Jahre der Erinnerungen │Naruto/Akatsuki FF

Kleine Uchiha

~Dienstag, 13:12 Uhr~

Am gestrigen Abend passierte nichts spannendes, nur sprach ich noch mit Shisui über meiner Großmutter.
Heute bekam ich eine überraschende Nachricht von Madara. Er möchte sich mit mir bei der Grundschule treffen. Es verwundert mich schon etwas, doch ich habe gelernt nicht mehr alles zu hinter fragen und einfach zumachen. Also schlender ich zur Grundschule. Trotz meiner Moral denke ich etwas über Obito nach. Schon gestern kam er mir schwer aus dem Kopf. Irgendwas stimmt doch nicht.

Nur eine lange grade Strecke bis zur Schule. Und schon von weiten sehe ich den großen Uchiha. Mein Herz klopft etwas aber aus Freude, dass wir uns wieder so gut verstehen. Auch er sieht mich und öffnet grinsend seine Arme. Dies mache ich ihm belustigt nach und gehe in seine Arme zur Begrüßung.

„Wie geht es dir, Kätzchen, oder sollte ich schon besser Wölfin sagen?"sagt er zynisch als wir uns lösen. Ich runzel lachend meine Stirn: „Das ergibt keinen Sinn. Katzen und Wölfe sind sich nicht so ähnlich, wie zum Beispiel Hund und Wolf. Die Hunde stammen schließlich doch von den Wölfen."

Madara zeigt mit seinem Finger zu mir auf: „Wenn du weiter ein auf Klugscheisser machen willst, kannst du hier bleiben."

Ich unterdrücke mir ein Schmunzel: „In der Grundschule?"

Nun lacht er auch und wuschelt mir natürlich durch die Haare. Diesmal habe ich meine Haare offen, weshalb es noch schlimmer ist. Ich lasse es einfach mit einem Bitch-Face geschehen. Während ich meine Haare wieder ordentlich mache beantworte ich seine Frage: „Mir ging es bis vorhin noch super, jetzt eher, aua!"

Er hat mir kleinere Knoten in das Haar gemacht. Was bei langen Haaren noch lästiger ist. Damals bei meinen Kurzen hatte ich nicht mal annähernd diese Probleme. Oder auch beim schlafen, ständig hängen die im Gesicht oder kitzeln mich. Ein Zopf zu machen bringt meist ebenso wenig, entweder der geht die Nacht auf oder tut am Kopf weh. Lästig. Lästig ein Mädchen zu sein. Haaa.

Madara lächelt mir zu: „Warum schneidest du deine Haare nicht wieder? Du wirkst einfach nicht mehr wie Niurama, die damals selbst bei einer Spinne Schiss bekommen hat."

„Ich habe keine Angst vor Spinnen, ich finde sie nur etwas eklig." sage ich monoton und habe meine Haare soweit fertig: „Wie geht es dir?" frage ich. Der Uchiha blickt nach vorne zum Eingang der Grundschule: „Mir geht es super."

Ich schaue mit zum Eingang und frage leise als würde man uns ausspionieren: „Auf wen warten wir?"

Madara bückt sich etwas zu mir: „Auf einen kleinen Teufel mit Brille."

Er blickt zu mir und schenkt mir ein Lächeln. Ich hingegen ziehe eine Augenbraue hoch: „Wir warten auch ein Kind? Hab ich was verpasst oder willst du mir was sagen?"

Der Uchiha lacht kehlich und will mir wieder durch die Haare wuscheln doch ich bin schneller und kann ausweichen: „Diesmal nicht."

„Ich bin Gott sei dank kein Vater aber ich bin immer noch ein Onkel. Du kennst sie noch als sie ein Baby war."

Ein Uchiha Baby das ich kenne? Stark überlege ich. Nebenbei erklingt eine Glocke und Kinder stürmen aus dem Gebäude. Madara geht einen Schritt vor und sagt dass ich warten kann. So kann ich weiter überlegen, doch lieber schaue ich zu Madara. Ein Mädchen mit schwarzen kurzen Haaren und einer Brille. Trägt einen roten Rock und einen gelben Pullover, darüber eine pinke Strickjacke. Sie läuft fröhlich in Madaras Arme, er hebt sie spielerisch hoch was ich belächeln muss. Wer sie ist, kann ich immer noch nicht deuten. Mein Gedächtnis gehört keinen Elefanten.

Sie kommen auf mich zu, das Mädchen in Madaras Armen. Bei mir angekommen lässt er sie runter und sie gibt mir freundlich die Hand. Erstaunt nehme ich sie an und sie stellt sich vor: „Mein Name ist Sarada Uchiha, ich werde später mal Präsidentin."