste es doch möglichst harmlos klingen. Und als wäre das nicht genug, wusste auch niemand von der Trennung, somit auch Thomas nicht, welcher sie nach ihrem Geständnis sicherlich als Schlampe oder sonstiges bezeichnen wird. Was sollte das sein... verliebt in den Mitarbeiter, der dazu noch eine Freundin hat, heimlich getrennt, das große Glück noch befreundet zu sein und dann ewig verfolgt von der Presse die diesesmal noch rein gar nichts herausgefunden hatte. Gut, sie hatten zwar ihre täglichen Geschichten, aber nichts was so zutraf, dass man meinen könnte es ist echt. Wie konnte man so ein Glück haben? Glück? War das Glück? Irgendwas musste doch schief laufen. Helene rechnete schon damit, dass Thomas nicht das selbe fühlte wie sie, das war dann vermutlich das Negative. 'Ich hab so ein Glück wie es läuft, eigentlich darf ich mich gar nicht beschweren und traurig sein wenn es nicht so läuft, dass alles perfekt wäre.' Ein Gedanke von vielen der zusätzlich ihre Konzentration immens schwächte. Sie wollte möglichst gut vorbereitet sein auf den Moment, wenn er an ihrer Garderobe klopft, aber sie ahnte, dass sie ein totales Blackout bekommen würde. ,,Der Arme denkt bestimmt schon er hat was angestellt.", sprach die junge Frau ihrem eigenen Spiegelbild entgegen.

You're my loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt