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„Liebes?"...flüsterte Jeongguk Dir leise ins Ohr.
Du erschrackst kurz, ehe du dich zu ihm umdrehtest um in sein perfektes Gesicht zu sehen. Erst jetzt bemerktest du seine kleine Narbe auf der Wange. Die Narbe lies ihn keineswegs unattraktiver wirken, doch du konntest deinen Blick nicht mehr von ihr wenden. Langsam liest du deinen Daumen über die Stelle streifen, Jeongguk zuckte leicht zusammen. "Was machst du, Liebes?", fragte er dich und nahm deine Hand aus seinem Gesicht. "Die Narbe...woher kommt sie?", fragtest du ihn. "Ach die...", Jeongguk machte eine Lange Pause. "Willst du das wirklich wissen?", fragte er noch mal zur Sicherheit nach. Du nicktest eifrig, wusstest eben nicht, was auf dich zukommen wird.

Er setzte zum Sprechen an, doch drehte sich dann ruckartig weg. "I-ich kann das nicht...", seine Stimme klang brüchig, du machtest Dir Sorgen. Du zogst Jeongguk zurück, blicktest ihn in sein Gesicht. Jeongguk war kurz vorm Weinen, seine Augen waren schon rot angeschwollen. "Nicht weinen...", du strichst ihm seine Träne aus dem Gesicht.

"In unserer Gesellschaft dürfen Männer doch gar nicht weinen...", flüsterte Jeongguk schon fast tonlos. "Was redest du für einen Müll? Natürlich dürfen Männer weinen, ihre Gefühle zeigen!", du nahmst ihn in den Arm. Er brauchte dies gerade. Genüsslich atmete er deinen Duft ein, genoss den Moment. Er bemerkt, dass du ihm wichtiger, denn je bist.

Plötzlich löst er sich von Dir, nicht, um abzuhauen, sondern um dich zu Mustern. Er sieht deinen wunderschönen Augen, deine wunderschönen, nicht zu kleinen, aber auch nicht zu großen Lippen. Dein Gesicht war perfekt, ach was redet er da. Alles an dir war perfekt. Schon fast magisch näherte er sich deinem Gesicht. Er wollte diese Lippen auf den Seinen Spüren. Klar, ich hattet schon Sachen ausprobiert, doch für Jeongguk war das oft einfach nur Frust.

Er legte vorsichtig seine Lippen auf deine, so vorsichtig, als wärst du aus Porzellan. Du erwidertest den Kuss süchtig, noch nie wart ihr so leidenschaftlich. Ihr wolltet, dass der Moment nie aufhören muss.
Ihr löstet euch, blickt euch intensiv in die Augen.

"Ich will Tanzen.", lachtest du und nahmst ihn bei der Hand. "Tanzen?", fragte Jeongguk. "Ja...". Du machtest die Musik auf volle Lautstärke, es lief ein ruhiges, gefühlvolles Lied. Jeongguk legte seine Hände auf deine Hüften. Du legtest deine auf seinen Oberkörper. Eng aneinander begannt ihr langsam zu Tanzen. Du atmetest Jeongguks Geruch nun auch ein.

"Es ist so...", begann Jeongguk plötzlich aus dem Nichts zu sprechen. Ohne irgendetwas zu hinterfragen, wartetest du, dass Jeongguk weitersprach. "Mein Vater hat uns vor Jahren verlassen. Ich war glaube ich 10 Jahre alt. Es war schrecklich, er war so alkoholsüchtig, schlug tagtäglich meine Mutter. Auch sie hat mentale Schäden bekommen. Meine Mutter ist seitdem in einer Klinik & ich fresse alles in mich hinein. Eines Tages kam Vater mitten in der Nacht von einer seiner Parties. Wir alle haben geschlafen, friedlich geschlafen. Vater war total betrunken, hatte sich schon oft übergeben. Er trat sämtliche Türen ein, weil er so aggressiv war. Dann kam er in mein Schlafzimmer. Dort sah er mich friedlich liegen. Das störte ihn. So gereizt wie er war, griff er nach einem seiner Glassplitter, die von seiner auf den Boden gefallener Weinflasche waren. Diese warf er mit Schwung gegen mich. Dadurch wurde ich natürlich wach, fasste mir an meine Wange. Sie blutete natürlich höllisch, doch das war noch nicht alles. Danach eskalierte alles total, mein Vater wollte mich total fertigmachen. Ich will jetzt nicht weiter darauf eingehen, aber zum Glück haben die guten Polizisten ihn mitgenommen, seit dem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Übrigens arbeitet mein Freund Yoongi jetzt bei der Polizei & tut alles für mich, Gott Danke ihm."

Es war plötzlich total still. Du blicktest Jeongguk total besorgt und mitfühlend an.
"Jeongguk...tut mir leid, ich-", Jeongguk unterbrach dich. "Es ist alles gut, Y/N. Du kannst da nichts für, ich bin froh, dass du gefragt hast. Ich verschweige Dir viel zu viel. Du bist so wunderschön, du hast mich eigentlich gar nicht verdient."

"Sag sowas nicht, Kookie!", stopptest du ihn.
"Kookie?", grinste er. "Das ist dein neuer Spitzname.", lachtest du. "Aber das ist viel zu niedlich für mich.", meckerte er. "Sieh es ein, du hast auch eine niedliche, ruhige Art. Du bist wohl perfekt!", grinstest du. "Nein!", "Doch!",
"Ist ja gut...", gab Jeongguk schließlich auf.

"Weißt du was?", fragte er dich und nahm dein Gesicht in seine Hände. "Hm?", blicktest du in seine Augen. "Ich kann nicht mehr ohne dich, damals sah ich dich auf meinem kleinen Handybildschirm und war direkt fasziniert, wollte dich kennenlernen und dich lieben lernen.", er machte wieder eine Pause, verbannte einfach wieder eure Lippen miteinander.

"Und weißt du was?", sprach er, nachdem ihr euch wieder gelöst hattet.

"Ich liebe dich so sehr, Y/N."

The End


Ja, Leute, das ist mein Ernst.

Ich bin kein Mensch für lange Fanfictions, ich bin teilweise auch unzufrieden mit dieser und trotzdem hoffe ich, dass sie euch gefallen hat.
Natürlich kam das Ende jetzt total plötzlich, aber ich hatte sichtlich keine Lust mehr und außerdem war ich heute in dem Film "After Passion" und habe bemerkt, dass ich viel mehr Leidenschaft in meine Stories bringen muss.

See
Ya
Soon
Guys
:)

Eure
Charlotte

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Ah wait.

Eigentlich sollte ich dieses Kapitel "Epilog" nennen, doch irgendwie möchte ich irgendwann noch ein schönes richtiges End-Kapitel schreiben. Mal sehen.

Was weiß ich :)
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Camgirl ᴶᴶᴷ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt