Kapitel 22

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2 Monate später...

Lauren POV

Wie so oft die letzten Wochen, war ich mit Lucy unterwegs in den Straßen von LA. Wir gingen von Club zu Club um uns einen Drink nach dem anderen zu genehmigen.

„Na los da rein!" Rief sie und zog mich mit sich.

Ich hielt es ohne Alkohol nicht mehr aus. Die Tage an denen ich nicht mit Lucy um die Häuser zog, lag ich in meinem Bett und dachte über Camila nach. Mein Herz war gebrochen und das war meine Art damit umzugehen.

„Bier oder Shots?" Fragte mich Lucy.

„Shots!" Grinste ich und wartete bis sie mir ein Glas reichte.

Ich legte meinen Kopf in den Nacken um das kleine Glas zu leeren. „Noch einen?"

„Immer!" Lucy reichte mir den nächsten. „Lass uns tanzen!" Rief ich und stürmte zur Tanzfläche.

Lucy folgte mir und rieb ihren Körper an meinen. Natürlich würden wir später wieder im Bett landen, sowie fast immer. Sie war kein Vergleich zu Camila aber Sie nahm mir meine Sehnsucht nach Liebe wenigstens für einige Zeit bevor sie zurück kam. „Ich hol und noch einen Drink." Hickste ich und schwankte Richtung Bar.

„Zwei Wodka bitte." Nuschelte ich den Barkeeper ins Ohr.

„Lo?" Die Stimme kannte ich aber es dauerte einen Moment bis ich mich umdrehte und meine Sicht wieder klar wurde.

„Di...Dinah?" Stellte ich fest.

Ich stolperte auf die Blondine zu und fiel ihr förmlich in die Arme. „Gott Lauren wie viel hast du getrunken?"

„Fast...n..nix." Grinste ich.

Ich hatte Dinah seit meiner Trennung mit Camila nicht mehr gesehen, soweit ich wusste war sie eine sehr lange Zeit bei Camila in Miami.

„Ich bring dich nach Hause!" Sagte sie streng.

„Nein! Lucy ge...ht mit ...mir heim."

„Lucy?! Lauren ist das dein Ernst?" Sie sah mich besorgt und wütend an. „Okay antworte nicht ich bring dich jetzt nach Hause."

In dem Moment kam Lucy. „Hey Dinah!"

„Sparr es dir. Wie kannst du sie so abfüllen?! Ich nimm sie jetzt mit. Such dir ein Taxi." Und bevor sie antworten konnte schleppte Dinah mich nach draußen.

Ich war so betrunken um mich wirklich wehren zu können. „Steig ein." Sie öffnete mir die Tür eines Wagens und schnallte mich an bevor sie auf der Fahrerseite einstieg und losfuhr. „Wo...wo fahren wir hin?" Murmelte ich.

„Zu mir." Antwortete sie monoton.

Ich lehnte meine Stirn an die kalte Scheibe und nickte wohl ein, denn gefühlte 10 Sekunden später waren wir da. Dinah beförderte mich in ihr Zimmer und legte mich aufs Bett bevor sie mir meine Schuhe und Jacke auszog. Sie setzte sich an die Bettkante und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Was machst du nur Lo?"

Mit verschwommenem Blick sah ich sie an. „Wie geht es ihr?" Fragte ich den Tränen nahe.

Dinah Seufzte. „Es geht schon."

„Also besser als mir?" Fragte ich und richtete mich etwas auf.

„Nein. Sie löst es anders als du. Sie schreibt Lieder. Alles was sie fühlt bringt sie auf Papier." Erklärte sie mir. „Und du ertränkst alle deine Gefühle in Alkohol."

„Richtig. Es ist sonst zu schmerzhaft." Murmelte ich.

„Schlaf etwas. Wir reden morgen ja?"

„Ja." Ich legte mich wieder hin und schloss meine Augen.

Als ich am Morgen von den Sonnenstrahlen die den Raum erhellten wach wurde, stach es mir schmerzhaft in den Kopf. Ich setzte mich leicht auf und hielt mir meine Hand an die Schläfe. „Fuck."

In dem Moment öffnete sich die Tür. „Ah schon wach?" Fragte mich Dinah mit einem Tablett in der Hand.

„Ja leider."

„Also ich hab hier ein Glas Wasser, eine Schmerztablette und einen Kaffe für dich." Sie stellte das Tablett auf dem Nachttisch ab.

„Danke Dinah." Ich griff nach der Tablette und dem Wasser.

„Lo. Du machst dich nur selber kaputt." Stellte sie fest. „Ich bin für dich da und die anderen auch. Es tut mir leid das ich nicht früher was gemerkt habe aber ich war bei..."

„Camila." Beendete ich ihren Satz.

„Ja..." Sie sah zu Boden. „Aber jetzt bin ich hier und passe auf dich auf!"

„Auf mich muss niemand aufpassen."

„Oh doch! Versuche nicht mich umzustimmen." Sie sah mir direkt in die Augen. „Ich meine es ernst du macht dir dein Leben nicht kaputt."

„Dinah.."

„Nein nichts Dinah! Es war eure Entscheidung diese Beziehung einzugehen und es gibt in einer Beziehung immer das Risiko das es nicht hält. Ich lasse nicht zu das ihr beiden euch kaputt macht!" Ihre Augen füllten sich mit Tränen.

Time skip (3 Wochen)

Dinah hatte es tatsächlich geschafft mich größtenteils vom Alkohol fernzuhalten aber sobald sie nicht da war lies ich mich volllaufen. Zwar brach ich den Kontakt zu Lucy ab aber der Alkohol floss trotzdem.
„Hörst du mir zu?" Fragte mich Ally.

„Ehhh....ja." Log ich.

„Und was hab ich dir gerade gesagt?" Sie sah mich herausfordernd an.

„Ehhhhmmm." Grübelte ich und versuchte mich zu erinnern.

„Ich habe dir gesagt das es etwas über Camila und dich in der Presse erschienen ist."

„Ach ja." Allein bei ihrem Namen brach mein Herz erneut.

„Sie hatte ein Interview in dem sie gefragt wurde wie es zwischen euch läuft." Ally sah mich besorgt an.

„Und was hat sie gesagt." Ich schloss für einen Moment meine Augen.

„Das ihr nicht mehr zusammen seit."

„Sie kann das ja schnell verarbeiten." Stellte ich fest. Vielleicht sollte ich das auch machen. Weiter gehen.

„Das glaube ich nicht Lauren." Sie legte eine Hand auf meine.

„Kommt sie zu Dinah's Geburtstag?" Fragte ich vorsichtig. Obwohl ich die Antwort wusste hatte ich Angst davor was Ally sagen würde.

„Ja. Ich muss da eh noch mit dir reden." Sie sah kurz zu ihren Händen. „Dinah will über das Wochenende Arizona. Sie hat für uns eine Unterkunft gebucht." Sie legte eine kurze Pause ein. „Camila kommt auch."

„Was?!" Das konnte ich nicht. „Nein Ally es tut mir leid aber das geht nicht."

„Lauren bitte. Dinah wünscht sich nichts mehr als mit uns ihren Geburtstag feiern zu können."

„Ich...nein ich kann das nicht."

Plötzlich stürmte Normani nach drinnen. Sie kurz weggewesen um unser Essen zu holen. „Oh doch Lauren! Du wirst mitfahren!"

„Mani ich denke nicht das du das bestimmen kannst!" Knurrte ich.

„Dinah's einziger Wunsch ist das wir mit ihr dieses Wochenende verbringen. Ich weis das es hart ist aber es ist inzwischen schon fast 5 Monate her das ihr euch getrennt habt."

„Und deswegen darf ich kein gebrochenes Herz mehr haben? Gibt es ein Zeitlimit ja?!"

„Natürlich nicht! Aber sie hat diesen einen Wunsch. Wird das nicht ein Wochenende gehen?" Bettelte sie förmlich.

„Ich denke drüber nach." Murmelte ich.

„Danke." Sie legte eine Hand auf meine Schulter.

Don't let me down (Camren deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt