Prolog

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Ein Schatten rannte durch die engen Gänge der Burg. Er war auf dem Weg zum Thronsaal, denn der König verlangte nach ihm. Das kleine Amulett mit dem rotem T um seinem Hals wippte bei jedem Schritt auf und ab. Als er bei der Tür zum Saal ankam wurde ihm die Tür geöffnet und er trat ein. Langsam lief er auf den Thron zu auf dem ein etwas älterer Mann mit schwarzen Haaren und leichtem Bart saß. Neben ihm standen zwei Männer. Links ein etwas jünger aussehender und rechts einer mit Vollbart, welcher leicht größer war, als der links. Beide trugen dasselbe Amulett wie der Schatten und beide waren größer als der König, was gut zu erkennen war, da dieser gerade aufstand. Der Schatten zog die Kapuze, die ihn im Gesicht hang ab und darunter kam ein junger Mann zum Vorschein. Er kniete ich vor seinen König auf den Boden und blickte nach unten. ,,Ihr habt mich gerufen," stellte der junge Mann fest. ,,In der Tat," sagte der König mit leichtem Akzent. ,,Ich habe einen Auftrag für einen deiner Männer." Interessiert sah der junge Mann auf und spitzte die Ohren. ,,Es wird ein Spionage Auftrag sein. In den Wäldern lebt eine Gruppe von Abtrünnigen. Sie wiedersetzten sich schon mehrere Monate meinen Befehlen und immer, wenn ich eine Gruppe meiner besten Männer zu ihnen schicke um sie festzunehmen, kommt jeder von ihnen schwer verletzt zurück mit Berichten über einen weißen Schatten. Bei meinen Männern geht das Gerücht eines ,,White Shadow's" um. Ich brauche einen Spion bei ihnen, der ihre Geheimnisse herausfindet und sie nach und nach zerstört. Diesem Spion wird es erlaubt sein auch meine Leute zu verletzten und sogar zu töten, denn er soll schließlich nicht auffallen. Allerdings wird ihm natürlich verboten mein Sigel zu tragen. Dieser Spion wird Wochen, Monate, wenn nicht sogar Jahre bei den Abtrünnigen verbringen," er machte eine Atempause. ,,Was hältst du von der Idee?", fragte der König den jungen Mann. ,,Ich denke es ist eine großartige Idee," sagte dieser mit einem fiesen Grinsen im Gesicht, welches immer größer wurde, je mehr sein König erzählt hatte. ,,Und wen wirst du für diesen Auftrag auswählen?", wollte der König wissen. Eine kurze Pause entstand. Die gelben Augen des jungen Mannes blitzen hinterlistig und mit leiser Stimme antwortete er dem König endlich: ,,Ich werde es selbst tun!"

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