VIERZEHN

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Ich warte nur noch, bis es zum Schulschluss klingelt.

Die restlichen Stunden, vergingen normal. Trina habe ich wieder gesehen. Ob ihr mir das glaubt oder nicht, sie war am knutschen, mit Hardin!

Sie belügt ihn von vorne bis hinten. Und er sieht's nicht. Ich meine, Trina tut ihm nicht gut, Trina bricht sein herz noch mehr als es schon ist.

Es läutete... Ich packte meine Sachen zusammen und war die letze noch im Raum. Als ich auch schon gehen wollte, wurde ich gegen die Wand gedrückt und erwürgt.

"Halte dich bloß fern von ihm! Sonst passiert das, was nicht stimmt!" Fauchte mich Trina an.
"Las mich los!" Keifte ich, bekam wenig Luft, da sie es mir zerdrückt.
"Hast du mich verstanden?!" Wurde sie lauter.
"I-ich ..... T-trina" sagte ich, und fuchtelte nach Luft.
"Ob du mich verstanden hast!? Schlampe!" Schrie sie.

"Trina? Wo bist du?" Sagte eine männliche Stimme.

Es ist Hardin.

Trina ließ mich abrupt los, und ich fiel mit den Knien zu Boden und hustete wild los. Inzwischen ist Hardin auch angekommen, bekam von der Situation nichts mit. Wo Trina mich fast ermordet hat.

"Ist alles oke?" Fragte Hardin und sah zu mir runter. Ich schüttelte den Kopf, aber Trina überzeugte ihn.
"Ja, ja ihr geht es bestens, sie hat sich nur verschluckt" sagte sie und setzte ein unschuldiges lächeln auf. Wie gerne würde ich ihre Kehle jetzt raus reißen.

Hardin zuckte mit den Schultern.

Was?! Sieht er nicht wie ich hier halb am verrecken bin?!

Trina verschränkte mit ihm die Finger und gehen weg.

"Hilfe" sagte ich leise. Plötzlich drehte sich Hardin um und sah mir in die Augen.

Der kann sich diesen Blick sonst wo hinstecken.

Ich brach den Augenkontakt ab und rappelte mich auf. Er drehte sich um und ging weiter.

Ich nahm meine Tasche und verschwand schnell aus der schule.

Zuhause schmiss ich mich heulend aufs Bett. Ich brauche jetzt dringend frische Luft. Ich nahm meine dünne Jacke und lief zum See.

Ich setzte mich auf die Warme wiese und genieße die sonne auf mich prallen. Den Klang vom Wasser. Und die Vögel zwitschern.

Mein absoluter lieblings Ort.
Einfach Ruhe und Frieden.
Diesmal bin ich heute zum Glück alleine hier.

"Verfolgst du mich?"

Dachte... Ich wäre alleine. Ich tu Mal so, als ob ich ihn nicht gehört habe.

Ich blickte stur weiter aufs See.
Er seuftzte und setzte sich neben mir.

Doch ich ergriff die erste Frage:
"Hast du ihr wirklich geglaubt?" Fragte ich, mein Blick immer noch aufm See.
"Was?" Fragte er.
"Was geglaubt?" Fügte er noch hinzu.
"Das in der schule, da wo ich auf dem Boden lag und fast keine Luft mehr bekommen habe" sagte ich und meine Tränen stiegen.
"Ja, du hattest dich ja verschluckt" sagte er.

Ah' er hat ihr es also abgekauft.

Jetzt lief mir eine Träne runter. Ich schüttelte den Kopf.

"S-so war es n-nicht" Schluchzte ich.
Er sah mich fragend an.
"Wie? Was meinst du?"
"Ich habe mich nicht verschluckt. Trina hat mich erwürgt, und... Und mir gedroht" sagte ich und lies meine Tränen freien Lauf.
"Nein, sowas würde sie nicht tun" sagte er sicher.
"Hardin, sie hat es getan! Aber... Oke du musst mir ja nicht glauben, wollte es dir nur sagen, wie falsch sie ist. Was sie alles hinter deinem Rücken macht." Ich hielt sofort mein Mund zu. Das letzte ist mir rausgerutscht.

"Was tut den Trina hinter meinem Rücken?" Hackte er nach.

Scheiße...!

"Nein,nein nichts alles gut" redete ich mich daraus. Und er fragte weiter, zu meinen Glück nicht nach.

Stille...

"Was hat sie dir den gedroht?" Fragte er und seine Aufmerksamkeit war voll bei mir.
"Das ich mich von dir Vernhalten soll. Und das mehrmals"
"Sonst was?"
"Keine Ahnung" sagte ich.
"Wirst du dich von mir fernhalten?"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Ich meine, du musst nicht auf sie hören. Es ist immer noch dein Leben, Ariana"

Mein Name spricht er immer so mit Gefühlen und so schön aus. 

"Eh ja... Ich muss los" sagte er und stand auf.
"Oke, gute Nacht" sagte ich.
"Gute Nacht, Ariana" und schon war er weg.

Nach paar Stunden stand ich auch auf und lief nach Hause.

Fortsetzung folgt...

ʙʀᴏᴋᴇɴ ɢɪʀʟWo Geschichten leben. Entdecke jetzt