Nachdem ich mein Bewusstsein verlor, wache ich nach einer gefühlten Ewigkeit wieder auf und bin mehr als benommen. Ich spüre hinter meinem Rücken, etwas hartes, obwohl ich mir noch sicher bin, zuvor im Wasser gewesen zu sein. Meine Augen langsam geöffnet, sehe als erstes in das besorgte Gesicht, Taehyungs.
Irritiert, was den geschah, frage ich ihn nach einer Schilderung und er beginnt damit, nachdem ich auf der Liege, mich aufrecht setze. »Du wärst beinahe ertrunken, jedoch konnte ich dich noch rechtzeitig aus dem Wasser holen, aber du warst schon bewusstlos.
Der Rettungsschwimmer und ich haben dich nach der erste Hilfe Leistung, direkt ins Krankenzimmer gebracht und ich habe während du dich ausgeruht hattest, über dich gewacht. Es ist nur meine Schuld, weil ich solche dummen Ideen habe. Es tut mir so leid, Hyung...«
Seine Augen bilden Tränen und auch an seiner brüchigen Stimme, hört man einen Hauch an Traurigkeit raus. Es war nicht meine Absicht gewesen, ihn so besorgt zu machen und ich fühle mit ihm, weshalb ich -nachdem ich verstanden nicke- ihn in die Arme schließe und näher an mich ran drücke.
Ich bemerke, wie er zaghaft die Umarmung erwidert und abschließend seinen Kopf auf meiner rechten Schulter bettet. Langsam trennen wir uns voneinander, ehe ich sanft seine Wange streiche und die aufkommenden Tränen weg wische. Mit dieser Geste, entlocke ich ihm ein niedlich klingendes Kichern, doch hört er auf als er den innigen Augenkontakt erwidert.
Konzentriert sehen wir uns in die Augen und ohne etwas bemerkt zu haben, kommen wir unseren Gesichtern, immer näher bis sich unsere Atmung auf die Haut des anderen streift. Und es dauert nicht lange bis auch unsere Lippen zueinander finden und sich miteinander verbinden.
Erneut macht sich das Kribbeln der dutzende Schmetterlinge, in meinem Bauch, bemerkbar und allmählich verstehe ich, dass Taehyung der Verursacher für dieses liebliche Gefühl ist. Also bin ich tatsächlich in ihn verschossen.
Wir innigen den Kuss, ehe wir uns lösen und ich ihm direkt meine Liebe zu ihm gestehe. »H-Hyung...Ich..Ich...Ich liebe dich auch«, beichtet er und ich frage ihn anschließend, ob wir miteinander gehen sollen. Dieser schüttelt eifrig den Kopf und umarmt mich stürmisch vor Freude.
Ich bin froh, diesen Schritt gewagt zu haben und hoffe inständig, dass sich nun ab jetzt alles bessern wird. Ich will in Frieden, mit meinem Liebsten zusammen sein und mein Leben in Ruhe genießen. Doch der Schicksal meint es leider nicht so gut mit mir, denn von Frieden ist keine Spur zu sehen.
Es geschehen nach dem Ereignis im Schwimmbad, weitere Vorfälle, die mein Leben beinahe kosteten. Immer, wenn ich etwas mit meinen Freunden oder mit Taehyung alleine unternehmen will, passieren Unfälle, die gar kein Unfall sein können. Es ist so eigenartig und suspekt, dass sowas überhaupt möglich sein könnte.
Und immer wieder bemerkte ich einen mysteriösen, schwarz bekleideten Mann, der mich zu beobachten schien. Ich komme nicht von dem Verdacht ab, dass er er etwas mit dem Ganzen zutun hat und auch wenn ich versuche, es einfach zu ignorieren, scheitere ich.
Ich kann es nicht länger auf mir liegen lassen, weshalb ich nicht unnötig, meine Liebsten in Gefahr bringen möchte und daher sie von meiner Befürchtungen einweihen. Ich erzähle ihnen, meine Hypothese, dass der Tod von Jimin und die Nachrichten, die ich einst von einer unbekannten Person, einen Zusammenhang haben könnte.
»Vielleicht will sich jemand an mich rächen, der Jimin nahe stand. Doch habe ich auf niemanden einen Verdacht...«
•✧❖✧•
Mir war schon vorhin bewusst, dass meine Erzählung fur Unglaubwürdig ansehen, doch geben sie mir glücklichweise ihr Glauben. Doch auch sie haben keine Ahnung, wer sich mein Tod wünschen würde, weshalb wir eifrig weiter spekulieren und nachdenken.
»Ich habe es Vermutung...«, kommt es von Taehyung, der nachdenklich auf dem Boden blickt, ehe wir unsere Aufmerksamkeit auf ihn richten. »Da gibt es einen Jungen, der eine Stufe unter uns ist. Sein Name lautet Jeon Jeongguk ist war der feste Freund von Jimin. Nach der Verkündung von Jimins Tod, sah man Jeongguk nicht mehr in der Schule und sonst gab es keine weiteren Lebenszeichen von ihm...«
Von dieser Information überrascht, bildet diese jedoch mehr Fragen, die wir nicht lösen können bis Meike eine Schlussfolgerung zieht. »Dann könnte dieser mysteriöse Typ ja dieser Jeon Jeongguk sein, der wohl dich als Rache für den Tod seines Freundes, töten will«
»Also wenn das wirklich stimmt, dann müssen wir die Sache auf den Grund gehen und diesen Jeongguk erwischen! Komm, Meike! Lass uns ein auf Detektiv Conan machen!«, entscheidet Dana und schnappt sich Meikes Hand, ehe sie sich von Taehyung und mir verabschiedet und meine Wohnung verlässt.
Meike lässt dies zu und winkt uns noch zum Abschied, ehe man von beidem nichts mehr sieht und auch nichts mehr hört. Endlich wieder alleine, setze ich mich erneut auf meinem Sessel. Taehyung nutzt dies, um sich auf meinem Schoss zu setzen und mich anschließend zu umarmen.
»Du hast Angst, richtig?«, stellt er fest, weshalb ich zur Erwiderung, aufseufze. Taehyung umrahmt mit seinen großen und doch geschmeidigen Händen, mein Gesicht und dreht diesen so um, sodass ich nicht anders kann als in seine Augen zu blicken, die so viel Wärme und Geborgenheit ausstrahlen.
»Ich werde dich beschützen! Ich verspreche es dir hoch und heilig, dass dir nichts geschehen wird«, muntert er mich auf und lässt meine Laune wieder steigen. Ein erleichtertes Lächeln bildet sich in meinem Gesicht und dankend umarme ich ihn.
»Ich danke dir, dass du weiterhin zu mir hälst und an meiner Seite bleibst...«, hauche ich rau, nah an seinem rechten Ohr, was ihn wiederum, eine Gänsehaut verabreicht. Dies bringt mich zum grinsen, da ich mich über diese Wirkung freue.
Ich entferne mich von seinem Ohr, nur um anschließend meine Lippen auf seine zu platzieren und ihn näher an mich zu drücken. Wir intensiviren den Kuss, der sanft und doch voller Leidenschaft ist. Meine Hände ruhen auf seine Wangen, die diese zart streicht, weshalb er zufrieden in den Kuss hinein seufzt.
Unsere Augen sind währenden geschlossen, ehe wir uns aus Luftmagel wieder lösen und uns verliebt gegenseitig mustern. Jedoch schleicht sich ein eigenartiges Gefühl in mir an, dass mir Schwindel verursacht. Meine Sicht wird verschwommen bis ich allmählich nur noch schwarz sehe.
Mein Kopf prallt auf die weiche Lehne des Sessels und mit Mühe, versuche ich die Hand Taehyungs zu greifen. Jedoch schaffe ich es nicht rechtzeitig, da ich im nächsten Moment, das Bewusstsein verliere. Doch dringt ein letzter Satz von Taehyung, in meinem Gedanken, der folgendes sagt:
»Es tut mir leid...«

DU LIEST GERADE
Ƴᴏᴜ ᴡᴀɴᴛ ᴛᴏ sᴇᴇ ᴍᴇ ᴅᴇᴀᴅ?☘ᴛᴀᴇɢɪ ✓
Fanfic›ϲοмρℓєτє∂‹ ━━━ Sʜᴏʀᴛ-Sᴛᴏʀʏ +822 5██████ Ich will dich sterben sehen! +822 5██████ Du sollst verbluten. +822 5██████ Verbrannt werden. +822 5██████ Ersticken. +822 5██████ Zerstückelt werden. +822 5██████ Ertrinken. +822 5██████ Überfahren werden...