Großmutter?

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~Montag, 11:02 Uhr~

Shisui ist auf Arbeit, meine Freunde rufen mich nicht zurück und ich darf nicht alleine nach draußen. Ich könnte durchdrehen. Ich fühle mich wie in einem Käfig. Das Problem ist einfach, dass ich hinaus will. Es ist so schönes Wetter draußen. Außerdem habe ich immer noch immer eine Schreibblockade. Seit einer Stunde saß ich an meinem Laptop, doch keine richtigen Sätze kamen aus meinem Kopf. Ich hätte malen können, doch dazu hatte ich keine Lust. Ich will einfach nur raus.

Dann ertönt die Klingel die mich aus der Langeweile löst. Ich renne sofort zur Tür und öffne sie stürmisch. Vor mir steht mein Onkel der mich fett angrinst: „Zieh dich an, wir fahren wo hin."

Ich frage nicht und ziehe mir lächelnd meinen Mantel über. Wir steigen in sein Auto ein, was vor meinem Haus steht. Dann fahren wir los.

„Wo geht es hin?" frage ich. Hashirama aber grinst nur vor sich her: „Wird eine Überraschung."

„Ich mag keine Überraschungen." sage ich knapp mit einem Schmunzel im Gesicht. Doch mein Onkel erwidert nichts und fährt weiter. Wir fahren sogar an das Studio von Pain vorbei, da sehe ich auf einmal wie Konan in den Laden geht. Haben die sich wieder vertragen? Sind meine Gedanken. Doch warum meldet sie sich nicht bei mir?

„Shisui hat mir heute am Telefon gesagt, dass dich ein Kerl verfolgt. Wie geht es dir damit?"

Es wundert mich nicht, dass mein Onkel von meinem Verlobten Bescheid weiß. Doch ehrlich antworte ich: „Ich hoffe, dass Shisui ihn bald hat. Es macht mich wahnsinnig nur Zuhause zu sein. Da ich aber befürchte, dass er weiß wo ich wohne, fühle ich mich Zuhause genauso unsicher wie draußen."

„Verstehe." sagt er leise. Nach ungefähr 20 Minuten der ruhigen Fahrt sind wir wohl da. Hashirama und ich steigen aus. Gleich sehe ich mich um. Wir sind aus der Stadt raus, weshalb ich nicht weiß wo wir genau sind. Gut gelaunt nimmt Hashirama meine Hand und wir schlendern umher dabei reden wir etwas. Nach einem langen Spaziergang geht mein Onkel plötzlich in ein Laden rein und zieht mich mit. Ich konnte so schnell gar nicht sehen, was das für ein Laden ist. Doch drinnen erkenne ich das es ein Schmuckladen sein muss.

„Dein Verlobter hat mir die Aufgabe gegeben die Ringe abzuholen. Nur brauchen wir deine konkrete Ringgröße." erklärt er mir. Ich runzel meine Stirn, muss aber dennoch lächeln. An dem Tresen, wo eine ältere Dame steht, erzählt Hashirama weshalb wir hier sind. Die Dame weiß sofort Bescheid und messt mit einem komisches Gerät meine Fingergröße, dann schreibt sie dies in einem Buch auf. Das wars. Deshalb sind wir hier hergekommen. Sie verabschiedet sich, was ich mit meinem Onkel erwider und gehen wieder raus.

„Das war eine langweilige Überraschung." sage ich belustigt. Mein Onkel legt seinen Arm um mich: „Das war sie doch noch gar nicht, Schneeflocke!" lacht er mit mir und wir gehen weiter.

Wir schlender weiter umher und lachen viel. Mit meinem Onkel ist es immer noch wie damals. Er hat sich gar nicht verändert seit dem Tod seines Bruders. Auch wenn er selber dadurch eine schwere Zeit hatte.

„Wir sind da!" spricht Hashirama auf einmal und bleibt stehen. Wir stehen mitten auf dem Weg, vor uns ein kleines Häuschen. Verwirrt frage ich wo wir sind, doch mein Onkel antwortet nicht und geht zum Haus um anzuklopfen. Nach kurzer Zeit macht dann eine ältere Frau mit weißen kurzen Haaren auf. Sie begrüßt Hashirama fröhlich, mich ebenfalls. Sie lässt uns in ihr Haus und bittet uns in die Wohnstube. Dort ist alles sehr alt eingerichtet als hätte man eine Zeitreise nach 1940 gemacht, doch es ist auch sehr gemütlich. Wir setzen uns auf die Couch, die alte Dame kommt mit einem Tablett an. Dort drauf ist eine Kanne und drei Tassen.

Jahre der Erinnerungen │Naruto/Akatsuki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt