Wie eine Rose im Schnee

Kapitel 7

Die blicke auf mich gerichtet, merke ich wie das Blut in mein Gesicht schießt. Shit! Gefasst nehme ich meinen Mut zusammen. Ich kann es eh nicht mehr schlimmer machen oder? ,,Ich bin Eva. Ich bin kein Cop oder so. Ich weiß, dass ihr das dachtet. Der einzige Grund weshalb ich hier bin ist, dass ich zu neugierig war und herausfinden wollte was Alex zu verheimlichen hat. Ich weiß wir kennen uns nicht aber trotzdem." erkläre ich.  Man sieht, dass das Gesicht von James weicher wird. Ich glaube sogar ein lächeln zu sehen. ,,Ich habe mein Mädchen gefunden Alex." Alex richtet seinen Blick auf mich, dann auf Jazz und wieder auf James, der ihn auffordernd ansieht. Alex begleitet Jazz nach draußen und schließt die Tür. James tippt auf seinem Handy und hält dieses anschließend ans Ohr. ,,Schickt mir can und Emil vorbei, ich brauche einen rundumcheck." sagt er klar und legt auf. ,,So meine liebe, dir macht es bestimmt nichts aus, wenn ich eine kleine Durchsuchung durchführe. Man kann ja nie wissen." erzählt James. Mir wird es mulmig im Magen, mit dem wissen, dass fremde meine Sachen durch wühlen doch dann fällt mir auf, dass ich kaum was dabei habe. 

Zwei Männer in Anzügen betreten den Raum nachdem James die Tür geöffnet hat. Der eine Trägt einen Riesen Koffer bei sich den er auf den Schreibtisch stellt und öffnet. In diesem Koffer befinden sich ein Computer und merkwürdige elektronische geräte, die ich noch nie im leben gesehen habe. ,,stehen sie einmal auf" sagt der eine Typ und macht eine Geste die, was er sagt nochmal unterstreicht. Ich stelle mich auf und der typ fängt an mich abzutasten. Anschließend nimmt er meine Tasche und kippt diese auf einem der Tische neben der Tür aus. In meinem Portmonee greift er nach sämtlichen Karten unter anderem Krankenversicherung, Kreditkarte, Personalausweis. Führerschein und setzt sich mit diesen vor eines dieser Geräte.Der andere Nimmt die Kamera in die Hand. ,,Stellen sie sich bitte an die wand" bittet er und ich gehorche. Mir bleibt ja nichts anderes übrig. er schießt ein Foto und schließt die Kamera an den laptop an. ich folge ihm und stelle mich hinter den mann. Er lädt das Bild irgendwo hoch und fängt hastig an, zahlen und Buchstaben einzutippen die er mit einem Tippe auf die Enter taste bestätigt und tausende Bilder von mir öffnet. Ich sehe wie er sich durch alle Bilder von Überwachungskameras, Instagram usw. anschaut. Krass. ,,Von meiner seite ist alles korrekt" versichert der typ der mir die karten genommen hat. Er gibt sie mir wieder und ein ,,Jeep" vom anderen Kollegen bestätigt meine Glaubwürdigkeit. James nickt langsam. ,,Was meinst du Eva? Würdest du diesen Job annehmen? Du würdest damit monatlich 5 Riesen verdienen und sogar mehr bei besonderen jobs, Details bekommst du nachdem du die Verschwiegenheit Erklärung unterschrieben hast ."  ,,tut mir leid Aber ich habe schon einen Job." lehne ich ab. ,,Ja klar verstehe ich aber den kannst du behalten wirklich." drängt James. Ich will schon kontern aberdas Angebot ist verlockend. Ich habe keine Eltern, die mir sagen, ich soll es sein lassen oder die mir sagen, ich soll nicht zu fremden ins Haus. ,,ja" kommt es aus meinem Mund heraus "ich Machs" ein strahlen bildet sich auf James Gesicht und er beginnt an seinem Computer zu hantieren. ,,Der Vertrag ist fertig ich muss nur den Namen ändern"sagt James und schon hat er den Vertrag frisch gedruckt in den Händen. ,,Bitte" Er reicht mir einen Kuli. Ich fange an mir den Betrag durchzulesen

Der Vertrag zwischen.........bei nichteinhalten des Vertrages gibt es fatale Folgen.

,,Fatale Folgen" flüstere ich. Klingt nach was gefährlichen. Ich nehme den Kuli und unterschreibe  den Vertrag. James bedeutet mir aus dem Raum zu gehen und wir gehen runter in den Keller oder zumindest in den Raum der eigentlich ein Keller sein sollte. Irgendwie war mir klar, dass hier unten irgendwas geheimes ist. Er öffnet dIe große Tür mit seinem Handabdruck und geht in den Raum. Der ganze Raum ist voller Monitore. Auf jedem ist ein und der Selbe Mann zu sehen. ,,Das ist Thomas Herzogin. Er will mir mein Geschäft versauen. Mein Ziel ist es, herauszufinden was genau er vor hat. Mir wurde mitgeteilt, dass er ein mittel herstellt, welches meines übertrifft.  Du wirst mit Alex zusammen arbeiten. Du wirst weiter zur Uni gehen und weiter deinen Job machen. Thomas produziert wie ich nur Pillen für Menschen mit gutem Stand. Du wird dich als die Freundin von Alex ausgeben. Ihr werdet am 5. November zu der Gala Veranstaltung gehen,  die er in seinem Haus in München schmeißt. Ihr habt also. 3 Monate um zu trainieren, euch kennen zu lernen und vor allem euch normal zu verhalten. Du wirst deine Identität behalten. Ich werde dir genauere Daten zukommen lassen. Versuche in den 3 Monaten. bei Alexander einzuziehen. er drückt mir einen Rucksack in die Hand und geht in Richtung Ausgang. Wir gehen die Treppe hinauf und Alex steht schon wartend vor der Treppe. Ich begebe mich zum Ausgang doch ich stoppe als ich Alex reden höre: ,,Ich dachte wir haben einen deal, was soll ich jazz jetzt sagen? Du hast gesagt ich soll das Mädchen aussuchen und herbringen, die war sogar zu blöd richtig zu lauschen und wurde von Phil erwischt." ,,Zweifelst du an meiner Urteilsfähigkeit? wenn ich sage, du arbeitest mit Eva dann arbeitest du mit Eva!" droht James. Ich gehe weiter und schließe die Haustüre hinter mir. Auf dem Hof gehe ich in Richtung Tor, welches automatisch geöffnet wird. Auf dem Weg zur Bushaltestelle öffne ich die Tasche, die ich von James bekommen habe. Darin befinden sich ein Schlüssel mit einem sensor, ein Handy und Unterlagen über den Fall. Eigentlich müsste ich aufgeregt sein oder ein schlechtes gewissen haben weil ich wahrscheinlich was illegales unterstütze aber es fühlt sich an wie das normalste auf der Welt als hätte ich sowas schonmal gemacht. Mein Handy macht das Geräusch, wenn es eine Nachricht erhält. Ich öffne WhatsApp und sehe wie ich den Arbeitsplan von Anna auf dem Bildschirm habe. "Hi Eva, hier der Arbeitsplan, wir sehen uns dann morgen :)" Ich schicke Anna einen Smiley. Der Bus kommt und ich steige ein. Ich steck mir die Kopfhörer in die Ohren und setzte mich ans Fenster. Der Bus Fährt los und ich denke darüber nach wie Jazz reagieren wird, wenn ich gleich ins Zimmer gehe...