6. Kapitel

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Ich mache die Augen auf. Über mir steht Stella, sie muss mich wach gerüttelt haben. Ich sehe auf meine Armbanduhr. Erst 8 Uhr. Ich sehe Stella fragend an, weil ich nicht genau weiß wieso sie mich so früh weckt. Stimmt wir reiten heute los schießt es mir durch den Kopf. Ich schlage die Decke um und strecke mich. Dan stehe ich Wortlos auf und gehe ins Bad. Jeder normale Mensch würde sich jetzt fragen, wieso ich nichts sage, aber Stella weiß, dass ich ein Morgenmuffel bin und immer nach dem Aufstehen zu nichts zu gebrauchen bin. Ich nehme meine Zahnbürste und fange an mir die Zähne zu putzen, bis mir auffällt, dass ich die Zahnpasta vergessen habe.

Als ich fertig geduscht und angezogen wieder mein Zimmer betrehte, ist Stella nicht mehr da. Also nehme ich meine fertig gepackten Satteltaschen vom Bett und gehe runter zu den Ställen. Margo sieht mich wie immer über die Boxentür hinweg an. Das Sattelzeug habe ich gestern Abend noch zurechtgelgt. Ich fange an Margo zu Striegeln. Ein blick auf die Uhr verrät mir, dass ich mal wieder spät dran bin, also beeile ich mich, damit die anderen nicht so lange warten müssen.

Als wir alle fertig siend mit Satteln führen wir unsere Pferde nach draußen wo wir aufsitzen um los zu reiten. Wir reiten am Baum vorbei in den nahegelegenden Wald. Plötzlich macht Margo einen Satz zur Seite und sprintet los. Das kommt für mich zu plötzlich und ich muss mich während er den Wald entlang sprintet erstmal wieder sortiehren. Mein Pulz geht hoch, als er auf einen großen Baum zurast. im letzten Moment springt er zur Seite und wirft mehrmals die hinterbeine in die Luft bevor er auch mit den Vorderbeinen Hochgeht. Ich weiss garnicht wieso ich mich so aufrege, weil ich schließlich weiß, dass er bei einem Ritt der weiter ist als zu den Nachbarfeldern gerne solche Aktionen abzieht und, dass er sich früher oder später wieder beruhigt. Ich nehme die Zügel kürzer um ihn zu beruhigen. Mir bleibt das Herz stehen. Vor uns ist ein riesiger Baum umgestürtzt und ich bin nochnie mit Margo gesprungen. Ich versuche ihn an zu halten, weil er warscheinlich diesen großen Sprung nicht schaft, aber er lässt sich nicht beürren und rennt weiter als währe der Teufel hinter ihm her. Ich spühre, wie mir der Schweiß ausbricht. Margo kann nochnicht springen und der Baumstamm kommt immer näher. Ich schreie ihn an er soll gefälligst stehen bleiben. es sind noch zehn Meter bis zum Baum der viel größer ist als gedacht. Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass er sich nicht verlätzt. noch fünf Meter. Noch drei. Noch einer. Margo hebt die Vorderbeine sohoch, dass ich fürchte, er will nicht darüberspringen sondern einen Salto machen. Er hebt die Hinterbeine und springt ab. Ich mache die Augen zu wir sind in der Luft! Ich fühle mich, als würde ich fliegen. Langsam strecke ich die Arme zu beiden Seiten aus und lasse die Zügel los. Ein Ruck und ich spühre, dass er wieder auf dem Boden ist. Ich halte mich immernochnicht fest. Ich fühle Margos flüssigen Bewegungen unter mir. Ich mache die Augen auf, als mir auffällt, dass wir die anderen vergessen haben. Schwerenherzens nehme ich die Zügel wieder auf - Ich würde am liebsten ehwig so reiten - und ziehe leicht daran. Anders als vor dem Sprung wird er langsamer und hält schleißlich an. Wir haben Glück gehabt, dass wir nicht gegen einen Baum geritten sind und, dass er mich sicher über den Sprung gebracht hat.

MargoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt