1. Nelly

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Hey Leute :)

Freut mich, dass ihr euch für meine Geschichte entschieden habt. Ich hoffe sie erfüllt - nein, übertrumpft - eure Erwartungen. Verbesserungsideen und auch Kritik nehme ich gerne entgegen, damit kann die Geschichte nur verbessert werden.

Viel Spaß beim Lesen! :)

Eure MaSoFeh

PS: Es ist meine erste Geschichte hier auf Wattpad, daher habt bitte etwas Geduld mit meinem Schreibstil und gibt mir die Chance es in den nächsten Kapiteln besser zu machen. Ich verspreche auch, dass die Kapitel zum Ende hin immer kürzer werden. :)



Das Café war klein, überfüllt, laut, stickig und verdammt schmutzig. Dafür gab es hier wenigstens freies Internet. Das einzige im Umkreis von ... fünfzig Kilometern?! Seufzend hob ich die Tasse und trank ein paar schlucke von dem Kaffee. Wenigstens schmeckt der halbwegs, im Gegensatz zu dem Streuselkuchen auf dem kleinen Teller neben meinem Laptop. Wie konnte ein so simpler Kuchen, nur so scheußlich schmecken? Ich seufzte nochmal. Was tat man nicht alles für Internet?!

In meiner Plattenbau-Einzimmerwohnung von noch nicht mal zwanzig Quartradmetern hatte ich nämlich keins. Ich zog einfach viel zu oft um. Bei meinem „Beruf" blieb mir auch nichts anders übrig, außer ich wollte die Polizei irgendwann vor meiner Wohnungstür stehen haben. Das wäre dann allerdingst kein Freundschaftsbesuch. Darauf hatte ich keinen Bock, also blieb mir nichts anders übrig als ständig umzuziehen und aufs Internet zu verzichten. Auch wenn das hieß, in einem Kaff von einer Kleinstadt mit gerade mal etwas über zweitausend Einwohnern zu leben. Zum Glück war das nicht mehr allzu lange.

Wieder entrang mir ein Seufzer, doch diesmal nicht wegen dem schlechten Kuchen oder Kaffee, sondern wegen einer E-Mail mit einem neuen Auftrag, die auf meinem Laptopbildschirm erschien. Seit etwas über eine Woche hatte ich jetzt schon auf diese E-Mail gewartet. Der Alte ließ mich gerne warten. Nur wegen ihm war ich in dieses Kaff mitten im waldüberzogenen Gebirge gezogen. Von hier hatte ich einen besseren Ausgangspunkt um den Auftrag zu erledigen. Nur hatte ich seit seiner letzten Nachricht vor zwei Wochen, in der stand in welcher Gegend und wann es circa stattfinden sollte, keine weiteren Infos mehr bekommen. Mit vor Nervosität zittrigen Fingern bewegte ich den Cursor auf die E-Mail und öffnete sie. Was es wohl diesmal für ein Auftrag war?

Ein gut bezahlter auf jeden Fall! Viertausend Euro würden meinen Kontostand auf jeden Fall wieder schön in den dreistelligen Bereich bringen und mich für zwei Monate über Wasser halten, wenn nicht sogar länger. Jedoch die danach folgenden Fakten über den Auftrag dämpften meine Freude über das Geld. Es würde eine verdammt schwierige Aufgabe werden, den gewünschten Gegenstand - ein Schwert - zu stehlen, ohne dabei erwischt zu werden. Laut den Informationen befand sich das Schwert in einem Anwesen in einer Talsenke mitten im Wald nördlich vom Dorf. Circa vierzig Minuten Fahrzeit mit dem Auto bis dorthin. Es konnte nicht festgestellt werden, wem das Anwesen gehört oder ob jemand sie gerade Bewohnte. Eines jedoch stand ohne Zweifel fest, es wurden dämonische Aktivitäten gemessen und die waren nicht gerade gering. Ob im Haus nun ein Dämon lebte oder er nur vor kurzem dort Unterschlupf gesucht hatte, stand nicht fest. Genauso wenig wie, ob es nur ein sehr starker Dämon war, oder mehrere kleinere. Vielleicht sogar beides zusammen. Es gab auch keinen Hinweis darauf, ob ich es mit Besessenen - Menschen die von einem Dämon in Besitz genommen wurden - zu tun haben würde.

Ich nahm die warme Kaffeetasse in beide Händen, damit ich mir den Kaffee nicht über die Jeans kippte, was typisch für mich gewesen wäre, und starte betrübt auf den Bildschirm. Mussten es unbedingt Dämonen sein, die in dem Anwesen wohnten? Konnten es nicht irgendwelche Feenwesen sein? Die waren um einiges umgänglicher und nicht ganz so Kräfte verzerrend, wie diese dämlichen Dämonen. Da es ein magisches Schwert war, stand für mich schon fest, dass mindestens ein Dämon in dem Haus wohnte und nicht einfach nur durchgezogen war. Morgen würde ich mir meinen „Arbeitsplatz" mal genauer anschauen. Vielleicht täuschte sich der Alte, auch wenn ich es nicht wirklich glaubte.

Dämon - Höllisch VerhextWo Geschichten leben. Entdecke jetzt