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Taehyung P.O.V.

,,Da bist du ja. Ach mein Schatz, ich hab mir solche Sorgen gemacht." begrüßt sie mich mit einer herzlichen und liebevollen Umarmung lächeln und etwas zitternd, da sie offensichtlich etwas geweint hat um mich. Zurecht! Meine Arme umschließen ihren kleineren Körper ebenfalls und drücken sie an mich.

,,Tut mir leid Mum, Aber ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten. Bitte versteh das." Sage ich und wollte eigentlich noch etwas emotionslos und kalt klingen, doch bei Mum ist das etwas schwierig. Ich bin sofort ausgewechselt, was soviel heißt wie der Liebe kleine unschuldige Junge, der alles macht was Mama sagt.

,,Ist schon okay, aber komm jetzt rein und iss was. Du weißt was Danach passiert." Sagt sie mit einer leichten mahnender Neigung enthalten. Ich nicke daraufhin und gehe endlich vollkommen in das Haus hinein, ehe ich meine Schuhe und so ausziehe. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass sie nicht gemerkt hat, dass ich geweint habe, doch Glücklich bin ich alle Male darüber. Schließlich betrete ich die Küche, wo nun haufenweise essen stehen hat.

,,Da Hr. Jung meinte, du würdest zu wenig essen und deshalb so dünn werden, habe ich heute extra viel gemacht. Ich hoffe du hast Hunger." Sagt sie lächelnd, doch mir wird schon bei den Gedanken total übel. Langsam bewege ich mich an den Tisch und setze mich angespannt. Die, bis jetzt noch leere Schüssel vor mir, wird von Mum genommen und mir viel Ramen gefüllt. Ich sehe jedoch nicht die Suppe, sondern das ganze fett, welches darin schwimmt. Beim den Gedanken dass in mich zu Schaufeln wird es mir noch flauer im Magenbereich. Als Mum mir meine Schüssel wieder vor die
Nase stellt, greife ich zu den Stäbchen und rühre etwas in der Suppe herum. Riechen tut es ja wirklich gut, nur.. wenn ich das jetzt esse, werde ich später vor meinem Spiegel stehen und jede einzelne Kalorie an meinem Bauchfett erkennen. Anderenseits kann ich Mum endlich Mal wieder stolz machen.. Seufzend nehme ich mir eine Ladung und führe sie in Richtung meines Mundes. Komm schon... Und deine ist das Essen. 1. Schritt geschafft. Ich fange an zu kauen und verfalle den essen. Eine Ladung nach der anderen füllt mein Magen, den das im Moment sehr gut gefällt endlich wieder etwas zu bekommen. Ich lasse es sogar zu das mir nun noch eine Portion in die Schüssel macht. Es schmeckt einfach so gut. Sogar Mum sieht mich lächelnd und stolz Aussehens an, was mich noch mehr ermutigt. Nach dem Essen lehne ich mich mit extrem vollen Bauch an den Stuhl und seufzte wohlig auf, ehe Mum schooon mir den Inhaltszeug ankommt. Ja toll..

[...]

Zitternd liege ich im meinem Bett, während ich Versuche mein Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. Was passiert ist? Nach dem Essen habe ich und Mum Wie üblich inhaliert, was ziemlich schmerzhaft war, da ich schon Mal erwähnt ich es jetzt einige Stunden nicht getan habe. Meine Lungen waren verschleimt wie sonst was und ich konnte gar nicht Aufhören zu husten. Wie ich dieses Gefühl hasse. Obwohl... Hassen ist schon untertrieben. Wohl er Abgrundtief Hassen. Es quält mich einfach nur diesen ekelhaften Schleim aus mir raus zu Husten, während anscheinend gut tuender Dampf meine Lungen ausfüllt. Jeder der Mal inhalieren musste, kennt dieses Gefühl. Es ist schwer, so schwer zu erklären, hab ich Recht?

Danach wollte mich Mum mich wiegen, wobei ich sofort dagegen war, was für sie aber kein Grund war es zu unterlassen. Schließlich gingen wir ins Badezimmer und wogen mich. Ich habe 400g zugenommen, was bedeutet das ich nun 49,7kg wiege. Als ich das sah bekam ich schon Tränen in die Augen, doch übertönte diese mit einem notgedrungenen Lächeln. Mums Gesicht schmückte ein so schönes Lächeln, da ich zugenommen habe, welches ich auf keinen Fall nun zerstören durfte. Darum bin ich so schnell es ging in mein Zimmer gegangen.

Dort habe ich meinen Tränen sofort freien Lauf gelassen und mich vor meinen Ganz-Körper-Spiegel gestellt. Zögernd hob ich mein Hemet* nach oben und betrachtete meinen Bauch. Ich hasse ihn. Ich hasse meinen gesamten Körper, doch gerade fokosierte ich mich auf meinen Bauch. Überall Narben zu erkennen von sämtlichen OPs. Es sieht heftig aus. Deswegen war ich noch nie mit meinen Freunden im Schwimmbad. Traurig, ich weiß. Ich nahm abstehende Haut von meinem Bauch in eine Hand um checkte einmal um meinen Körper herum, wie viel fett sich angesammelt hatte. Ich fand überall welches und das ließ mich so sehr verzweifn. Wieso? Wieso ich? Was hab ich falsch gemacht? Wieso wurde ich so bestraft? Bin ich wirklich so schlimm? Hab ich das wirklich verdient? Wieso bin ich dann noch hier? Was mache ich hier? Kann ich nicht einfach einschlafen und nie mehr aufwachen? Nein? Okay...

Verzweifelt und schluchzend lag ich mich in mein Bett und weinte einfach. Ich fühlte mich ekelhaft. So ekelhaft, das es nicht einmal zehn Duschen mich besser fühlen lassen hätte können.

Und da bin ich jetzt. Ich habe mich etwas beruhigt, doch mein Herz schlägt, wie als wäre ich ein Marathon gelaufen. Ich zitter am ganzen Körper und ich kann es einfach nicht kontrollieren. Ich habe meinen Körper nicht unter Kontrolle. Was mach ich dagegen? Mich wieder verletzen, um den Schmerz kurz zu vergessen, mich kurz frei zu fühlen und mir etwas Kontrolle wieder geben? Nein! Das hab ich Jungkook versprochen und Versprechen bricht man nicht. Ich kämpfe einfach still weiter und hoffe, das nichts weiter passiert.

Falsch gedacht! Aufeinmal überkommt mich Übelkeit. Wo kommt das den jetzt her? Mein Magen beginnt zu Grummeln und ich merke das da etwas nicht stimmt. Schnell laufe ich in das Badezimmer und setze mich vor die Toilette, doch will nichts kommen. Die Übelkeit verschwindet nicht und ich weiß nicht was mit mir passiert. Ich will das es aufhört, nur bleibt es. Ich hebe meine Hand, die auf den kalten Fließen lag und führe sie Richtung meines Mundes. Wenn nicht so, dann so. Ich will nur das diese Übelkeit verschwindet. Ich lasse meinen Zeigefinger in meinen Mund wandern, der die mehr oder weniger gewünschte Übelkeit hervor zaubert. Nach wenigen Sekunden erbreche ich mein komplettes Essen, das Mum so gut und mit Liebe kochte. Noch einen Grund mehr mich zu hassen. Nachdem alles aus meinem Magen ist, lehne ich mich an die kalte Fließen Wand an und heule wieder los.

Wieso ich?

*Hemet = schwäbisches Wort für T-Shirt, Shirt, Hemd, usw.

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Helluu.
Ich bin wieder daaa. Ich hoffe ihr hatten tolle Ostertage und habt tolles bekommen. Ich hab die Zeit und die Ferien sehr genossen, sodass ich das schreiben voll vernachlässigt habe. Upsii.
Najaa jedenfalls freue ich mich den Faden wieder gefunden zu haben. Ich bin ein wenig spät, deswegen sag ich jetzt schon Mal guten Nacht, oder guten Morgen den jedenigen, die das erst morgen früh oder iwann lesen. Gute Nacht oder Guten Morgen! (Oder guten Mittag, aber weil ihr jetzt lange warten musstet, seid ihr bestimmt schnell xD) Love you aaaall. Feel loved from mee.
Cya!❤️

Retter in der Not~ | VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt