Avengers One-Shots

...Well Shit. (Avengers x reader)

"Ich habe dir schon 13 Mal gesagt, dass du nicht mitkommen sollst. Du bist noch nicht so weit, da deine Kräfte immer wieder etwas mehr eskalieren als sie eigentlich sollen.", meinte Tony nur zu dir, während er seinen Kaffee austrank. Langsam wurde das etwas ungesund bei der Menge, die er trank, nur um etwas wacher zu sein.

Mal wieder wollte er dir einfach nicht zuhören und nicht verstehen, dass du deine Elemente bestens unter Kontrolle hattest. Wie immer. Es waren wenn dann die Einflüsse von außerhalb, die deine Kräfte etwas aus der Fassung brachten. Aber dafür konntest du ja nichts.

"Warum vertraust du mir denn nicht einfach? Ich will doch nur helfen!", sagtest du und hofftest einfach nur, dass er endlich einmal Ja sagen würde. Aber das war bei Tony nicht zu erwarten.

"Erst einmal musst du dir selber helfen und dein Training Ernst nehmen. Dann können wir weiter reden. Schlussendlich werde ich eh Recht haben, aber das Diskutieren übst du damit ja für die nächste Arbeit, die du schreiben wirst."

"Tony."

"Auf keinen Fall.", knurrte er etwas gereizter und ging dann einfach.

Das war ja mal wieder typisch. Wenn ihm etwas nicht passte, dann ging er einfach. Er ging einfach!!! Und das konntest du gar nicht leiden. Aber was er konnte, das konntest du auch. Warum solltest du bleiben, wenn er auch einfach ging? Zwar durftest du nicht mit auf die kleine Mission, die bevorstand, aber wenigstens hattest du die Freiheit, einfach nach draußen zu gehen. Das war am Anfang jedoch nicht so.

Da das Feuer in dir im wahrsten Sinne immer mal wieder herauskam, wenn du wütend warst und dann loderte, musstest du eingesperrt bleiben. Das war sicher. Aber es war nicht einfach. Natürlich war es niemals wie in einem Gefängnis, wo man sich an strikte Regeln hielt oder derartiges, aber das Wissen, eingesperrt zu sein, war genau so schlimm. Immer mal wieder kam ein Agent zu dir und brachte dir Essen, Trinken und Ablenkung. Du bekamst alles, was du wolltest. Außer Alkohol oder etwas koffeinhaltiges. Aber dafür hattest du ja Peter. Er brachte es dir in dein Zimmer, wenn du ihn darum gebeten hattest. Zwar sah man seine Scheißperlen auf der Stirn und das Zittern, was die Angst widerspiegelte, erwischt zu werden, aber keiner bekam jemals etwas mit.

Und nun durftest du dich eigentlich überall bewegen und sogar dein Training lief gut. Sehr gut. Du machtest super Fortschritte, aber irgendwie war das Vertrauen bei einigen immer noch nicht vorhanden. 

Aber dann sei es halt so. Wütend griffst du nach deiner Jacke, zogst sie einfach an und gingst dann zum Fahrstuhl. Du drücktest knapp 10 Mal auf diesen Knopf, bis sich die Türen schlossen und du endlich nach unten fuhrst.

Du seufztes und lehntest dich nach hinten. Durchatmen war das, was du jetzt brauchtest. Und das machtest du auch. Schon bald konntest du auch die Stimme von Jarvis hören, der sich via den Lautsprechern im Fahrstuhl meldete: "(Y/N), ich registriere deinen erhöhten Puls. Außerdem ist dein Stresslevel höher als sonst. Soll ich Mr. Stark darüber informieren?" Ein Glück warst du nun bereits unten und sagtest lediglich. "Nö."

Schnell gingst du raus und machtest dich sogleich auf dem Weg zum Bahnhof. Dort nahmst du den ersten Zug, der aus der Stadt rausführte. So hattest du den Tumult nicht länger um dich herum. Meistens machte dich diese Stadt krank. Deine Elemente konnten sich nicht wirklich mit dir verbinden. Das lag an den Gerüchen, an den Verschmutzungen und auch an den Menschen. So viele hatten die Augen auf sich gerichtet, drängten sich aus den Bahnen, um noch rechtzeitig an ihr Ziel zu kommen. Wann waren die Menschen so ignorant geworden? 

Du jedenfalls wolltest das alles wieder hinter dir lassen und fuhrst in ein kleines Örtchen, welches nah an einem Wald war. Dort war dein Ziel. Denn es gab dort einen weitläufigen See, die Luft roch gut und die Erde war noch nicht verbaut und voller Beton. Da konntest du Ruhe finden und dich vielleicht ja sogar etwas abregen. Vielleicht würdest du aber auch kurz ausrasten und alles rauslassen, um dich zu beruhigen.