8. Lange Nacht

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So hier ist das nächste kapitel! Ich hoffe es gefällt euch. Sagt mir doch mal wie ihr es findet. Viel Spaß beim lesen. 

Sebastian's Pov:

Ich konnte bei Ciel's Geschreie, den Tritten und Schlägen seine Schmerzen fühlen. Es war so als ob er seine Gefühl mit mir teilte. Seine Schmerzen waren meine Schmerzen. Die Schreie voller Qual waren meine Schreie. Leicht begann ich ihm mit meiner Hand über den Kopf zu streicheln. Ich flüsterte ihm mehrmals zu das alles gut ist und dass er in Sicherheit ist.

Langsam beruhigte er sich und ich merkte wie er langsam müde wurde. So sachte wie es ging legte ich mich mit ihm hin und deckte uns beide zu. Schnell merkte ich wie er eingeschlafen war und hoffte das er dieses mal einen friedlichen Traum hat. Er tat mir grad so leid und ich brachte es nicht übers Herz in aus meiner Umarmung zu lösen.

Schlafen konnte ich nun nicht mehr. Ich war jetzt hell wach aber auch ein kleiner Teil in mir wollte wach bleiben um auf Ciel aufzupassen. Ich konnte seinen Atem auf meiner Brust spüren. Leicht senkte ich meinen Kopf und konnte ihm so ins Gesicht schauen. Er schien einen friedlichen Traum zu haben. Seine Hände waren immer noch in mein Shirt gekrallt, so als ob er mich nie wieder loslassen will.

Ich spürte wie Wut in mir aufstieg. Aber ich war nicht auf Ciel wütend, obwohl ich das Recht dazu hatte. Nein. Ich war auf die Leute sauer die ihm das angetan haben. Die ihn so traumatisiert haben, das er so weint und um sich schlägt. Auch wenn ich Ciel noch nicht einmal 24 Stunden kenne, habe ich in schon in mein Herz geschlossen.

Ohne das ich es bemerkte drückte ich ihn noch näher an mich und meine Hand begann sich langsam seinen Rücken sachte auf und ab zu bewegen. Meine Wut verflog langsam. Ab jetzt werde ich ihn Beschützen. Dieser Satz schwirrte mir die ganze Zeit im Kopf herum. Ich wollte das Ciel ab jetzt immer in meiner Nähe bleibt. Am liebsten würde ich ihn nie wieder loslassen.

Selbst als ich mit Angela zusammen war, spürte ich so etwas nicht. Nur bei meiner Katze spürte ich dies aber dort war es nicht so ausgeprägt. Ja Shadow war bis jetzt eigentlich meine Welt aber seit Ciel hier ist, ist er mir wichtiger geworden. Es ist schwer zu glauben das ich, ja genau ICH, jemanden gefunden habe der für mich wichtiger ist als Katzen. Würde ich das Undertaker und Claude erzählen, würde Undertaker lachend auf dem Boden herum rollen und selbst bei Claude kann ich mir vorstellen, dass er Lachen würde.

Obwohl ich schon sehr nah an Ciel lag, drückte er sich noch näher an mich. Er krallte sich noch mehr als vorher schon in mein Oberteil, so dass man schon denken kann dass es gleich zerreißt. Ich wusste zwar nicht wieso aber auf einmal war dass mir alles peinlich. Ich spürte wie ich rot anlief und war sehr froh das Ciel dies nicht sieht. Ich spürte wie es anfing in meinem Bauch zu kribbeln. Das meinen die Frauen also immer, wenn sie sagen sie haben Schmetterlinge im Bauch. Angela hatte sich auch öfters an mich gekuschelt aber dort hatte ich nicht so etwas gespürt.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als sich Ciel bewegte. Einen Moment dachte ich, er hätte wieder ein Albtraum von seiner Vergangenheit. Aber dem War nicht ganz so. Er murmelte Wörter vor sich hin aber ich verstand sie nicht auf anhieb. >> Versprich mir dass du immer an meiner Seite bleibst. Ich bin so froh dich zu haben Sebastian. << verstand ich nach einer Weile. Ich spürte wie mir wieder die röte ins Gesicht schoss. Ich hätte jetzt an alles gedacht aber nicht an das! Auf der einen Seite war ich geschockt über seine Worte aber auf der anderen war ich Glücklich, sehr Glücklich.

Die ganze Nacht lag ich nun dort mit Ciel und hielt ihn pausenlos im Arm. Ich merkte wie die ersten Sonnenstrahlen mein Zimmer beleuchteten. Ich schaute wieder zu Ciel der immer noch schlief. Er schlief nach diesem Vorfall mit dem Alptraum die ganze Nacht durch. Ich schaute auf die Uhr die an meinem Nachttisch stand. Sie zeigte 8 Uhr an.

Ciel bewegte sich langsam. Er schien aufzuwachen. Nach einen kleinen Moment konnte ich ein murren hören und er öffnete seine Augen. Er schaute müde in mein Gesicht. Seine Haare versteckten nun nicht mehr sein linkes Auge und so konnte ich es endlich sehen. Es hatte eine lilane Farbe mit weißen schlieren. Erst jetzt schien Ciel zu bemerken das er in meinen Armen liegt. Auf einmal wurde er knallrot und sprang mir aus den Armen. Leider verpasste er die Kante des Bettes und war wieder kurz davor mit dem Kopf auf den Boden anzukommen.

Schnell griff ich nach ihm und hob ihn wieder auf das Bett. Immer noch knallrot stotterte er Wortfetzen vor sich her >> I-ich... ähm...Du... eh..<< Ich musste durch seine Reaktion lachen. Wieder kam mir sein linkes Auge in das Blickfeld. Mit einer Hand zog ich ihn am Kinn zu mir. Ich schaute mir sein linkes Auge an und erkannte dass er anscheinend auf diesem erblindet ist. >> Ciel ich weiß zwar nicht warum du wirklich hier bist aber wieso bist du auf deinem linken Auge blind? << er schaute mich einen Moment geschockt an, doch schnell wurden seine Augen wieder kalt wie eis. Er schlug meine Hand weg und sagte >> wieso sollte ich dir etwas sagen? Ich wüsste nicht was dich das interessiert. << Über seine Worte wurde ich richtig Traurig. Er schien dies in meinen Augen zusehen und begann zu zögern. Einen kurzen Moment später seufzte er und begann zu sprechen.

Und das war es auch wieder! Vergesst bitte das Voten nicht~

Last Order           Black Butler FF// Sebastian x CielWhere stories live. Discover now