Kapitel 4

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--Sanji--

Als Sanji dieses mal wieder aufwachte, bemerkte er, dass er auf dem Rücken lag und an seinen Händen und Füßen jeweils mit einem Riemen gefesselt wurde. Er sah sich um und erkannte, dass Zorro an einem Baum fest gebunden war und anscheinend noch bewusstlos war. Um sie herum standen ca. 30 weibliche Personen. Alle mit Tüchern und Masken bekleidet. Sanji verstand nicht, was hier los war und was die von ihnen wollten. Er sah sich weiter um und erkannte zu seinem erschrecken, dass überall auf dem Boden Knochen herum lagen. Seine Augen wanderten über den Platz, soweit er sehen konnte. Es war eine helle Lichtung mit einem Kreis aus Bäumen um sie herum. Auf seiner linken Seite befand sich die Höhle in der sie vermutlich gefangen genommen wurden.

Chopper fand er jedoch nicht. Sanji ergriff nun die Angst. Was wollten die mit ihnen? Sind das Kannibalen? Was sollte das alles? Warum immer sie beide? Ist es ein Fluch das sie beide zusammen waren? Und warum musste da Chopper mit hinein gezogen werden?

--Zorro--

Er erwachte und sah seinen Geliebten auf einem Brett festgeschnallt. Was sollte das? Selber, war er an einem Baum gefesselt und hatte freie Sicht auf Sanji. Was passiert jetzt bloß?

Jemand begann auf einer Trommel zu spielen. Immer im gleichen Takt. Ein unheilvoller Takt. Der Häuptling trug einen Mantel aus verschiedenen Stoffen. Hauptsächlich Tierfelle. In ihrer Hand trug sie einen Stab mit einen Skelettschädel oben drauf.

Sie erhob ihre Hände und sprach: „Meine Schwestern! Nun ist es so weit! Ein weiteres Mal können wir uns an dem Geschlecht rächen, was uns so lange Zeit unterwarf!“ Sie schaute erst zu Zorro und dann zu Sanji und begann böse zu grinsen. „Lasst uns ihnen zeigen, was für körperliche und seelische Grausamkeiten wir ertragen mussten!“ Alle jubelten, klatschten und pfiffen.

Zorro und Sanji sahen sich mit großen Augen an und beide verstanden nicht, worum es hier ging.

„Was wollt ihr von uns?“ fragte Sanji in die Runde.
Alle verstummten und das Oberhaupt der Gruppe sah Sanji finster an. „Halt den Mund du Abschaum!“ donnerte sie. „Ihr habt uns schon genug Scherereien gemacht!“
„Aber wir haben nichts gemacht!“ versuchte es Sanji weiter, „Was wollt ihr von uns?“ „Ihr Männer seit alle gleich! Hauptsache ihr könnt uns Frauen versklaven! Das lassen wir mit uns nicht machen. Nur deshalb seit ihr auf diese Insel gekommen, hab ich recht!“ Die Frau war sehr wütend, doch weder Zorro noch Sanji wussten, was hier los war.

„Wo ist Chopper?!“ schrie Zorro. „Ihr meint euren Plüschigen Freund?“ „JA!“ antworteten die zwei Jungs im Chor. Die Frau gab einen schrillen Schrei von sich und keine Minute später kamen zwei von ihnen angerannt und brachten einen kleinen Käfig aus Holz mit. Darin befand sich Chopper.

Er war immer noch bewusstlos. Sie hatten ihm so ein ähnliches Tuch angezogen, wie sie trugen und ihm statt einer Maske einen Kranz aus Blumen und Blättern aufgesetzt. Im Gesicht hatten sie ihn geschminkt und er trug keinerlei Fesseln. Sie waren anscheinend der Meinung, dass er ihnen nicht gefährlich werden konnte.

„Was habt ihr mit ihm gemacht?“ fragte Sanji schockiert. „ Er ist unser neues Haustier. Er ist ja soooo süß!!!“ Alle aus der Gruppe himmelten den kleinen Elch an.
Zorro nutzte die Unaufmerksamkeit der Einwohner und versuchte sich zu befreien. Als er plötzlich etwas in seiner Schulter spürte, wurde er ganz schwach und konnte sich keinen Millimeter mehr bewegen. Jetzt war er geistig total fit, konnte sich aber nicht mehr rühren.

Nun richtete sich die ganze Aufmerksamkeit der Gruppe auf Sanji. Nun bekam er es mit der Angst zu tun. Die Trommeln begannen wieder zu erklingen und das Oberhaupt näherte sich Sanji immer weiter.

Zorro schrie, sie sollen ihn in Ruhe lassen, doch niemand reagierte, außer Sanji, der nur seinen Namen flüsterte. Das zerriss Zorro das Herz.

Die Frau war nun bei Sanji angekommen und näherte sich langsam aber sicher seinem Gesicht. Hätte Sanji gekonnt, wäre er ihr ausgewichen, doch er kam nicht weit. Sie kam immer näher. Dann flüsterte sie ihm ins Ohr: „Bete zu Gott, dass du stirbst!“
Sanji schaute sie mit großen Augen an und fing an zu zittern. Im nächsten Moment hatte Die Frau ihm mit einem Messer die Klamotten zerfetzt. Halb nackt hing Sanji nun auf dem Brett und ihm liefen zeitweise die Tränen über wie Wange.

Das Oberhaupt zeigte auf eine Person aus der Runde und sagte: „Mikara, dass ist deine Aufgabe.“ Mikara trat nach vorne und nahm die Peitsche, die an der Seite ihrer Hüfte hing. Sie holte aus und schlug Sanji mit viel Schwung auf die Brust. „AAAaHH!“ kam es schmerzerfüllt von Sanji. „SAANJI!“ rief Zorro. Und es folgten noch mehr Schläge. Sanjis Schreie hallten durch den ganzen Wald. Warum konnte er nichts machen?

Zorro quälte es so sehr. Sanji tat ihm so leid. Er schwor sich, sobald er sich wieder bewegen konnte, würden sie alle dafür bezahlen. Im Moment konnte er nur zu sehen, was ihm so sehr in der Seele weh tat und es ihm das Herz auf brutalste Art und Weiße zerriss.

Mittlerweile hatten die Frauen Sanji von dem Brett abgemacht und der blonde Koch lag blutüberströmt und halb bewusstlos auf dem Boden, er weinte und rief immer wieder verzweifelt nach Zorro. Doch der konnte ihm leider nicht helfen. Als nächstes begannen die Frauen aus der Runde auf den Blonden einzuschlagen und ihn zu treten. Nach einiger Zeit, konnte man nichts mehr von Sanji hören.

Zorro war stinksauer und machte sich riesen große Sorgen um seinen Koch. Es raubte ihm den letzten Verstand. Er konnte sich mittlerweile etwas bewegen und trotzdem reichte es nicht um Sanji zu helfen. Nun begann auch er zu weinen und konnte nicht mehr hin sehen. Er war einfach zu schwach. Nur seinetwegen musste Sanji nun so leiden. Wäre er doch nur stärker.

Plötzlich ließen sie von Sanji ab und bildeten wieder einen Kreis um ihn. Nun konnte Zorro den Blonden sehen. Er bewegte sich keinen Millimeter mehr, man konnte kein flüstern und auch keinen Atem mehr hören. Selbst Sanjis Tränen waren versiegt. Wenn Zorro genau hinsah, konnte er sehen, dass Sanji nur noch sehr flach atmete und auch das drohte auf zu hören.

Das Oberhaupt holte einen Kelch und ging damit zu Sanji. Zorro war verwirrt. Was wollten die jetzt noch von ihm?
Er versuchte weiterhin sich zu befreien. Doch er scheiterte erneut und musste mit ansehen, wie alle aus der Gruppe aus dem Kelch trank, in dem Sanjis Blut war. Zorro schrie: „Warum tut ihr so etwas schreckliches?“ Er selbst war sehr überrascht, wie stark seine Stimme unter den ganzen Tränen klang. Das Oberhaupt kam auf ihn zu, hockte sich vor ihn und schlug ihm erst einmal mit der Rechten voll ins Gesicht. Doch Zorro interessierte das nicht. „Ich habe euch etwas gefragt!“ forderte er sie erneut auf. Ihre einzige Antwort war, „Weil ihr es verdient habt, weil alle Männer schlecht sind.“

Zorro konnte das nicht nach vollziehen, da sie doch zum ersten Mal auf dieser Insel waren und diese Frauen noch nie gesehen hatten.

Die Frauen begannen um ihr Opfer herum zu tanzen und sich zu freuen, dass der Blond fast starb.
Dann begann das Oberhaupt erneut zu sprechen: „Und nun meine Schwestern, überlassen wir sie ihrem Schicksal!“

Mit diesen Worten entfernten sich die meisten aus der Gruppe und gingen wieder. Nur eine kleine Gruppe blieb übrig. Eine von ihnen machte Zorros und Sanjis Fesseln ab. Auch jetzt bewegte sich der Koch nicht und Zorro kippte zur Seite, da er immer noch gelähmt war. „Und als Sicherheit, dass du nicht abhaust, nachdem die Wirkung nach gelassen hast...“ mit diesen Worten, stach die eine Frau Zorro 10x in dir Brust und in den Bauch. Nun krümmte auch er sich vor Schmerz, zumindest, so weit er konnte.

--Chopper--

Der kleine Elch war geschockt!
Er hatte alles mit ansehen müssen...
Sanji lag blutüberströmt am Boden und nun wurde auch noch Zorro erstochen?
Er bemerkte, dass er in einem einfachen Holzkäfig saß und das niemand auf ihn aufpasste. Sein Kopf nahm langsam den Farbton einer Tomate an, so sauer war er!!!
Niemand hatte das Recht, seinen Freunden so etwas grausames an zu tun!!!

--Zorro--

Zorro konnte sich nun vollständig bewegen und begann damit, sich langsam und unter Schmerzen zu Sanji zu schleppen.
Sanji hatte die Augen geschlossen und seinen Körper zierten unzählige Wunden. Er atmete kaum noch und Zorro hatte mittlerweile so viel Blut verloren, dass auch er drohte, dass Bewusstsein zu verlieren.

Keine Minute später passierte es und auch er verlor das Bewusstsein, doch bevor dies geschah, sah er eine riesen Gestalt, wie ein Monster, dass ihn packte und irgendwohin trug.
Was war mit Sanji? Wo bringt es uns hin? Dann wurde alles schwarz um ihn und er träumte von einem einfachen, schönen Leben zusammen mit seinem Geliebten, Sanji.

~Was sich neckt, dass liebt sich!~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt