Vor der Halle tümmelten sich bereits einige Fans. Viele saßen in Gruppen auf dem Boden unterhielten sich. Andere standen alleine in der Gegend rum und beschäftigten sich mit ihrem Handy. Ich gehörte zur zweiten Sorte.
An einem Baum gelehnt scrollte ich durch Instagram. Immer, wenn ich auf ein Bild von Jiyong stieß, schlug mein Herz etwas schneller.
Noch immer war ich mir unsicher über meine Anwesenheit, aber diese immer wieder aufkeimenden Zweifel schob ich in den Hintergrund, mit der Begründung, dass Yuri recht hatte. Ich war nicht dazu verpflichtet mich vor ihn hinzustellen oder ihn in sonstiger Weise auf mich aufmerksam machen.
Jiyong
Lustlos ließ ich mich von den Stylisten zurechtmachen. Etwas Puder hier, die eine Strähne nach da. Dieses Prozedere konnte ich schon im Schlaf aufsagen. Normalerweise ließ ich es einfach so über mich ergehen, aber heute nervte es mich besonders.
"Wieso musst du ausgerechnet heute eine Fresse ziehen, wie dreißig Tage Regen?", fragte Seungri mich. Ich beantwortete seine Frage nicht, sondern verdrehte nur genervt die Augen.
"Jungs", der Manager kam rein, "es geht los. Wir lassen jetzt die Fans rein. In fünf Minuten kommt ihr raus".
Hoffentlich würde ich diesen Tag schnell rumkriegen.
Luna
Der Einlass begann. Sofort stürmten einige nach vorne und drängten, wurden aber vom Securitypersonal zurückgehalten. Erst als sich alle in mehr oder weniger geordneten Schlangen aufgestellt hatten, begannen sie, die Fans reinzulassen. Ich war relativ weit hinten. Ich wollte nicht, dass, wenn ich reinging, ich direkt gesehen wurde.
Der Prozess zog sich, da jeder einzelne kurz durchsucht wurde. Dennoch kam irgendwann der Moment, an dem auch ich an der Reihe war. Eine junge Frau in roter Jacke und schwarzer Cap wies mir an die Arme zu heben und die Beine auseinander zu stellen. Meinen einen Arm konnte ich noch nicht richtig bewegen, auch wenn ich die Schiene nicht mehr brauchte. Das Mädchen hakte aber deshalb auch nicht weiter nach, immerhin konnte man das Hämatom noch gut sehen. Als sie ihre Kontrolle beendet hatte, kontrollierte sie meinen Ausweis und das Ticket und ließ mich dann rein.
Innen war die Lautstärke um einiges größer, als draußen. Wir befanden uns schließlich auch auf begrenztem Raum. Alles war voll von Fans, dennoch konnte ich den Tisch erkennen. Ein Tisch, fünf Plätze. Und jeder von diesen fünf Plätzen war besetzt. Ich sah ihn. Mein Herz setzte für einen Moment aus.
Er war so wunderschön. Sein Blick war kalt, aber dennoch hatte er diese gewisse Ausstrahlung. Seine Haare waren teils zurückgegelt, dennoch hingen ihm einzelne Strähnen ins Gesicht. Seine Haut glänzte und das Hemd, dass er über seinem Shirt trug, war an den Ärmeln hochgekrempelt.
Wie konnte ein Mensch nur so attraktiv sein?
Ich bemerkte erst, dass ich ihn anstarrte, als er den Blick hob. Bevor er mich aber erkennen konnte, drehte ich mich zur Seite und versteckte mich hinter einer Gruppe Mädchen.
Kurze Zeit später kam ein Mann im Anzug aus einem anderen Raum und stellte sich auf eine kleine Bühne. Mit einem Mikro sprach er zu den Fans: "wir freuen uns sehr darüber, dass ihr so zahlreich erschienen seid. Wir wissen es zu schätzen, zumal einige von euch sicherlich weit gereist sind, um hier zu sein. Deshalb wollen wir euch nicht lange auf die Folter spannen und anfangen. Aber vorher müssen wir euch noch bitten, euch an gewisse Regeln zu halten, damit dieser Tag reibungslos und angenehm für uns alle ist. Haltet euch bitte an die Abstände. Wir werden nach einander jeden von euch die Chance geben, ein bisschen Zeit mit Bigbang zu verbringen. Drängt nicht und wartet. Jeder von euch wird dran kommen und jeder hat die gleiche Zeit. Außerdem bitten wir euch, nicht aufdringlich zu sein. Keine Berührungen, keine Umarmung. Wir verstehen, dass ihr aufgeregt seid und euch freut, aber wir müssen für den Schutz von Bigbang sorgen. Eine weirere Bitte wäre, dass ihr dann auch bitte geht, wenn eure Zeit um ist. Jeder hier von euch hat das Recht, Bigbang zu treffen, aber wir müssen eingreifen, wenn ihr euch nicht an die Regeln haltet".
Die Fans fingen an zu jubeln und schrien Dinge, wie "nur das beste für Bigbang".
"Gut, da wir das geklärt haben, können wir anfangen. Wie gesagt, es kann ein sehr schöner Tag werden, wenn ihr euch an die Regeln haltet", mit einem Lächeln verschwand der Anzugsträger und kurz darauf begannen sich alle in eine Schlange aufzustellen. Um nicht aufzufallen, stellte ich mich auch an. Glücklicherweise so gut wie ganz hinten.
Ich hatte also noch einiges an Zeit, mir zu überlegen, wie ich mich rechtzeitig davon schleichen konnte, ohne großartig aufzufallen.
Noch immer schlug mein Herz, wie verrückt. Immerhin saß Jiyong einige Meter vor mir und verteilte Autogramme.
Dummerweise dauerte das ganze Prozedere doch nicht so lange, wie gehofft.
Die Schlange war schon wesentlich kleiner geworden und auch immer mehr Leute verließen die Halle. Die meisten mit vor Aufregung geröteten Wangen und einem Autogramm in der Hand.
Damit die Halle nicht so überfüllt war und es auch eine geringe Chance gab, sich beim Reden zu verstehen, ohne zu schreien, mussten alle, die drangekommen waren, sofort die Halle verlassen. Auch, damit sich niemand zurück in die Schlange mogeln konnte, um nochmal dranzukommen.
Ich hatte es zwischendrin geschafft, mich als letzte in der Schlange anzustellen. Ich hatte vorgetäuscht meine Schuhe binden zu müssen und da dies, aufgrund meines Armes, länger gedauert hatte, hatte ich den anderen den Vorrang gelassen und mich nach ganz hinten zu stellen.
Es waren noch circa zwanzig Leute vor mir. Ich hatte schon überlegt mich rauszuschleichen. Allerdings wäre das ziemlich auffällig gewesen, da jeder nur einzeln rausgeschickt wurde, um den Überblick zu behalten.
In Gedanken versunken bemerkte ich nur am Rande, dass die Schlange schon wieder um fünf Leute geschrumpft worden war. Kurz darauf folgte die sechste Person.
Ich wurde immer nervöser. Was sollte ich sagen? Wie sollte ich mich Jiyon gegenüber verhalten? Wie sollte ich ihm in die Augen schauen?
Die Schlange wurde immer kürzer und meine Nervosität stieg ins Unermessliche.
Nun war es gleich soweit. Vor mir waren noch zwei Personen. Ich machte mich so klein, wie irgend möglich.
Mein Herz raste, wie noch nie zuvor. War das eine beginnende Ohnmacht?
"Hey, du bist dran", sprach mich einer des Personals an und riss mich somit aus meinen Gedanken.
Ich nickte nur und lief mit gesenktem Kopf zu dem ersten. Glücklicherweise erkannte er mich nicht. Ich glaubte zu wissen, dass er Daesung hieß.
Daneben saß Jiyong. Er sah stur auf seine Hände. Mein Herz machte Saltos.
"Na, für wen darf ich das unterschreiben?", fragte Daesung mich.
"Luna", antwortete ich leise und schüchtern. Dennoch schien Jiyong mich verstanden zu haben. Ruckartig hob er den Kopf.
"Luna?!", mit gemischten Emotionen sah er mich an.
"H-Hey.. Jiyon"
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Hey Leutis :3
Hoffentlich gefällt es euch^'^
Endlich treffen sich Jiyong und Luna wieder^-^
Ajskwkwöskekee my heartuu.. <3
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Pregnant from an Idol | G-Dragon FF
FanfictionLuna kommt ursprünglich aus LA, hat ihre Wurzeln aber in Südkorea. Aus diesem Grund beschließen ihre Eltern mit ihr zurück nach Korea zu ziehen. Die 17-jährige ist nicht so, wie die anderen Mädchen in ihrem Alter: sie war noch nie auf einer Party...