Prolog:
Immer wenn er es hört, schaut er weg. Immer wenn man es ihm fragt, geht er weg. Louis fühlt sich selbst bedrängt von seinem Geheimnis. Er kann es mit niemandem teilen.
Wer würde denn Verständnis haben, wenn man sogar deswegen die schönsten Mädchen ignorieren muss?
Nur Niall versteht ihn einigermassen
Er stösst auf Harry. Den Aufreisser der Schule. Auch wenn sie sich versuchen zu ignorieren, spüren sie was. Er würde ihm liebend gern seinen Geheimnis anvertauen.
"Vertrau mir Louis. Ich weiss was du hast".
1.Kapitel
"Louis, Louis?", Niall weckte mich aus meinen Gedanken auf. "Ist was?", fragte er mich ruhiger. "Nein, ich denke gerade nach, ob ich auch so glücklich sein kann wie ihr. Wie läuft es mit deiner Beziehung?". Niall kratze sich am Hinterkopf und wurde rot. "Sehr gut! Jenny meint, sie würde dich sehr gerne kennenlernen und mach dir keinen Kopf, du findest einen." Seine Worte hallten in meinem Kopf. Werde ich wirklich einen finden? Oder am Schluss mit einer Frau zusammen sein, weil es alle lächerlich finden werden. 'Louis? Wir müssen wieder ins Klassenzimmer!". Ich trank meinen Tee aus und verliess die Caféteria. Als wir dann den Klassenzimmer betraten, zwinkerte mir ein Mädchen aus dem Gang.
Sie lächelte nur süss und starrte mich an. Unsere Jungs aus der Klasse würden sofort auf sie zuspringen, doch leider kann ich für sie nichts spüren. Sie hat lange, braune Haare. Ich vermute sie ist aus der Nebenklasse. Doch wie sie heisst, weiss ich nicht. Ich setzte mich zu Niall und nahm meine Bücher zu Geometrie hervor. Ich bin erst seit drei Wochen in dieser Schule, also nach den Weihnachtsferien. Aber in London wohnen wir schon seit 6 Jahren. Seither kenn ich Niall. Einmal spürte ich was für ihn, doch er vermied es und wollte nur mein Freund sein. Sogar meinen 22. Geburtstag feierten wir zusammen.
Ich hatte keine Lust auf Geometrie. Zum Glück ist es die letzte Stunde von Heute.
"Auf Seite 37, könnt ihr mit den Konstruktionen beginnen. Wem es nicht reicht, macht es als Hausaufgabe! Gehört Tomlinson? Ich weiss nicht was so spannend an der Decke ist!", rief Mrs. Briggs in die Klasse. Die Mädchen in der vordersten Reihe fingen an zu kichern. Ich setzte mich schnell zurecht. "Ja, Miss".
Niall schaute zu mir herüber und lächelte.
Ich bemerkte wie er was sagen wollte, es doch lieber sein liess. Beim erneuten Mal reichte er mir einen Zettel, darauf stand:
Hast du Lust mit mir und meiner Freundin was zu unternehmen, Heute Abend?
Ich nickte ihm zu und bekam ein süsses Lächeln als Antwort. Natürlich meine ich das nicht so. "Wie soll man das bitte konstruieren?", rief ich genervt. "Hättest du am Freitag aufgepasst, wäre das kein Problem für dich!", meckerte Briggs. "Lara, hilf Louis!". "Was? Nein, schon gut!", rief ich, denn Lara ist die Grösste Streberin der Klasse. Sie hat in diesen drei Wochen, in denen ich schon hier bin, immer Schnupfen gehabt! "Louis Tomlinson! Sie wird dir helfen! Sonst wird aus dir nichts". Lara kam mit einem gebrauchten Taschentuch zu mir und putzte sich andauernd die Nase. Das einzige was fehlt ist eine Spange, dachte ich augenverdrehend. Sie nahm mir das saubere Bleistift aus der Hand und konstruierte es einigermassen. "So, den Rest machst du selber!". Sie lief genervt zurück an ihr Platz und machte weiter. "Was zum?!", flüsterte ich. "Ich machs dir dann", lachte Niall und versorgte alles. "Es läutet gleich, tommo". Mein Blick richtete sich blitzschnell auf die Klassenuhr. "Viertel vor!", rief ich und raste mit meiner Tasche und dem Buch aus dem Klassenzimmer. "Bis Heute Abend!", schrie Niall zu mir.
Schon wieder das braunhaarige Mädchen. Sie lächelte freundlich zu mir. Die soll mich in Ruhe lassen!, dachte ich genervt.
Ich rannte weiter, als sie mir was zurief.
"Wie heisst du?". Ich stoppte und drehte mich um. "Louis. Louis Tomlinson". Sie lächelte erneut und streckte mir ihre Hand hervor. Ich schüttelte sie und liess sie schnell wieder los. Ihre Figur ist schön. Aber zu dünn. " Ich bin Eleanor". Ihre Stimme wirkte sehr freundlich.
Ich lief hastig zur Bushaltestelle, da jeden Moment der Bus kommen könnte. Ich setzte mich auf die alte Bank und schaute auf die Strasse. Ein junges Pärchen lief an mir vorbei. Sie hielten Händchen und lachten. Sie strahlten mit ihrer Freude in die Aussenwelt. Mein Glück entschied es homosexuell zu sein...
Ich stieg in den Bus ein und fuhr nach Hause. In der zweitletzten Station stieg ich wieder aus. Kurz vor meiner Wohnungstür blieb ich stehen und hörte wie sich zwei Leute streiten. "Er bleibt bei mir!", schrie eine Frauenstimme. "Mom", flüsterte ich. Ich riss die Tür auf und sah meine Eltern streiten. "Was ist los?", rief ich sie an. Doch meinem Vater war es anscheinend egal und brüllte weiter. Meine zwei Schwestern standen beänstigt hinter meiner Mom. "Lass sie Dad!". Ich zog ihn nach hinten und stand in der Mitte. "Was ist verdammt nochmal in euch gefahren?". "Deine Mutter will sich trennen! Und ich weiss wieso!". Er wollte gerade wieder meine Mutter angreifen, als ich ihn wieder festhielt. "Ich halte es nicht mehr aus mit dir!". Ihr flossen unzählige Tränen ihr wunderschönes Gesicht runter. "Louis...ich will dich mitnehmen, Sohn". Mein Vater legte seine Hand auf meine Schulter und schaute mich bittend an. "Ich bleibe bei ihnen, Dad. Sonst wird ihnen was zustössen, wenn kein Mann hinter ihnen steht.
"Dad, ich komme mit dir". Isabella, meine jüngere Schwester, lief zu ihm und umarmte ihn. "Nein Schatz, du musst hier bleiben und keine Angst, deine Mutter hat jemanden!".Er verliess wütend das Haus, ohne etwas mitzunehmen. "Was weiss er?", fragte ich. "Nichts...", mumelte sie. "Wisst ihr es?", fragte ich Isabella und Elena. Sie schüttelten nur den Kopf. "Mom, sag jetzt!", wurde ich lauter. "Ich...ich hab einen Freund". "Was?". Ich kniete mich zu ihr. "Na gut...dann braucht ihr mich ja nicht". Ich richtete mich auf und knallte die Tür hinter mir zu. "Louis!", rief sie mir hinterher. Ohne auch einen Blick zurückzuwerfen lief ich zu Niall rüber. Er wohnt schon alleine in einer Wohnung. Ab und zu übernachtet seine neue Freundin bei ihm, um ihn nicht alleine zu lassen.
Vor seiner Tür blieb ich mit gefüllten Augen stehen und schrieb Elena, dass sie nicht auf mich warten sollen.
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Our Secret
Teen FictionImmer wenn er es hört, schaut er weg. Immer wenn man es ihm fragt, geht er weg. Louis fühlt sich selbst bedrängt von seinem Geheimnis. Er kann es mit niemandem teilen. Wer würde denn Verständnis haben, wenn man sogar deswegen die schönsten Mädchen...