Avengers One-Shots

Umgestaltung (Avengers x female reader)

Du kommst gerade von einem Kinobesuch wieder und fährst mit dem Fahrstuhl hoch. Mit deinen Freundinnen hast du einen Horrorfilm gesehen, der gar nicht mal so schlecht war. Er ging zwar ziemlich lange, aber es hat sich gelohnt. Nun war es gleich halb eins und trotz dessen, dass Steve dir vorgeschlagen hatte, dich abzuholen, wolltest du lieber alleine gehen und die Nacht genießen. Es war so schön, die Sterne über New York zu sehen. Und dadurch, dass es Hochsommer war, war die kalte Nacht sehr schön und angenehm. Der Fahrstuhl öffnet sich oben. Alles ist ruhig und dunkel. Langsam gehst du in dein Zimmer.

Du ziehst dir deine Sachen aus, die du vorher unbedingt anziehen wolltest, die aber auch unbequem wie die Hölle waren. In Unterwäsche gehst du zu deinem Bett, ziehst deine Schlafsachen an und gehst in dein eigenes Badezimmer. Immer wieder, wenn du in dieses gehst, wird dir klar, was für ein Luxus du hier eigentlich genießt. Viele würden so leben wollen wie du, aber du tust auch was dafür. Zwar bist du noch jung, aber du rettest die Stadt und beschützt die Menschen. Das würdest du auch immer wieder tun und nie etwas dafür verlangen.

Die Sterne leuchten in dein Zimmer durch die große Glasfront und einen Moment bleibst du stehen und siehst einfach nur nach draußen. Alles war so friedlich und so wunderschön. Dein Blick wandert vom Fenster in deinem Zimmer herum. Du hast einen großen, grauen Kleiderschrank, der neben deinem Bett steht, ein Flügel, auf dem du gerne und oft spielst und ein paar Regale. Meistens kommt dir der Raum doch etwas zu groß vor, deswegen räumst du gerne mal um. Und dieses Verlangen spürst du genau jetzt auch wieder. Es wird mal wieder Zeit für eine Umgestaltung. Du weißt, dieses Verlangen kannst du nicht bekämpfen und es war auch nicht nötig.

Schließlich wolltest du es gemütlich haben, also beginnst du, das Bett in die Ecke ans Fenster zu schieben. Ein lautes Quietschen entstand dabei, während du deinen Körper immer wieder gegen den Schrank drückst. Diese Geräusche könnte man auch falsche verstehen.

Du hältst kurz inne und wartest. Dann, nach einigen Sekunden schiebst du weiter. Das Quietschen wurde nicht leiser, aber du beeilst dich. Nachdem du das Bett da hattest, wo es stehen sollte, nimmst du dir etwas anderes vor. Den Kleiderschrank versuchst du, in die gegenüber liegende Ecke zu schieben. Also neben die Tür. Dies hier erschwert sich jedoch, da der Schrank echt schwer ist und das ohrenbetäubende Quietschen wirklich extrem laut ist. Du willst es in einem Durchgang schieben, so verlierst du deinen Schwung nicht, jedoch wurde die Tür plötzlich grob aufgemacht. Du spürst einen leichten Windzug, bleibst augenblicklich stehen und schaust zur Tür.

Clint stand dort. Er reibt sich sein rechtes Auge und sieht sehr verschlafen aus. "Würdest du mir mal verraten, was du hier um ein Uhr nachts machst?" Du siehst erst den großen Schrank, der mitten im Raum steht an und dann ihn. Er hatte einen pinken Pyjama an und eine Schlafmütze. Schon süß, aber in dieser Situation einfach nur komisch. Eine Weile steht ihr beide nur da, blinzelt ab und zu und seht euch an. "Ich räume um." "Warum machst du das nicht morgen früh?", knurrte Clint gereizt. "Weil ich das jetzt machen muss. Ich bin eine Frau, das liegt in meiner Natur." "Wenn deine Natur weiter so nervt, dann nutze ich meine und werde das hier regeln.", nach diesen Worten drehte er sich um, riss die Tür zu, die deinen ganzen Raum gefühlt einmal beben ließ und ging.

Du hörst seine Schritte. Langsam machst du weiter. Das Geräusch ist leise, hoch und zieht sich lang. "(Y/N)!!", wieder hältst du inne und wartest einige Sekunden. "Yolo.", flüsterst du zu dir. Mit einem Ruck und einem letzten, lauten Quietschen stand der Schrank da, wo er hin sollte. "Perfekt.", grinst du. Mit deiner neuen Einrichtung warst du zwar noch nicht ganz zufrieden, aber deiner Gesundheit zu liebe solltest du das lieber doch morgen machen.

Nun konntest du jedoch endlich schlafen gehen. Und das machst du auch. Du legst dich in dein weiches Bett und schläfst sofort ein.