Ich saß vor den Chemieraum, da Michael dort seine letzte Stunde hatte und spielte mit meinem Handy irgendwelche Spiele und scrollte durch Facebook. Eigentlich hatte ich ja vor einer halben Stunde Schluss, aber da Michael mich ja überredet hatte, länger zu bleiben nur um auf ihn zu warten.
,,Clifford, du auch hier?", fragte mich eine Stimme und ich hob meinen Kopf.
,,Nenn mich nicht beim Nachnamen.", versuchte ich so kalt wie möglich zu sagen, doch ich schaffte es nur halb.
Vor mir stand Austin fucking Geilheit Jonson. Eigentlich heißt er ja nur Austin Jonson aber; ach du scheiße er war einfach nur hot. Die meisten Mädels der Schule himmelten ihn genauso an, wie meinen Bruder und die anderen. Austin spielt in der Basketballmannschaft und oh mein Gott, es ist ein Wunder, dass er mich ansprach. Aber ich wollte es ihm nicht zeigen. Er mochte keine Mädchen die herum quiekten und kreischten.
,,Du hast meine Frage nicht beantwortet, Elisa." Er lächelte mich an und oh mein Gott, selbst wenn er meinen Namen sagt, hört sich das einfach nur wow an...
,,Ich warte auf meinen Bruder.", gab ich knapp von mir und sah wieder auf mein Handy um meine Röte zu verstecken. Ich glaube ich lieg immer noch im Bett und träume. Ich hörte wie seine Schritte näher auf mich zukamen, ehe er sich neben mir nieder ließ. Sein Oberarm streifte kurz meinen und er lehnte seinen Kopf gegen die Wand.
,,Was machst du heute noch so?", fragte er und drehte seinen Kopf zu mir um mich anzusehen.
Ich steckte mein Handy in die Tasche und sah zu ihm rüber.
,,Weiß nicht. Wahrscheinlich zu Hause rumgammeln. Wieso fragst du?"
,,Naja.. ich hab vielleicht gedacht... also ob wir uns vielleicht... natürlich wenn du einverstanden wärst... ehmm treffen könnten?", stammelte er vor sich hin und wurde rot.
Ach du scheiße! Ich hab ihn so zum ersten Mal gesehen. Das gibt es doch nicht!
Er kratzte sich am Nacken und sah mich an. Okay Elisa, tu so als würdest du nicht gleich ausflippen. Bleib cool.
,,Liebend gerne. Also wann und wo?"
Ich bin so stolz auf mich! Das muss ich erstmal Riley erzählen wenn ich zu Hause bin.
,,Wir können irgendwo essen gehen. Ich hol dich dann so um 18 Uhr ab. Ist das okay?"
,,Vollkommen okay. Gehen wir nur in einer Pizzeria oder etwas seriöser?"
,,Es wäre jedenfalls gut, wenn du ein Kleid anziehst. Mehr sag ich noch nicht."
Er zwinkerte mir zu, ehe er aufstand und ging.
,,Warte!", rief ich und er drehte sich um. ,,Du hast meine Nummer doch gar nicht. Wie willst du meine Adresse finden?"
,,Ich hab deine Nummer schön längst."
Auf seinen Lippen schlich sich ein Lächeln und dann ging er auch schon entgültig.
Okay, ich hab also ein Date mit Austin. Und er kannte mich? Er hat meine Nummer? Ach du scheiße. Woher hat er die? Naja egal. Ich glaube, wenn wir zu Hause sind, schreie ich in mein Kissen und lauf auf und ab. Ah ich kann es nicht fassen.
Mein Herz machte etliche Hüpfer, ehe es von der Tür unterbrochen wurde. Schüler stürmten aus dem Fachraum und sahen erleichtert aus. Ich stand auf, klopfte mir den Dreck von der Hose und wartete auf Michael. Als ich seine blauen Haare sah rief ich seinen Namen. Er blieb stehen und sah zu mir. Lächelnd ging er auf mich, platzierte einen Kuss auf die Stirn und begrüßte mich. Hinter ihm standen, wie immer, seine besten Freunde.
,,Wieso grinst du so breit?", fragte er mich lachend, als wir durch die Schule liefen um hier raus zu kommen.
,,ich hab ein Date." Ich musste mir auf die Unterlippe beißen, nur um nicht allzu breit zu grinsen.
,,Wer ist der Glückliche?", fragte er weiter.
Er hielt die Tür auf, damit ich durchschlüpfen konnte.
,,Drei mal darfst du raten."
,,Dieser Max?"
,,Nope."
,,Dean?"
Dean ging in unserer Klasse und war im Fußballteam. Er war attraktiv, aber nicht mein Typ. Ich stand nicht so auf schwarzhaarige.
,,Nein."
Ich stieg in den Beifahrersitz ein und Michael joggte um das Auto herum. Seine Freunde nahmen hinten Platz.
,,Wer dann? Mehr fallen mir nicht ein."
Er steckte seinen Schlüssel in das Zündschloss und fuhr los.
,,Du kennst doch sicher Austin. Der Austin in den ich seit 2 Jahren verliebt bin."
Sofort husteten die Jungs hinter mir und Michael hielt mitten auf der Straße.
,,Austin? Austin Jonson?! Der aus dem Basketballteam?"
,,Jap. Wieso bist du denn so überrascht? Und ihr?"
Ich drehte mich nach hinten. Sofort verstummten sie.
,,Wir?", fragte Calum unschuldig und schlug sich auf die Brust um nicht noch weiter zu husten.
,,Ja. Warum habt ihr vorhin gehustet?"
,,Naja weißt du Elisa...", fing Luke an -Ja ich kann ihre Namen jetzt- ,, Austin ist ein Player er-."
,,Er wird dich ausnutzen.", platzte es aus Michael heraus.
Der einzige, der so still war, war Ashton. Er schaute einfach aus dem Fenster und schwieg.
,,Wie kommst du auf so eine scheiße?", lachte ich und drehte mich wieder nach vorne. Mein Blick galt der Straße.
,,Weißt du nicht, dass er naja, nett ausgedrückt ein Womanizer ist?", hörte ich es von hinten.
,,Ist mir egal. Vielleicht hat er sich ja geändert und meint es ernst."
Hinter mir fing jemand an zu lachen. Ich drehte mich zu dem, woher die Lache kam und erkannte Ashton. Als er meinen Blick sah räusperte er sich und murmelte ein ,,Entschuldige."
,,ich will nur nicht, dass du verletzt wirst.", murmelte Michael und sein Griff um das Lenkrad verstärkte sich.
,,Du brauchst nicht den beschützenden Bruder spielen.", lachte ich und meine Hand wanderte an seiner Schulter. ,,Es ist nett von dir, dass du dir sorgen machst, aber ich bin 17. Ich kann meine eigenen Entscheidungen fällen. Die Konsequenzen muss ich dann eben auf mich nehmen."
Er brummte nur, was mir bestätigte, dass er meine Aussage widerwillig zustimmte und dann parkte er in der Einfahrt. Schnell stieg ich aus, kramte in meiner Tasche nach den Schlüssel und schloss die Tür auf. Meine Schuhe schmiss ich achtlos in den Flur und ich rannte die Treppen hoch. Als erstes müsste ich duschen! Danach kümmer ich mich um mein Kleid und dann schminke ich mich. Oder sollte ich mich erst schminken, damit ich das Kleid nicht versau? Aber wenn ich das dann danach anziehe, dann versau ich das doch auch. Uff, ich wusste nicht, dass es so schwer wird sich zu entscheiden.
Ich huschte ins Bad, schloss mich ein, damit die Jungs nicht reinkämen, pulte mich aus meinen Sachen und sprang unter die Dusche. Das warme Wasser beruhigte mich und entspannte meine Muskeln. Schnell shampoonierte ich meine Haare ein und spülte nach einigen Minuten das Shampoo raus. Nach etwa fünfzehn Minuten ging ich aus der Dusche und trocknete mich ab.
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Hey ♥
Eigentlich hatte ich ja vor, nicht so oft updates zu machen, jedoch liest eine Freundin jetzt von mir die Geschichte und ehm ja. Sie ''zwinkt'' mich, schnell zu schreiben.
Ceren, wenn du das liest, dann fd! Bald habe ich keine Freizeit mehr und du weißt, ich muss noch Gitarre spielen lernen.
Das wars auch schon von mir.. ja xd
-Melina xx