Vorwort

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Eine Frage, die ich mir schon immer gestellt habe:
Wieso wollen wir Menschen immer nur positive Kunst sehen?
Schöne Bilder mit hellgrünen, sonnenbeschienenen Wiesen, bunten, fröhlichen Farben, vollkommenen, gottgleichen, perfekten Kreaturen.
Wohlklingende, glückliche Lieder über reine Liebe, edle Wünsche, und Leidenschaft.
Gedichte sollen reine Reimen, perfekte Metren aber vor allem freundlichen und lustige Inhalte haben.
Die Kunst soll uns in eine andere Welt entführen. In eine realitätsferne und utopische Welt, die uns nichts als Glück und Freude zeigt, so zumindest ist die allgemeine Annahme.
Aber Gemälde, Musik und Literatur ist für mich viel mehr als nur eine Türe zu einem Paralleluniversum.
Kunst ist für mich Gefühl, Emotion, ein Spiegelbild der menschlichen Psyche.
Und zwar nicht nur auf die Positiven Seiten beschränkt, sie sollte alle Facetten und auch die abgelegensten Winkel unseres Reichtumes an Empfindungen auffassen und weitergeben können.
Auch, wenn das nur meine eigene Meinung ist und ich vielleicht die einzige bin, die so denkt, möchte ich diesen Gedanken trotzdem, in Form von diesem Buch, loswerden.

Wir dürfen uns nicht nur auf einen kleinen Teil des großen Ganzen fokussieren, denn als Mensch lebt erst wirklich, wenn man jede einzelne Empfindung fühlen und wertschätzen kann.

Smiling upside downWo Geschichten leben. Entdecke jetzt