[37.2] Fame or lame? (Yoongi)

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YOONGI

"Siehst du was du gemacht hast?!", schrie Jin mich an.
Ich guckte Jimin, der auf dem Boden saß an und ging schnell zu ihm.
"Es tut mir so Leid Jimin..", sagte ich.
Ich drehte mich panisch um und ging weg.
Schon wieder habe ich ihn verletzt und habe mich dafür gehasst.
Ich verließ die Schule und ging nach Hause.
Dort nahm ich eine Flasche Soju und ein Schanpsglas und trank ein Shot nach dem anderen.
Irgendwann kam auch Jin zurück nach Hause.
"Yoongi? Bist du da?", fragte er aus dem Flur.
"Ja.. ich sit...ze hi..er!", sagte ich schon angetrunken.
Jin kam ins Wohnzimmer und guckte mich böse an.
"Jimins Fuß ist verstaucht.", sagte er.
Meine Augen öffneten sich weit.
"W-wie? Wegen mir?", fragte ich ungläubig.
"Ja weswegen denn sonst? Ich habe keinen Plan wie, aber du musst es wieder im Ordnung bringen. Der Arme leidet wieder wegen dir. Nicht nur wegen seinem Fuß, aber seine Gefühle hast du auch wieder verletzt.", erklärte er.
"Ja ich versuche es morgen. Ich gehe mich jetzt hinlegen.", sagte ich und ging auf mein Zimmer, wo ich direkt eingeschlafen bin.

Am nächsten Tag und die Tage danach wollte ich wirklich mit Jimin reden. Doch jedes mal auf dem Flur wurde ich nur komisch angeguckt und es wurde über uns geredet. Wonwoo und Youhna selbst, verpassten keine Gelegenheit um irgendein Spruch hinter mir her zu werfen. Jedes mal wollte ich mich umdrehen und ihm eine reinhausen, aber wenn ich noch eine Schlägerrei verursache, fliege ich von der Schule.
Ich ballte nur meine Fäuste und ging weiter.

An einem Tag war ich wieder mit meinem Team in der Cafeteria in der Mittagspause.
In der anderen Ecke der Cafeteria sah ich Jimin mit seinen Freunden.
Ich merkte immer wieder wie er mich anguckt, doch immer wenn unsere Blicke sich trafen, guckte er weg. So wie am Anfang.
Doch dieses mal wusste ich wie sehr ich ihm weh tue, genau so fühlte ich mich auch.
Wir beide haben uns geändert. Ich, der dem egal war was alle denken, will meine Liebe zu meinem Freund nicht zeigen, weil ich zu Feige bin und er der damals immer so schüchtern war und nicht auffallen wollte, würde alles tuen um mir zu zeigen was ich ihm bedeute.
Ich wurde traurig und guckte ihn wieder an.
Plötzlich stand er auf.
"Ich halte es nicht mehr aus!", sagte er lauter.
Tae zog ihn an seiner Hand, damit er sich wieder hinsetzt, doch er sagte ihm etwas wieder leiser.
Auf ein mal hörte ich von anderer Seite lachen.
"Ohh, die Schwuchtel haben Probleme in der Beziehung?"
Ich musste mich nicht mal umdrehen um zu wissen wer es war.
"Was weißt du denn eigentlich?!", schrie Jimin ihn an.
"Hör doch endlich auf.", sagte ich und stand ebenfalls auf.
Ich guckte ihn noch kurz an und verließ die Cafeteria.
Jin ging mir hinterher.
"Ich kann es nicht!", sagte ich verzweifelt mit Tränen in den Augen.
"Ich verstehe.", sagte Jin auch traurig und umarmte mich.
"Ich werde zu meiner Mutter ziehen. Ich werde dir meine Adresse geben falls etwas passiert. Aber nur unter einer Bedingung. Du sagst es nicht Jimin. Egal was.", erklärte ich.
"Ich glaube du übertreibst biss..",
"Nein! Ich kann ihn gerade nicht sehen. Bitte.", ließ ich ihn nicht ausreden.
Er nickte und ich verabschiedete mich von ihm.
Ich ging nach Hause und packte meine Sachen.
Mit zügigen Schritten ging ich zu meiner Mutter.
Irgendwie war ich nervös. Obwohl wir wieder Kontakt hatten, wusste ich nicht ob sie mich plötzlich bei sich zu Hause aufnehmen würde.

Ich klopfte. Sie machte direkt auf und freute sich mich wieder zu sehen.
Sie machte uns beiden einen Tee und wir setzten uns auf die Couch.
Direkt erzählte ich worum es geht.
"Ehh, deswegen wollte ich dich fragen ob ich bei dir bleiben darf.", fragte ich offen.
"Die Wohnung ist nicht wirklich groß und ich verdiene nicht wirklich viel Geld, also es gibt hier keinen Luxus, aber wenn es dich nicht stört, kannst du natürlich hier bleiben.", antwortete sie.
Ich atmete erleichtert aus und lächelte sie an.
"Danke.", umarmte ich sie.
"Aber eine Frage hätte ich noch.. Was ist denn jetzt mit Jimin? Seid ihr noch zusammen?",
"Ich weiß es nicht. Natürlich liebe ich ihn immer noch, aber ich kann ihm gerade nicht in die Augen schauen. Ich hoffe, dass es mir irgendwann wirklich egal ist was die anderen über uns sagen und ich werde mutig genug sein ihm meine Liebe offen zu zeigen.", ich lächelte ironisch.

Wir wechselten das Thema. Wir redeten über die Uni in der ich mich vor kurzem beworben habe und andere Sachen.

Es sind schon einige Tage vergangen nach der Situation in der Cafeteria. Seit dem war ich nicht mehr in der Schule.
Es war für mich einfach zu viel.
Trotzdem musste ich ständig an Jimin denken. Ich habe mich gefragt was der macht und wie es ihm geht.
Paar mal schrieb er mir SMS, aber ich antwortete nicht. Irgendwas sagte mir, dass es so besser ist.

Die Tage die ich zu Hause war, verbrachte ich in meinem Zimmer mit schlafen oder Fernsehr gucken.

Eines Tages überraschte mich das Klopfen an der Tür. Wer könnte es sein?
Meine Mutter ist noch in der Arbeit und außerdem hat sie ihren Schlüssel dabei.
Vielleicht wollte einer von den Jungs mich besuchen?
Ich machte dir Tür auf und konnte meinen Augen nicht glauben.
Vor mir stand Jimin.
"J-Jimin? Was machst du hier?", fragte ich erstaunt.
"Ich wollte mit dir reden.", sagte er.
"Woher weißt du, dass ich hier wohne?"
"Ist doch egal woher ich es weiß. Lass mich bitte mit dir reden.", ich atmete schwer aus, aber nickte trotzdem.
Ich ließ ihn rein. Wir setzten uns auf die Couch und guckten uns eine Weile an, bevor er anfing z sprechen.
"W-was ist eigentlich jetzt mit uns? Ich weiß es einfach nicht. Sind wir noch zusammen oder soll ich das ganze als Trennung verstehen?
"Ich.. ich weiß es nicht.. ich muss einfach darüber nachdenken.", sagte ich.
Eine Weile antwortete er nicht.
Er stand auf und ging zu der Tür.
"Ja wenn das so ist, dann lasse ich dich nachdenken", sagte er traurig und ging raus.

Ich atmete schwer aus und ließ mich auf die Couch fallen.

Our Fate [Yoonmin ff] [DE] [Complied]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt