➵9: Come with me

273 7 0
                                    

Unauffällig verschwanden die beiden schließlich um die Ecke und nach draußen. Helene's Team hatten sie schon verabschiedet, da sie jetzt nicht noch mit an die Bar wollten, dennoch war es ein wenig merkwürdig, dass sowohl Thomas als auch Helene zusammen verschwanden. Sie hatten Glück, dass alle die gefragt hatten sich mit einem einfach ,,Sie soll Nachts nicht alleine rumrennen." zufrieden gaben. Auf dem Weg ins Hotel drängte Helene sich immer weiter an Thomas. Sie hasste die Dunkelheit und zuckte bei jedem kleinen Geräusch zusammen. ,,Hast du Angst?" Selbstsicher schüttelte sie den Kopf, sprang jedoch weiter auf seine Seite als sie auf ein paar knirschende Laubblätter trat. ,,Lügen solltest du üben." Ein leichtes Grinsen legte sich über beide Gesichter. In der Lobby angekommen lachte Thomas erneut leise. ,,Wir könnten ja jetzt hier in die Bar gehen." Die beiden hatten sich mittlerweile zur Sicherheit gelöst. Die Bar war tatsächlich sehr leer, dennoch winkte Helene ab. ,,Wenn ich jetzt Alkohol trinke muss ich kotzen." ,,Ach, so ist das also? Kann es sein, dass dir schon schlecht ist? Eventuell weil Madame um die drei Tüten Gummibärchen fast alleine gefuttert hat." ,,Die haben mich so angelächelt, ich konnte nicht anders." Beschämt grinste sie. ,,Jaja." ,,Zu mir oder zu dir?" Helene musste augenblicklich glücklich lächeln. Es sollte wohl schon ihre erste gemeinsame Nacht jetzt werden. ,,Wenn wir zu mir gehen ist die Gefahr noch geringer, dass du erkannt wirst. Du kannst aber natürlich auch alleine weiter rennen." Kichernd rannte Helene zurück.

,,Ich bin dann auch kurz im Bad." Kurz nickte sie. Helene war mittlerweile schon geduscht, hatte jedoch im Handtuch eingewickelt angefangen erst einmal ihre Sachen rauszuräumen. ,,Verdammt, jetzt hab ich keinen Schlafanzug." Der Nachteil, wenn man eben nicht mehr auf sein Zimmer ging. Schnell schaute sie zum großen Doppelbett und stellte grinsend fest, dass Thomas Schlafanzug dort lag. Auch wenn die Hose ihr trotz Schnürband viel zu locker war, genoss sie es wie der weiche Stoff sich an ihre Haut schmiegte. Selig lächelnd saß sie auf seinem Bett und strich immer wieder über ihre eigenen Oberschenkel. ,,Ach, so läuft das also?" Leicht lachte sie. ,,Ich hab ja keinen hier, sorry." ,,Gut, dass ich noch einen zweiten habe." ,,Kannst ja auch so schlafen." ,,Ne, ne."

You're my loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt