Kapitel 6

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Cleo POV

Ungeduldig sitze ich auf meiner Couch und warte auf Harry. Ich schaue auf mein Handy und checke die Uhrzeit. Er müsste eigentlich schon hier sein... Ping. Eine neue Nachricht von Niall. Kann ich vorbeikommen? Ist wichtig... Ich beiße mir auf die Lippe. Wenn er mitbekommt, dass ich mit Harry essen gehe, weiß ich nicht wie er reagiert. Wenn er sich nicht sogar gleich auf den Weg zu mir machen wird und mich davon abhalten wollen würde. Keine Frage ich sage nichts und tippe schnell eine Antwort ein: Sorry íst gerade ganz schlecht. Viel zu tun, du weißt schon. Ein andermal vielleicht? Ich stecke das Handy weg und stehe auf. So nervös war ich echt noch nie. Die Türklingel schellt und ich renne schon fast zur Tür. Ich reiße die Tür auf, weil ich mich einfach tierisch auf ihn freue. Und natürlich steht er wie immer makellos  mit diesem Grinsen im Gesicht da. Und diese Grübchen runden das heiße mit etwas süßem ab. Perfekt meiner Meinung nach. Er trägt eine schwarze  Skinny Jeans und ein weißes T-shirt. Darunter kommen ein paar Tattoos zum Vorschein aber ich schaue schnell weiter zu seinen Haaren, bevor ich noch echt anfange zu sabbern. Seine Haare hat er wie gewohnt nach hinten geföhnt. Im Gegensatz zu ihm komme ich mir so mikrig vor... "Guten Abend  Schönheit" er greift grinsend nach meiner Hand und küsst meinen Handrücken. Augenblicklich werde ich rot im Gesicht und ich spüre wie feucht meine Hände werden. "Abend Harry" lächel ich und ziehe meine Hand schnell wieder zurück. "Können wir?" er mustert mich und schaut mir wie üblich wieder in meine Augen. "Ja natürlich" ich schnappe mir meine Handtasche und ziehe die Haustüre zu. "Abschließen nicht vergessen." Natürlich, abschließen. Ich schließe schnell ab, ziehe den Schlüssel aus dem Schloss und lasse ihn wegen meiner Nervosität tatsächlich  fallen. Schnell bücken wir uns beide gleichzeitig und unsere Gesichter sind uns plötzlich etwas zu nah. Er schaut mir mit seinen dunklen Augen in meine. Ich schlucke und verharre in meiner Position. Ach du meine Güte, wir beide sind uns so nah! Er riecht nach Pfefferminze und nach Mann. Ich würde ihn so gerne berühren... Aber bevor ich überhaupt handeln kann, schnappt er sich schon den Schlüssel und steht elegant auf. Noch etwas benommen und verärgert stehe ich auch auf. Mist... Habe ich zu langsam reagiert? Er reicht mir grinsend den Schlüssel und ich verstaue ihn schnell in meiner Tasche. "Dann los" wir beide steigen in den Fahrstuhl. Sobald die Aufzugstüren geschlossen sind, sieht er mich mit seinen lebhaften Augen an, und erneut liegt dieses Knistern in der Luft. Dunkle Begierde sammelt sich in meinem Unterleib. Gott, wie macht er das nur? Der Bann bricht schon wieder, als die Türen aufgleiten. Er begleitet mich zu seinem Audi R8 und hält mir like a gentleman die Tür auf und ich steige schnell ein. Er selbst läuft elegenat vor dem Auto herum und steigt selbst auch ein. Ich schaue mich neugierig im Wagen um. Wow... Ich will gar nicht wissen wie viele Wagen er noch besitzt. Er wirft mir noch einen Blick zu und startet den Wagen. Der Motor röhrt laut auf und beiße mir grinsend auf die Lippen. 

Als wir etwas außerhalb in New York auf einem kleinen Parkplatz halten, halte ich nach dem Restaurant Ausschau, aber ich entdecke nur den Hudson River auf der linken Seite. Ein ganz Mysteriöser also. "Das Restaurant ist gleich um die Ecke" meldet er sich zu Wort als ob er meine Gedanken lesen könnte. Ich kneife die Augen zusammen, weil es echt dunkel daußen ist und es aus welchem Grund auch immer keine Straßenlaternen gibt. "Dann lasse ich mich mal überraschen" ich grinse ihn an und steige aus. Super... Ein Kiesweg. Ich mit meinen High heels bin hier völlig geliefert. "Häng dich bei mir ein" er grinst und kommt auf mich zu. Er hält mir seinen Arm hin. "Danke" ich hänge mich bei ihm ein und er legt zusätzlich auch noch einen Arm um meine Hüfte. "Du vertraust mir doch" er schaut mich an, nur seine Gesichtszüge sind im Dunkeln schlecht zu erkennen. "Ja natürlich" ich schaue ihn auch an und er nickt zufrieden lächelnd. Zusammen laufen wir den Kiesweg entlang bis wir an einem großen Reastaurant am Fluss ankommen. Von außen sieht es echt schon richtig nobel aus... Vor dem Restaurant hält mir Harry natürlich wieder die Tür auf und ich betrete den Laden. Mir fällt regelrecht der Mund auf. Während ein Kellner schon auf uns zukommt schaue ich mich immernoch stutzig um. Ich spüre wie Harry mir von hinten seine Hände auf meine Hüften legt und etwas mit dem Kellner bespricht. Bei seiner Brührung muss ich automatisch lächeln.

Der Kellner führt uns an einen kleinen Tisch am Fenster, wo man eine fantastische Aussicht auf den Hudson River hat. Wir beide setzen uns und bekommen die Karten gereicht. "Willst du Wein?" er grinst und schaut in seine Karte. Ich versuche konzentriert zu schauen, um nicht ganz so aufgeschmissen zu wirken. "Trinkst du überhaupt Alkohol?" er schaut mich nun amüsiert an, weil er meinen fieberhaften Blick wohl doch bemerkt. "Schon, nur Wein ist nicht so mein Ding" ich schlucke und werde rot. Er laucht rau und sehe ihm zu wir er das Trinken in Bestellung gibt. "Und für sie eine Cola bitte" er schaut immer noch mit amüsierten Gesichtsausdruck zu mir."Danke" Ich kratze mich verlegen im Nacken. "Kein Problem" er schaut wieder in seine Karte. Ich glaube ich entscheide mich für den Fisch auf der Tageskarte. Er legt die Karte beiseite und schaut mich mit bohrendem Blick an. Ich jedoch ignoriere erst einmal gekonnt seinen Blick.

Erst als wir beide bestellt haben, schaue ich ihn wieder an. Seine hellen grünen Augen bohren sich regelrecht in meine. "Vermisst du Deutschland?" frägt er mich urplötzlich und er faltet seine Hände und legt sie auf den Tisch. "Ja etwas, aber nicht wirklich, weil mich auch nichts mehr dort gehalten hat. Naja okay mein Bruder ist noch in Deutschland mit seiner kleinen eigenen Familie. Aber er hat mir versprochen, dass er mich mal besuchen kommt, wenn er die Zeit findet. Ich habe einfach mal Neuland gebraucht." Er schaut mich fasziniert an. "Wow, so viel Mut und dann gleich nach Amerika auswandern. Meinen Respekt. Aber du kommst hier zu Recht?" "Ja wie gesagt ich wollte einfach weg und da kam mir ihre Firma passend" dankbar lächel ich ihn an. "Und ja bis jetzt ist alles wirklich okay und es läuft alles super... nur..." ich halte kurz inne und denke nach. "Nur?" hakt er neugierig nach. Soll ich ihm erzählen, dass Zayn mich so gar nicht austehen kann? Vielleicht kann er mir mehr von ihm erzählen und ich habe eine Methode wie ich mit ihm umgehen kann. "Also da ist Zayn... Und es scheint so als ob er mich so überhaupt nicht ausstehen kann." ich seufze frustriert aus. "Ach Zayn" er lacht kurz rau und grinst etwas. "Er ist etwas speziell aber einer meiner besten Mitarbeiter." "Macht er dir etwa Angst?" er schaut mich  belustigt an. "Das macht er nämlich sehr gerne." "Nein! Um Gottes Willen, nein" ich lache spitz auf. Oh man was für eine fette Lüge. Der Typ ist zum Angst machen geschaffen und ich weiß gar nicht was er in so einer Firma zu suchen hat.  Er zieht fragend eine Augenbraue hoch. "Er ist nicht nur ein Kollege, sondern auch ein guter Kumpel von mir und du wirst mich jetzt nicht verstehen, aber er ist ein liebenswerter Mensch. Du wirst schon mit ihm auskommen, aber ich könnte ihn auch darauf ansprechen" er grinst und nimmt das Trinken in Empfang. Oh Gott ne, ich will nicht noch mehr Stress mit ihm bekommen. Nachdem das Trinken steht und er mit seinem Wein und ich mit meiner ultra coolen Cola angestoßen haben, widerspreche ich ihm schnell. "Was glauben sie wer ich bin? Ich werde das mit dem liebenswerten Zayn schon in Griff bekommen, ich bin ja schließlich auch kein Kind mehr, nicht wahr?" ich grinse breit und nippe an meiner Cola. Er lehnt sich amüsiert zurück und schaut aus dem Fenster. "Du gefällst mir Cleo" er schaut weiter raus auf das Wasser. Was hat denn das jetzt zu bedeuten? "Danke Harry, du mir auch."

Nachdem wir sehr gut gegessen haben, verlassen wir das Resraurant und hinterlassen eine teure Rechnung. Langsam schlendern wir den Weg zurück zum Auto. Ich atme die klare Nachtluft ein und schaue Harry von der Seite an. "Danke für den schönen Abend" ich hätte gern mein Essen selber bezahlt, oder wenigstens ein Teil, aber er bestand darauf, dass er mich einlädt. "Gerne... Es war wirklich schön" er lächelt sanft und schaut geradeaus. "Willst du noch mit zu mir und den Abend mit mir ausklingen lassen?" Ich muss mir ein Grinsen verkneifen. "Sehr gerne Harry." Ich weiß genau was er will und ich weiß genau was ich machen werde. Wir dürfen auf keinen Fall im Bett landen. Obwohl ich echt gerne... Nein! Wir steigen beide in seinen Sportwagen und ich spüre das wilde Kribbeln in meinem Bauch. Oh Gott wie ich es liebe in seiner Nähe zu sein. Er streckt seinen Arm aus und schaltet das Radio ein, wo gerade crazy in Love von Beyonce läuft. Mit seinen langen Fingern dreht er an einem Rädchen, bis das ganze Auto laut von der Musik erfüllt ist. Ich schaue grinsend zu ihm und er startet den Motor. Und ehe ich mich versehe rasen wir schon im Höchsttempo die Interstate entlang, zu ihm nach Hause.

Hier ist das 6. Kapitel :D Ich weiß, dass das jetzt langweilig war, aber es wird wieder spannender ;D Deshalb bleibt bitte dran! <3 und sorry falls ein paar Rechtschreibfehler drinnen sind :/

Lg Feli

Mens with deadly SecretsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt