Thantophobia: (n.) the fear of lose someone you love
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Es ist der Tag an dem Paul beschloss Beatrice die Wahrheit über sich und das Rudel zu sagen. Er hat das erste Mal, seit seiner Verwandlung und dem Strandbesuch mit Beatrice, richtige Angst die ihm in Mark und Knochen geht.
Er hat Angst sie zu verlieren.
Emily wollte gar nichts mehr mit Sam zu tun haben und Kim redete über drei Wochen lang nicht mehr Jared. Er möchte sich einfach nicht von ihr trennen müssen.
Nervös geht er auf und ab, in Sams Wohnzimmer. Das zum Leidwesen von sowohl Sam als auch dem Rest des Rudels.
"Paul, jetzt setz dich hin und beruhig dich. Es wird schon alles gut gehen..", spricht Sam und tätschelt aufmunternd Pauls Schulter.
Es ist soweit. Noch einmal sieht Beatrice in den Spiegel und zupft an ihrem Kleid. Warum auch immer sie sich ein Kleid angezogen hat, doch sie fand es einfach schön, auch wenn ihre Jacke ganz und gar nicht dazu passt. Es ist eine Jacke, die sie selbst in diesem Kleid warm halten sollte. Noch immer unsicher sieht sie in ihre Augen. Sie atmet tief ein und beruhigt sich langsam.
"Also, was machen wir bei dem Lagerfeuer?", fragt Beatrice Paul, als sie das Feuer und die darum sitzenden Menschen erblickt. Sie kennt alle, etwas das sie beruhigt, obwohl, das Mädchen an Jareds Seite ist ihr neu..
"Wir hören Legenden des Stammes.", antwortet er nervös. Verwirrt blickt sie zu ihm auf. Seit wann ist Paul Lahote nervös. Er schafft es immer wieder die zu überraschen.
Sie begrüßt alle freundlich und zuckt weder bei Billys Händedruck, noch bei Emilys Umarmung zusammen. Wow, Paul hat es echt geschafft sie zu verändern. Zum positiven, selbstverständlich.
Das Feuer knistert und Funken steigen in Luft. Es erhellt die Gesichter und erwärmt die kalten Körper. Billy beginnt zu erzählen. Die Legende der dritten Frau. Eine Frau die ihr Leben für das Wohl des Stammes opferte.
Er beendet die Geschichte und schaut in die stummen Gesichter der Anwesenden. Das Feuer spiegelt sich in Beatrice Augen wieder. Paul bricht die Stille.
"Beatrice?" Er erhebt sich und hält dem Mädchen eine Hand hin. "Kommst bitte mit mir" Sie nickt, nimmt seine Hand und lässt sich von ihm hochziehen.
Das Lagerfeuer findet am Strand statt, also geht er mit ihr, am Wassern entlang, und entfernt sich soweit wie möglich von der Gruppe. Umso weiter sie sich entfernen, desto nervöser wird er.
Sobald er die Gespräche der anderen seine Ohren nicht mehr erreichen bleibt er stehen. Er wirft einen letzten Blick zum Feuer und wendet sich dann vollkommen seiner Prägung zu.
"Beatrice, ich möchte dir hier und jetzt die Wahrheit gestehen." Nervös blickt er in ihre blauen Augen. "Di... Die Legenden sind wahr. Alles was du gehört hast entspricht der Wahrheit. Sobald sich unsere Feinde nähern, verändern wir uns. Unsere Körper ändern sich. Wir werden schneller, stärker und unsere Sinne schärfer. Wir können uns in riesige Wölfe verwandeln."
Er sieht sie erwartungsvoll an. Doch sie nickt ihm nur zu: er soll weiter reden.
"Zur Verwandlung kommt auch etwas, mehr order weniger, schönes. Wenn wir unseren Seelenverwandeten in die Augen blicken, prägen wir uns. Ab da an, bedeutet einem die eigene Prägung, mehr als sein Leben. Man will nur noch an ihrer Seite bleiben und sie vor allen Gefahren schützen." Er macht eine Pause und atmet tief ein.
"Ich habe mich auf dich geprägt."
Seine Augen sind auf den Sand gerichtet.
Eine zarte Hand ergreift sein Kinn und drückt seinen Kopf hochgenug um in ihre Augen zu sehen. Mit zarter Stimme beginnt sie zu sprechen.
"Du hast Angst", stellt sie fest, "Du hast Angst mich zu verlieren. Das bewundere ich an dir. Dass du es schaffst mich immer wieder zu überraschen; doch es gibt so viele weitere Dinge die ich an dir bewundere. Zum Beispiel die Tatsache dass du es schaffst mich meine ganzen Ängste überwinden zu lassen. Paul", sie macht eine kurze Pause und atmet tief ein, "ich liebe dich und werde es immer tun. Ich könnte dich niemals verlassen oder verlieren..."
Sie zieht ihn zu sich runter und verbindet ihre Lippen. Ein sanfter Kuss in den sie all ihre Gefühle steckt.
Endlich schaffte sie es sich zu überwinden. Sie konnte ihre Ängste, zumindest bisher die meisten, in die Flucht schlagen und konnte wieder lieben. Nach diesem Tag beschäftigte sie sich damit ihre und Bellas Verbindung wieder blühen zu lassen mit Erfolg.
Nun steht sie in einem weißen Kleid vor Paul und sieht ihm fest in die Augen.
"Ich liebe dich"
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Phobia [P.Lahote/beendet]
FanfictionBeatrice hat Angst, als sie aufwuchs passierten ihr immer wieder Dinge die zu ihren Ängsten beitrugen und sie wachsen ließen. Manchmal fühlt sie das Verlangen, keine Angst vor irgendetwas zu haben, einfach normal zu sein und Dinge tun ohne fünfmal d...