Soyan's Sicht
Herr Kim hat nicht lange nach meiner Entscheidung gezögert und die Maschine an meinen Bauch angeschlossen. Nun liege ich seitlich und beobachte dieses kleine Teil, während Herr Kim auf dem Stuhl neben der Liege sitzt.
Einem Fremden diese Situation zu schildern könnte sehr unangenehm sein, doch zum Glück befinde ich mich nicht in solch einer Lage.. Natürlich ist es keine Wunschsituation mit seinem Professor im Krankenhaus zu sein, aber ich bin ihm dankbar dafür, dass er mir in solch einer Situation zur Seite steht.
"Ich sagte doch alles wird gut", lächelt er mich aufmunternd an.
Mein Blick schweift zu ihm rüber und ich nicke mit einem zurückhaltenden Grinsen. Ich kann gar nicht beschreiben wie erleichtert ich bin.
"Hör mal.. Was ich da in der Uni gefragt habe.. Das war nicht beabsichtigt", fängt er leise an.
"Ich weiß", unterbreche ich ihn. "Sie müssen sich keine Sorgen machen", versichere ich ihm und gehe nicht weiter auf das Thema ein. Das muss ich nicht. Er ist nur mein Professor. Kein Freund, vor dem ich mich rechtfertigen muss.
Herr Kim nickt leicht und schait anschließend auf den Boden. Er schien seine restlichen Wörter einfach runterzuschlucken. Die, die er warscheinlich noch sagen wollte.
"Ich bin ihnen unglaublich dankbar", spreche ich leise.
"Ich habe dir doch gesagt, dass du mich außerhalb der Uni 'du' nennen darfst", lächelt er.
"Ich weiß.. Nur ist es so ungewohnt", schmolle ich ein wenig und er lacht.
"Hey.. Kein Problem", gibt er von sich bevor er sich in seinem Stuhl zurücklehnt.
Die Zeit scheint wie im Fluge zu vergehen, denn bald schon taucht Doktor Kim wieder auf und schaut sich dir Resultate an.
"Alles ist perfekt", grinst er und helft mir dabei mich aufzusetzen. Dabei erklärt er mir noch einige Dinge, auf die ich vielleicht ein wenig besser achten sollte und beantwortet mir anschließend noch ein paar Fragen.
Nachdem die Untersuchung abgeschlossen ist, mache ich mir vorne an der Rezeption einen neuen Termin. Danach drehe ich mich mit einem breiten Grinsen zum Arzt.
"Vielen Dank für alles", bedanke ich mich wie immer.
"Kein Problem, Soyan!", lächelt er zurück und benutzt seine andere Hand, um unseren Griff ein wenig zu festigen. "Wenn du Fragen oder Beschwerden hast, dann weißt du ja, ne?", fragt er. "Du kannst jederzeit anrufen oder einfach vorbeikommen", versichert er mich.
"Ja, danke. Ich weiß", nicke ich und lasse anschließend los.
Dann lächeln die beiden Männer neben mir sich an und geben sich gegenseitig eine Umarmung anstatt eines einfachen Handschlags. "Ruf mich bald nochmal an, dann können wir endlich wieder was trinken gehen", spricht Jin.
"Da sag ich nicht nein zu", lacht Herr Kim und gibt ihm einen sanften Klopfer auf den Rücken, dann lassen sie auch schon los.
"Ich wünsche euch beiden noch einen schönen Tag. Bis bald", lächelt der Arzt und winkt uns auf dem Weg nach draußen zu.
Natürlich winken wir zurück und verlassen anschließend das Krankenhaus. Der kalte, jedoch sanfte Windstoß, der meine Haare zurück bläst, lässt mich erleichtert aufatmen. Die angespannte Krankenhausstimmung ist fort.
Die Sonne scheint und bringt uns beiden eine gute Laune... So wie meine Nachrichten.
Ich folge Herrn Kim zu seinem Auto, doch ich steige nicht ein. Ich habe ihm schon genug Umstände breitet. Von hier aus werde ich alleine nach Hause gehen.
"Was ist los?", fragt er mich ein wenig verwirrt, als seine Hand nach dem Türgriff des Autos reicht.
"Herr Kim.. Ich möchte mich bei Ihnen bedanken", sage ich leise und verbeuge mich traditionell.
"H-Hey, Soyan. L-Lass das", runzelt er die Stirn und kommt auf mich zu, um mich wieder aufrecht hinzustellen. "Das solltest du nicht tun, hm?", spricht er an, um mich auf meinen Zustand aufmerksam zu machen.
"Das wird meine kleine schon nicht verletzen", lächle ich sanft, um ihn zu beruhigen. "Ich habe ihnen heute schon genug Umstände bereitet, Herr Kim. Von hier aus werde ich mit dem Zug nach Hause fahren", erkläre ich ihm.
Seine Augen weiten sich ein wenig, als er mir zuhört. "Kommt nicht in Frage", unterbricht er mich.
"B-bitte?", frage ich leise.
"Ich wäre kein richtiger Mann, wenn ich dich jetzt alleine nach Hause gehen lassen würde", sagt er.
"Ich.. Herr Kim.. Ich weiß es wirklich zu schätzen, aber... M-Mir würde es wirklich nichts ausmachen.. Ich... muss sowieso noch einkaufen und der Supermarkt ist direkt auf dem Weg", versuche ich mich rauszureden doch erneut unterbricht er mich.
"Das ist super. Ich muss nämlich auch noch einkaufen", grinst er leicht und öffnet anschließend die Autotür zur Beifahrerseite. "Na hopp", lacht er leicht und ich kann mein Schmunzeln nicht zurückhalten.
Er ist viel zu lieb... Wie kann ich da bloß nein sagen?
So steige ich also in sein Auto ein un warte, bis er die Tür zu macht und sich anschließend auf die Fahrerseite setzt.
"Du bist ziemlich leicht zu überreden", grinst er, als er langsam anfährt.
Solch eine Aussage hätte ich in diesem Moment überhaupt nicht erwartet, weshalb ich ein wenig überrascht reagiere. "Huh?"
"Das sollte ich mir merken", lacht er leicht.
"Bitte? Gewöhnen Sie sich nicht daran. Sie haben nur so sehr darauf bestanden, dass ich gar nicht mehr ablehnen konnte", lache ich und spiele bei seinem kleinen Spiel mit.
"Ach? Ist das so? Mir kam es so vor, als hättest du das ganz freiwillig gemacht", scherzt er und wir beide mussen laut aus lachen.
Egal wann oder wo, mit Herr Kim hat man immer etwas zu lachen. Es macht einfach immer Spaß, wenn er dabei ist und ich bereue es kaum wieder in sein Auto gestiegen zu sein.
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Hey meine Lieben. Ich weiß es hat ziemlich lange gedauert bis endlich ein neues Kapitel online war, aber hier ist es. Ich hoffe es gefällt euch^^
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Take my hand | Namjoon x Reader
FanfictionIch versuche durchzuhalten. Ich werde nicht aufgeben.. Hörst du? Für dich werde ich immer weitermachen. Nur für dich, mein Engel. Egal wie oft ich mir selbst den Atem stehle, ich werde dich und mich selbst niemals aufgeben. Wir schaffen es auch zu z...