Die erste Stunde

49 2 1
                                    

[Ich war nie bei einem Therapeuten, daher habe ich keine Ahnung wie sowas abläuft!!!!!]

Mit der Kapuze tief in meinem Gesicht gehe ich mit Manu durch die Straßen. Ich starre auf den Boden und hatte das Gefühl jeder starrt mich dumm an, erkannte mich und verurteilte mich. Mein Magen konnte sich in mir nicht entscheiden was er tun möchte. Auf der einen Seite war er unglaublich angespannt, auf der anderen dreht er sich die ganze Zeit um. Ich hasse es, ich hasse meinen Körper, ich hasse mich! "Hey, alles gut?" meint mein Begleiter besorgt und legt seine Warme Hand auf meine Schulter. Ich hebe meine Blick und sehe ihn an. Leicht nicke ich. "Denke ich bin einfach nervös!" murmle ich leise und erhalte ein nicken. "Wir sind da!"

Ich bleibe stehen und sehe nach oben. Vor uns steht ein gläsernes, anonymes Gebäude. Ich musste schlucken, während ich beobachte wie die grauen Wolken über den blauen Himmel wandern als wären sie auf der Flucht. Nur nebenbei merke ich wie Manu meine Hand ergreift und mich in das Gebäude zieht. Innen war es erstaunlich... 'Natürlich'. Der Boden war zwar in einem viel zu hellen grau, die Wand in einem viel zu nervigen weiß, aber dazwischen waren Brunnen und Grünflächen. Das Gelände hatte Holzgriffe, die Türe waren aus grünem Glas. Ich sehe mich erstaunt um. "Kommst du, wir müssen in den 2. Stock!" ertönt es neben mir und ich nicke leicht. Manu sieht mich an und lächelt sanft, und doch wirkt er so erschöpft dabei. Gemeinsam gehe wir zu den Aufzügen an der Seite des Gebäudes, welche uns schnellstmöglich nach oben befördern. Ich sehe durch eine Glasfront hinunter in das Erdgeschoss. Die Menschen wurden immer kleiner, unwichtiger. Als die Tür hinter uns aufging drehte ich mich um und ging mit Manu hinaus in den Gang vor uns.

Kurz darauf ließ ich mich auf den Plastikstuhl im Wartezimmer fallen. In allen möglichen bunten Farben standen sie hier kreisförmig herum, in der Mitte, ein Tisch mit Zeitschriften. Ich beginne meine Finger zu kneten. Ich hasse Warteräume... Sie waren so kalt und trocken! Ich seufze leise und sehe aus den Fenster auf meiner Rechten Seite hinaus in die Welt. Der Himmel hatte immer mehr Wolken, die ihn verhängten und die Häuser um mich, wirkten immer mehr wie kalte, leere Hüllen. Still beobachte ich wie der Wind die Wolken vor sich hertreibt. Wie ein Hirte seine Scharfe. Meine Augen wanden mit ihnen. Wie es wohl dort oben wäre. Frei zu sein, zu Fliegen!

Ich wurde aus meiner Gedankenweltgerissen, als mich die Assistentin aufrief. Ich zucke leicht zusammen und sehe, wie auf eine Bestätigung wartend, zu Manu. "Ich warte hier auf dich!" meint er mit einem leichten lächeln und vertieft sich dann auch schon wieder in den Comic in seinen Händen. Ich atme durch und stehe auf. Mein Herz begann zu raßen und je näher ich dem Raum komme, umso schneller wurde es. Meine Begleitung klopf, die Tür geht auf und ich trete ein. Stille. Mein Herz kommt mit einem Mal wieder zu Ruhe, doch mein Blick wandert unruhig weiter. Der Raum wirkte wie aus einer Serie. Die Wände waren weiß und vor ihnen standen Schwarze Regale mit allen möglichen Büchern. In einem Eck stand ein große, aus dunklem Holz bestehender Schreibtisch mit ewig vielen Blätter drauf. Auf der anderen Seite, standen zwei Sessel. Von dem einen Blickten mit blaue Augen entgegen, während lange schlanke Finger über den Stoff streichen. Als sie merkte das ich zu ihr blickte, wies die Hand auf den Platz ihr gegenüber. "Setzt dich doch!" meint der Mund und ich folge ihrer Bitte. Ich setzte mich zu meiner Psychologin.



Heyyy!

Ein wunder ist geschehen, es ist noch ein Kapitel gekommen! Wie schon am anfang gesagt habe ich keine Ahnung wie eine Therapie abläuft und daher werde ich die Stunden, wenn überhaupt sehr... "Plot nützlich" machen.

Ich hoffe es gefällt trotdem

Lg

Saskia

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 27, 2019 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Liebe gegen Depressionen    #Kürbistumor [slow updates]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt