F I V E

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CHAPTER V━━

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CHAPTER V
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Cora

„Children behave, that's what they say when we're together
And watch how you play
They don't understand
And so we're"

Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als das Lied begann durch das Haus zu schallen.

„Running just as fast as we can, holding on to one another hands
Trying to get away into the night and then you put your arms around me
And we tumble to the ground and then you say"

Langsam stand ich von meinem Bett auf.

„I think we're alone now,
There doesn't seem to be anyone around
I think we're alone now,
The beating of our hearts is the only sound"

Mein Fuss tappte leicht auf den Holzboden, als ich der Musik lauschte.

„Look at the way we gotta hide what we're doin'
'Cause what would they say
If they ever knew
And so we're"

Ich wippte leicht zum Takt der Musik.

„Running just as fast as we can, holding on to one another hands
Trying to get away into the night and then you put your arms around me
And we tumble to the ground and then you say"

Dann liess ich meine Hüften schwingen und bewegte meine Lippen zum Text.

„I think we're alone now,
There doesn't seem to be anyone around
I think we're alone now,
The beating of our hearts is the only sound"

Lächelnd drehte ich mich im Kreis und benutzte meine alte Haarbürste als Mikrofon.

„I think we're alone now,
There doesn't seem to be anyone around
I think we're alone now,
The beating of our hearts is the only sound-"

Plötzlich endete das Lied und wurde dafür von lautem Donner ersetzt. Erschrocken hielt ich inne und sah mich in meinem nun dunklen Zimmer um, dann rannte ich hastig die Treppe runter und dann nach Draussen.

Die anderen waren wohl meinem Beispiel gefolgt, denn einer nach dem anderen kam durch die Tür gerannt und sah sich nun das blau blitzende Gewölbe mit weiten Augen und offenen Mündern an.

„Wow!", rief Diego heiser und hielt sich schützend den Arm vors Gesicht.

„Was ist das?", fragte Vanya ängstlich und trat wie wir alle einige Schritte nach vorne.

„Nicht näher ran", warnte uns Allison und zog Luther ein wenig am Arm zurück.

„Ja, ehrlich?", sagte Diego sarkastisch und sprach damit aus, was wir alle dachten.

„Scheint ein temporale Anomalie zu sein", erklärte Luther besserwisserisch. „Oder ein winziges schwarzes Loch, eines von beidem."

„Ist aber ein zimlicher Unterschied, Einstein." Und wieder sprach Diego aus, was wir alle dachten.

„Ist doch scheiss egal was es ist! Die Frage ist, was sollen wir tun?!", rief ich dazwischen, doch bevor jemand antworten konnte lief Klaus an uns vorbei, in der Hand ein Feuerlöscher.

Na toll, es gibt bestimmt Tote.

„Aus dem Weg!", rief er.

„Was hast du...?", wollte Luther gerade fragen, doch da hatte Klaus den Feuerlöscher schon in das blaue Wirrwarr geworfen.

Übrigens war meine aktuelle Vermutung, dass es ein Portal zu einer anderen Galaxie war. Kam wahrscheinlich von zu vielen Science-Fiction Romanen.

„Was soll das denn bringen?", fragte ich Klaus ein wenig hysterisch und zog ihn am Arm zurück.

„Weiss ich doch nicht. Hast du ne bessere Idee?"

Plötzlich begann das Portal, oder was auch immer es war, zu blitzen und ein alter Mann erschien darin. Geschockt beobachtete ich wie er sich in eine Person verwandelte, die mir nur allzu gut bekannt war und ich trat mit glasigen Augen einen Schritt darauf zu. Nur um dann von Diego und Luther nach hinten gezogen zu werden.

„Kommt hinter mich! Los!", rief Luther und stellte sich schützend vor uns, was Diego ihm natürlich gleich machen musste.

„Ja, kommt hinter uns!"

Männer, dachte ich Augen verdrehend und drückte mich an den beiden vorbei, um nach vorne zu gelangen.

„Ich bin für weg laufen. Na los!", rief Klaus von irgendwo ganz hinten, doch ich hörte nicht auf ihn und lief noch ein Stück weiter nach vorne.

Schliesslich fiel die Person aus dem Portal, welches gleich verschwand, und landete kurz vor meinen Füssen, mit dem Kopf zur Erde gerichtet.

Ein kleines Keuchen entwich mir, als der Junge mit den braunen Haaren und dem viel zu grossen Anzug sich aufrichtete und uns etwas geschockt musterte.

Ich wusste einfach, dass er noch am Leben war, ich hätte es auch nicht ertragen können meine Hoffnung aufzugeben, denn das hätte bedeutet, dass ich meinen Bruder nie wieder sehen würde. Doch ihn jetzt hier vor mir stehen zu sehen war einfach nur surreal.

„Seht ihr da auch den kleinen Nummer Fünf oder seh nur ich was?", fragte Klaus, was mir bestätigte, dass ich nicht halluzinierte und er wirklich vor mir stand.

„Scheisse!", rief Fünf, als er sich selbst betrachtete. Auch mich verwirrte es, wieso er noch jung war, doch das war jetzt nebensächlich.

Schnell überwand ich die kurze Entfernung und schloss meine Arme um meinen Bruder, der nun endlich mal kleiner war als ich. Erst versteifte er sich, doch schliesslich gab er nach und legte auch seine Arme um mich, wo ich ihn gleich noch fester an mich drückte.

„Ich wusste, dass du noch am Leben warst", flüsterte ich erleichtert, als sich eine Träne aus meinen Augen löste und meine rosige Wange hinunter kullerte.

Wie sehr ich ihn doch vermisst hatte.

Fighting for Love | 𝐃. 𝐇𝐚𝐫𝐠𝐫𝐞𝐞𝐯𝐞𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt