„Halt dich aus meinem Leben raus, du weißt gar nichts, gar nichts!"
Nachdem ich ihm das ins Gesicht geschrien habe, springe ich über meinen umgefallenen Stuhl und renne die Treppen nach oben in mein Zimmer. Hinter mir drehte ich den Schlüssel im Schloss um. Kaum hatte ich die Tür versperrt brach ich weinend zusammen. Die Tränen strömten über mein Gesicht und ich schluchzte verzweifelt auf. Warum hatte er Skydancer angesprochen, jedesmal wenn ich seinen Namen hörte brach ich zusammen. Ich hasste mich dafür dass ich dieses Turnier geritten bin. Doch ich wusste ich konnte es nicht mehr rückgängig machen. Ich stand mühevoll auf und ging in mein Bad, wo ich mich vor meinen Spiegel stellte.
Früher hatten meine grüne Augen ein Glitzern und ein Funkeln. Jetzt sah ich mir in die Augen und sah nichts außer matte grüne Augen. Es machte mich alles so fertig, der Unfall mit Skydancer, meine Albträume, mein Bruder, alles brach gerade über mich herein. Ich schaute noch ein letztes Mal in diesen Spiegel bevor ich aus dem Bad ging um mich aufs Bett zu setzten.
Ich dachte über vieles nach, ich wollte mein Leben wieder auf die Reihe bekommen und nicht so vor mich hin vegetieren. Ich schaute vom Bett aus zum Fenster und konnte erkennen das es heute schön war draußen.
Also wartete ich bis meine Tränen getrocknet waren bevor ich zu meinem Schrank ging, wo ich mir eine Reithose und dazu passende Reitsocken herausholte. Dazu noch ein Poloshirt, danach ging ich ins Bad um mir einen hohen Pferdeschwanz zu holen. Ich wollte gerade mein Zimmer verlassen als ich nochmal zurückschaute und mir schwor nie wieder so emotional zu sein, es durfte keiner mehr diese Seite in mir erwecken, ich musste emotionslos sein. Somit fiel die Tür hinter mir ins Schloss und ich ging die Treppen nach unten, Richtung Haupteingang und Garderobe, wo meine Reitstiefel sind. Komplett angezogen trat ich vor die Tür. Es gab auf dem Hof insgesamt 4 Ställe. 1 Turnierstall, 1 Zuchtstall und 2 normale Ställe. Skydancer stand im 4 und letzten Stall, welcher am weitesten weg von unserem Haus ist. Ich wusste das es viel zu tun gab weswegen ich in den Turnierstall ging. Hier stehen unsere momentanen Champions, es waren alle Boxen besetzt, bis auf eine, die größte und hellste Box von allen, es war Skydancers Box. Doch nach dem Unfall ist er unberechenbar geworden weswegen mein Vater entschieden hat das er weiter weg in einen kleineren unserer Ställe kommt.
Ich wünschte ich hätte mein Selbstbewusstsein wieder, doch ich wusste so schnell würde es nicht gehen, und trotzdem vermisst ich meinen Skydancer irgenwie. Er ist mein Ein und Alles, vor dem Unfall waren wir unzertrennlich, doch der Sturz hatte alles geändert, am meisten aber Skydancer und mich. Ich ging die Stallgasse entlang während ich noch weiter meinen Gedanken nachhing als ich plötzlich gegen etwas rannte...
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Das sind Amy umd Skydancer vor dem UnfallHoffe euch gefällt das Buch bis jetzt gebe mein bestes und würde mich natürlich über jede Kritik oder sonstiges freuen
;)
Eure whitesoulhorse
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Skydancer
Teen Fiction𝓔𝓿𝓮𝓻𝔂 𝓡𝓲𝓭𝓮𝓻 𝓱𝓪𝓼 𝓽𝓱𝓪𝓽 𝓸𝓷𝓮 𝓼𝓹𝓮𝓬𝓲𝓪𝓵 𝓱𝓸𝓻𝓼𝓮 𝔀𝓱𝓸 𝓬𝓱𝓪𝓷𝓰𝓮𝓼 𝓮𝓿𝓮𝓻𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰 𝓪𝓫𝓸𝓾𝓽 𝓽𝓱𝓮𝓶 Die siebzehnjährige Amy wohnt mit ihrer Familie auf einem Gestüt. Schon seit mehreren Jahrzehnten züchtet ihre Famili...