"Cassy, aufwachen!", höre ich Stella dumpf und fremt zu mir sagen. Ich öffne die Augen. Alles ist verschwommen und ich muss die Augen gleich wieder schließen. Ich versuche es wieder und wieder, bis ich irgendwann die verschwommenen Umrisse von Stella und Jack, die sich über mich beugen, sehen kann. Wieder schließe ich die Augen und jetzt endlich habe ich klare Sicht in die besorgten Gesichter von Jack und Stella. Ich spüre Jecks warme Hand, die meine umschließt und sehe Stellas verheulten Augen und die aufgesprungenen Lippen. "Geht es dir gut?", höre ich Jack besorgt fragen . Ich versuche mich auf zu richten um einen klaren Gedanken zu fassen - Ich weiß überhaupt nicht was passiert ist - und spüre einen gellenden Schmerz an meiner rechten Seite.Plötzlich weiß ich wieder was passiert ist und lege mich wieder hin. "Ja", presse ich heraus und merke, dass sprechen unglaublich weh tut. "OMG! Ich freue mich so dass du aufgewacht bist und nicht gestorben", seuftst Stella und drückt meine Hand. Ich habe keine Ahnung wovon sie spricht und sehe sie fragend an. Sie spührt es und fängt an. "Du bist heruntergefallen... Da haben wir den Artzt gerufen. Er hat dich mitgenommen und gesagt es sehe nicht gut aus. Er hat gesagt, dass du villeicht niewieder aufstehen würdest...", sie stockt und fänkt an zu weinen. Ich finde es schräcklich, sie in einem solchen zustand zu sehen. "Du lagst 3 Monate im Koma und warst an die Überlebensmaschine angeschlossen.", erzählt Jack. Bei den worten 3 Monate im koma zucke ich zusammen. Ich war 3 Monate im Koma?! So lange war ich quasi Tot?! "Der Artzt hat 8 mal versucht dich aufzuwecken und es hat nicht geklappt... Er hat gesagt, wenn es dieses mal nicht klappt, dann- naja dann stellt er die Maschiene aus... Es hätte dann keinen Sinn mehr...", ihm steigen Tränen in die Augen. Erst jetzt sehe ich wo ich bin. Ich bin in einem kleinen Raum mit grossen Fensterscheiben an meiner linken Seite, die den Blick nach draussen freigeben. Die rechte Wand ist mit Fliesen in verschiedenen Blautönen voll. Gegenüber von mir ist ein weiteres Fenster, das allerdings den Blick in den Flur frei gibt. Ich selbst liege in einem grossen weissen Krankenhausbett mit einer schweren weissen Bettdecke. Über mir und zum Teil hinter mir sind grosse schwarze Bildschirme angebracht, die irgendwelche sich gleichmäßig bewegene Striche zeigen. Aus meinem Arm führt ein langer durchsichtiger Schlauch, durch den eine merkwürdige grüne Flüssigkeit führt. Stella und Jack sitzen auf zwei blauen Stühlen zu meiner rechten und sehen mich mit besorgten, aber glücklichen Gesichtern an.
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Margo
RomanceDie 16 Jährige Kriegerin Cassy Walker und ihr treuer Begleiter Margo sind unzertrenlich obwohl Margo Menschen über alles hasst , doch was der kompletten Bevölkerung entgeht ist , dass der Staat streit mit dem Nachberland hat und eines Nachts wirft d...